Elversberg stand am 14. Spieltag mal auf dem 6. Tabellenplatz, mit nur zwei Punkten Rückstand zum oberen Relegationsplatz. Mittlerweile hat man auf dem 11.Platz elf Punkte Rückstand auf Rang 3. Kurioserweise schießen sowohl Elversberg als auch Magdeburg kaum noch Tore. Die Saarländer konnten am 25. Spieltag bei Greuther Fürth mit 4:1 gewinnen, alle anderen Spiele seit dem 23. Spieltag gingen aber zu null verloren. Bei der Braunschweiger Eintracht kassierte man dabei zuletzt fünf Gegentreffer. Der FCM hat in den letzten vier Spielen kein einziges Tor erzielt. Nach einem torlosen Remis beim SC Paderborn, verlor das Team von Christian Titz dreimal zu null; unmittelbar vor der Länderspielpause beim Karlsruher SC mit 0:7! Am Ostersonntag dann gegen Hannover 96 mit 0:3. Für Magdeburg wird die Lage immer bedrohlicher: auf den unteren Relegationsplatz hat man nur noch zwei Punkte Vorsprung, auf den ersten direkten Abstiegsplatz auch nur drei.
In Magdeburg werden jetzt natürlich Zweifel am Trainer laut. Aber macht es Sinn so kurz vor Saisonende nochmal die Pferde zu wechseln? Den Zeitpunkt nach dem 0:7 in Karlsruhe unmittelbar vor der Länderspielpause hat man verpasst …
In Elversberg zweifelt niemand am Trainer. SVE-Coach Horst Steffen sieht sich aktuell an den schwachen Saisonstart erinnert, als man bis zum 4. Spieltag sieglos blieb und im August in allen vier Pflichtspielen Niederlagen kassierte, im letzten verlor man gegen Düsseldorf mit 0:5, genau wie jetzt bei Braunschweig.
Danach setzte der Aufsteiger zur erfolgreichsten Phase der Saison an (sieben Siege und nur eine Niederlage zwischen dem 5. und 14. Spieltag). Eine solche Reaktion seiner Spieler wünscht sich Horst Steffen auch jetzt. Die Frage ist, ob Steffen seinen Spielern für Samstag noch mehr mitgibt als gute Wünsche.
SV Elversberg gegen 1. FC Magdeburg: Das ist die Ausgangslage
Elversberg steht aktuell noch auf dem 11. Tabellenplatz. 35 Punkte hat der Drittliga-Meister derzeit auf der Haben-Seite. Streng rechnerisch bräuchte man noch fünf, um den Klassenerhalt sicher zu haben. Sorgen müssen sich die Saarländer aber wohl nur machen, wenn die hartnäckige Ergebnisflaute bis zum Saisonende anhält. Mit dem Aufstieg hat der SVE in dieser Saison nichts mehr zu tun.
Der 1. FC Magdeburg befindet sich mittlerweile wieder mitten im Abstiegskampf. Im Februar konnte man noch dem Tabellenführer St. Pauli dessen erste Saisonniederlage beibringen; nach dem 3:0-Erfolg über Schalke stand die Titz-Elf noch auf dem 11. Platz – da wo Elversberg jetzt steht – und hatte acht Zähler Abstand zum unteren Relegationsplatz. Jetzt sind es nur noch zwei.
Magdeburg befindet sich jetzt in einer Gruppe von sechs Mannschaften, die alle noch zittern müssen: Der Tabellenzwölfte Wiesbaden, dann Magdeburg auf Rang 13, dahinter Schalke auf dem 14. Platz, alle mit 31 Punkten. Dann kommt die Braunschweiger Eintracht, die nach dem Kantersieg über Elversberg jetzt wieder über dem Strich steht (30 Punkte), auf dem Relegationsplatz 16 rangiert jetzt der 1. FC Kaiserslautern (29 Punkte), auf dem vorletzten (und ersten direkten Abstiegs-)Platz folgt schließlich Hansa Rostock mit 28 Punkten.
Zwischen diesen Teams entscheidet sich, wer absteigt, und wer es am Ende doch noch schafft. Das Tabellenschlusslicht Osnabrück hat zwar zuletzt gegen Wiesbaden gewinnen können, liegt aber mit 21 Punkten vermutlich doch schon zu weit zurück.
Wenn der 1. FC Magdeburg in den kommenden Spielen weiterhin so katastrophal schwach auftritt wie in den letzten, ist er ein heißer Abstiegskandidat.
SV Elversberg – 1. FC Magdeburg: Der direkte Vergleich (h2h)
Die Hinrundenpartie zwischen Elversberg und Magdeburg in der laufenden Saison war eine Premiere. Mannschaften der beiden Vereine hatten zuvor noch nie gegeneinander gespielt. Das Spiel in Magdeburg gewannen die Saarländer mit 2:1.
SV Elversberg – 1. FC Magdeburg: Die Wettquoten
Die Wettanbieter sehen die Chancen für Samstag weitgehend gleich verteilt. Elversberg erhält aufgrund des Heimvorteils etwas bessere Quoten als Magdeburg (2.30 und etwas darüber gegen 2.70 und etwas darüber für den FCM). Die Quote für das Remis bewegen sich zwischen 3.50 bis etwas über 3.80.
Die Formkurve: SV Elversberg
Der SV Elversberg hat eine durchwachsene Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich. Aktuell befindet sich die Steffen-Elf in einer tiefen Krise. Es will im Moment so gar nichts gelingen, das Toreschießen nicht, und hinten steht man immer wieder offen wie ein Scheunentor. Das war schon beim 0:3 gegen Wiesbaden am 24. Spieltag so und jetzt beim 0:5 in Braunschweig wieder.
Horst Steffen muss sich etwas ausdenken, wie er wieder mehr Stabilität in seine Mannschaft bekommt. Denn ganz sicher sein kann man sich mit 35 Punkten noch nicht …
Die Formkurve: 1. FC Magdeburg
Bei Magdeburg läuft es momentan noch schlechter als bei den Saarländern. Dieselben Probleme wie beim nächsten Gegner, nur schlimmer: In den letzten fünf Spielen konnten die Magdeburger nicht einen einzigen Treffer erzielen, kassierten dafür aber elf Gegentore.
Der Mannschaft fehlt derzeit jede Ordnung, die Abwehr wirkt desolat und verunsichert. Die Sturmabteilung ist an Harmlosigkeit und Ineffizienz kaum zu übertreffen. Der Trainer wirkt ratlos, beklagt die fehlende Mentalität seiner Spieler. Wechselt die Magdeburger Vereinsführung den Trainer doch noch auf den letzten Drücker aus, um einen dringend benötigten Impuls zu setzen?
Wett-Tipp & Prognose: SV Elversberg – 1. FC Magdeburg (06.04.2024)
Die Wettanbieter rechnen mit einer offenen Partie zweier gleichermaßen formschwacher Mannschaften. Wir gehen davon aus, dass es den Saarländern eher gelingt sich aus dem Tief zu befreien, möglicherweise schon am kommenden Samstag. Beim 1. FC Magdeburg kommt neben der eklatanten Formschwäche noch eine tendenzielle Auswärtsschwäche hinzu.
Wir gehen davon aus, dass der SV Elversberg sein Heimspiel gegen einen Gegner wie Magdeburg in seiner derzeitigen Verfassung gewinnen wird; bei jedem anderen Gegner wären wir uns da nicht so sicher.
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