Der Weltmeister ist raus!
Als Casilla beim Freistoß den Ball dem Chilenen Aranguiz auf den Fuß faustete und der das 2:0 schoss, war das Turnier für Spanien gelaufen. Sieben Tore in zwei Spielen kassiert, gegen Gegner verloren, die einfach mehr Willenskraft hatten und einen unbezähmbaren Drang nach vorn, deren Pressing del Bosques Team nicht gewachsen war – sieht so das Ende einer Ära aus?
Man sollte vielleicht nicht davon ausgehen, dass der Sieg über die „Selección“ die zweifellos kampfstarken Niederlande und Chile zu Übermannschaften macht. Sie waren gegen diesen Gegner aber einfach besser. Bevor hier nun der Abgesang des Tika-Taka angestimmt werden soll, widmen wir uns lieber den naheliegenden Dingen: Spanien ist raus … wie reagiert die Sportwetten-Gemeinde?
Die Rollen sind neu verteilt
Wirft man einen vorsichtigen Blick in die Fußball-Wetten-Szene, zeichnet sich jetzt folgender Trend ab: Brasilien vor Argentinien vor Deutschland vor Italien. Mancher Anbieter von Sportwetten sieht nach dem ersten Spieltag dagegen Deutschland als klaren Titelfavoriten. Dies ist das Bild, das jedenfalls die aktuellen Sportwetten Quoten wiedergeben. Dem Geschehen auf dem Platz wird das vielleicht nicht unbedingt gerechnet. Am 2. Spieltag der WM enttäuschten die Brasilianer gegen Mexiko, die anderen nachgerückten Favoriten haben sich noch in keinem zweiten Spiel beweisen können. Außerdem dürfte man ruhig dem niederländischen Team mehr zutrauen. Dass aber ein amtierender Welt- und Europameister so desolat nach nur zwei Gruppenspielen aus dem Turnier scheidet, darf als erstes großes Ausrufezeichen dieser Fußball WM 2014 gelten.