Maurer gegen Scharfschützen
Guillermo Ochoa, diesen Namen wird man sich merken müssen. Sechsmal hämmerten die Brasilianer den Ball auf sein Tor, sechsmal verdarb der mexikanische Torwart ihnen den Triumph. Neymar hätte der Held dieses Spiels werden können – so wurde es der Mann im Tor, der – so wird bekannt – bisher vergeblich bei einem europäischen Club nach einer Anstellung sucht.
Und damit biss sich die Seleção an der Abwehr der Mexikaner die Zähne aus. Diese ermauerten sich ein 0:0. Nach dem unbefriedigenden Kroatien-Spiel gibt Top-Favorit Brasilien also weiterhin Rätsel auf. Man wird sich nun genau anschauen, wie die weitere Entwicklung in der WM-Mannschaft abläuft, die bislang als eitel Sonnenschein gepriesen wurde. Denn jetzt hängt der Haussegen schief – Sportwetten auf brasilianische Siege sind ab jetzt mit einem Fragezeichen zu versehen.
Belgien ist kein Geheimnis mehr
Was war im Vorfeld nicht alles geredet worden vom Geheimfavoriten Belgien. Als das Team ohne nennenswerte Turniererfahrung nun gegen Algerien antrat, war das Geheimnis gelüftet: Die Belgier unter ihrem Trainer Marc Wilmots, dem Ex-Schalker, entpuppten sich ganz und gar nicht als die „Roten Teufel“, wie sie sich gern nennen lassen. Fußball Wetten nur auf schrille Namen sind aber ohnehin nicht zu empfehlen. Hatte das belgische Team Substanz? Nervös handelten die Teuflischen sich einen Elfmeter ein und drehten mit viel Kraft und Mühe das Spiel zu einem 2:1. Die „Wüstenfüchse“ agierten dafür eher wie Dromedare – zu vorhersehbar und altbacken. Doch von Belgien wird man sagen müssen – entzaubert!
Langweiler unter sich
War da noch was? Ach ja, die Russen und die Südkoreaner. Mindestens bis zur Halbzeitpause dümpelte ihr Spiel nur so dahin. Danach wurde es aber auch nicht viel besser. Die Zuschauer murrten, sehenswert war das nicht. Ob auf diese Teams, die keine besonderen Erwartungen wecken, je Sportwetten in größerem Umfang abgeschlossen werden, bleibt dahingestellt. Aber sie stehen nun mal auf dem WM-Spielplan. Das Endergebnis war übrigens 1:1.