DFB-Pokal Tipp für Hertha gegen den HSV am 6. Dezember 2023: Der Hamburger SV hat bislang eine starke Saison gespielt, nach acht Saisonsiegen stehen die Rothosen auf dem 2. Rang der Zweitliga-Tabelle, drei Punkte hinter dem Stadtrivalen FC St. Pauli. Die Walter-Elf hat allerdings auch schon drei Saison-Niederlagen eingefahren, unangreifbar sind die Hamburger also nicht. Die Berliner auf der anderen Seite haben nach einem völlig verkorksten Saisonstart sehr unbeständige Leistungen angeboten. Zwischen starken Auftritten wie beim 5:0 gegen Greuther Fürth am 4. Spieltag oder beim 3:0 gegen Braunschweig am 6. streuen sich immer wieder Niederlagen ein. In den letzten drei Begegnungen teilte man die Punkte. Einen außerordentlich starken Eindruck hinterließ die Dardai-Elf freilich im Pokalwettbewerb. In der ersten Runde ließ man Carl Zeiss Jena mit 5:0 keine Chance, in der 2. Runde kickten die Berliner den Erstligisten FSV Mainz aus dem Wettbewerb (3:0)!
Die Hamburger wirkten da nicht ganz so souverän. In der ersten Runde bezwang man Rot-Weiss Essen erst nach Verlängerung (4:3), und in der 2. Runde mussten die Rothosen gegen Arminia Bielefeld sogar ins Elfmeterschießen (4:3).
Der Hamburger SV konnte den DFB-Pokal bereits dreimal gewinnen (1963, 1976 und 1987), Hertha erreichte lediglich dreimal das Finale (1977, 1979 und 1993 kurioserweise mit den Amateuren). In der vergangenen Saison schied Hertha bereits in der ersten Runde aus, der HSV in der zweiten.
Anstoß zwischen Hertha und dem HSV ist Mittwoch um 20:45 Uhr im Berliner Olympiastadion. Wir haben eine Wettempfehlung für das Spiel.
Hertha BSC gegen Hamburger SV: Das ist die Ausgangslage
Der Hamburger SV ist derzeit Tabellenzweiter der 2. Liga, Hertha nur Zehnter. Mit acht Saisonsiegen und drei Niederlagen (Liga) stehen die Rothosen um Einiges besser da als die Berliner (5 Siege, 6 Niederlagen). Aber auch die Hanseaten haben immer wieder Aussetzer, wie etwa beim 2:4 bei Holstein Kiel am 13. Spieltag.
Beide Teams sind heimstark und auswärts eher schwach. Was für Mittwoch natürlich Hertha zugutekommt. Zumal die Berliner in den vergangenen Wochen doch deutlich stabiler waren als zum Saisonbeginn. Es wirkt so, als wenn Trainer Pal Dardai so langsam eine funktionierende Mannschaft geformt hat.
Hertha BSC – Hamburger SV: Der direkte Vergleich (h2h)
Hertha und der HSV haben bereits 82mal gegeneinander gespielt, bei annähernd ausgeglichener Bilanz (36-Hertha-Siege, 33 HSV-Siege, 13 Unentschieden). Auch in dieser Saison kam es schon zum Duell der beiden Traditionsklubs: Der HSV gewann sein Hinrundenspiel der laufenden Zweitliga-Saison im Volksparkstadion klar mit 3:0 (3. Spieltag). Die Herthaner erwischten aber auch insgesamt einen katastrophalen Saisonstart.
Sehr gut wird beiden Teams noch die Bundesliga-Relegation am Ende der Saison 2021/22 in Erinnerung sein, als Feuerwehrmann Felix Magath den Berlinern zum Klassenerhalt verhalf. Hertha verlor damals zunächst sein Heimspiel mit 0:1 und siegte dann beim HSV mit 2:0.
Hertha BSC – Hamburger SV: Die Wettquoten
Die Buchmacher rechnen mit einer ausgeglichenen Partie, beide Teams erhalten dieselben Siegquoten (um 2.50), – trotz des Berliner Heimvorteils, das heißt man schätzt die Hamburger also grundsätzlich etwas stärker ein. Auch die Quoten für die letztendliche Qualifikation liegen bei Beiden jeweils exakt gleich (knapp unter 1.90).
Für Tipps auf eine Entscheidung in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen finden sich Quoten um 5.80 bzw. 6.30, wer darauf wettet, dass ein bestimmtes Team im Elfmeterschießen gewinnt, kann mit Quoten von bis zu 15.00 rechnen.
Die Formkurve: Hertha BSC
Hertha blickt soweit auf eine durchwachsene Saison zurück. Licht und Schatten wechselten sich bei den Berlinern in schöner Regelmäßigkeit ab. Die Dardai-Elf hat allerdings eine passable Heimquote: drei der sechs Heimspiele (Liga) konnte die Alte Dame für sich entscheiden, zwei Heimpartien verlor man, zuletzt gab´s zuhause ein Unentschieden.
Rechnet man alle Pflichtspiele, kommt noch ein vierter Heimsieg hinzu. Denn in der zweiten Pokalrunde konnten die Berliner eben den FSV Mainz aus dem Wettbewerb werfen (3:0). Ein ähnliches Bravourstück sollte auch am kommenden Mittwoch drin sein.
Die Generalprobe für das Pokalduell gegen den HSV war jedenfalls ein echtes Ausrufezeichen: Am Samstag gelang der Hertha gegen den bislang so starken SV Elversberg ein beeindruckender 5:1-Heimsieg.
Die Formkurve: Hamburger SV
Der Hamburger SV kann soweit auf eine solide Saisonleistung zurückblicken. Die drei Saisonniederlagen zeigen aber, dass die Rothosen auch anfällig sind. Vor allem auswärts hat die Walter-Elf manchmal so seine Probleme (alle drei Niederlagen kassierte man auswärts).
Auch in den bisherigen beiden Pokalspielen wirkte der HSV alles andere als souverän. Beide Male konnte man Drittligisten nicht in der regulären Spielzeit bezwingen. Man muss den Hamburgern Mittwoch sicher Chancen einräumen, der Einzug ins Pokal-Viertelfinale ist aber keineswegs sicher.
Hoffnung aus Hamburger Sicht macht das letzte Ligaspiel gegen den FC St. Pauli: Trotz 0:2-Rückstand erlämpfte sich der HSV im Derby am Millerntor noch ein 2:2-Remis. Die Moral bei der Mannschaft von Tim Walter ist in jedem Fall intakt.
Wett-Tipp & Prognose: Hertha BSC – Hamburger SV (06.12.2023 | DFB-Pokal)
Die Wettanbieter sehen die Chancen in etwa gleich verteilt, wir glauben dagegen, dass sich die Alte Dame mit ihrem Heimvorteil den Viertelfinaleinzug nicht nehmen lassen wird. Wir setzen auf Herthas Heimsieg, vermuten aber, dass der HSV wenigstens einen Treffer erzielen wird.
In jedem Fall wird es wohl eine knappe Kiste und eine umkämpfte Partie, aber der Trend und das Momentum liegen aus unserer Sicht bei Hertha BSC.
Für den Tipp „Heimsieg Hertha + Beide treffen“ findet sich bei ivibet eine schöne 3.85-Quote. Wichtig noch einmal zu betonen: Diese Wette bezieht sich natürlich auf die reguläre Spielzeit. Eine mögliche Verlängerung oder gar ein Elfmeterschießen sind bei diesem Wettmarkt nicht enthalten.