Die 2. Bundesliga bleibt sich in dieser Saison treu. Kein Team kann sich absetzen, alle Topteams – vom 1. bis zum 9. Platz – bleiben sich gegenseitig dicht auf den Fersen. Der SC Paderborn hat nach dem 2:4 gegen Schalke seinen kleinen Vorsprung schon wieder eingebüßt, am Wochenende könnte es eventuell einen neuen Spitzenreiter geben, denn in Magdeburg nimmt man nicht ohne Weiteres alle Punkte mit. Und wenn eines oder mehrere der Teams auf den Plätzen 2 bis 6 sein Spiel gewinnt, wäre die Kwasniok-Elf ihren Spitzenplatz los. Die Herbstmeisterschaft ist zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde noch völlig offen. Rein theoretisch könnte auch Magdeburg noch Herbstmeister werden, denn das Team von Christian Titz liegt auch nicht so weit zurück. Mit dem 2:1 in Münster hat der FCM zuletzt wieder Anschluss gefunden.
Die Magdeburger haben es gegen die schwer überwindlichen Abwehrreihen der Preußen geschafft, anders als beispielsweise Düsseldorf oder Darmstadt, zwei Tore zu erzielen und damit bewiesen, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist.
Der SC Paderborn musste dagegen vergangenen Freitag gegen die überraschend starken Schalker die erste Heimniederlage der Saison einstecken und offenbarte so nach davor zwei Siegen hintereinander, dass auch der Spitzenreiter verwundbar ist.
Samstag ist in Magdeburg um 13 Uhr Anstoß. Wir schauen uns die Sache im Folgenden genauer an.
1. FC Magdeburg gegen SC Paderborn: Das ist die Ausgangslage
Der SC Paderborn steht auch nach der Niederlage gegen Schalke immer noch ganz oben. Mit nach wie vor 27 Punkten hat man jetzt aber nur noch einen Zähler Vorsprung auf die ersten beiden Verfolger Kaiserslautern und Hannover.
Auf den Plätzen 4 bis 6 folgen dann drei Teams mit je 25 Punkten, das sind Elversberg, Düsseldorf und Köln; dahinter kommt dann erst der HSV und dann schon Magdeburg mit je 24 Punkten.
Da der FCM im Verhältnis zu Paderborn mit plus drei zu plus sechs eine nur geringfügig schlechtere Tordifferenz hat, könnte die Titz-Elf Samstag mit einem deutlichen Heimsieg sogar schon am SCP vorbeiziehen. Die Spitze würde dann vermutlich ein lachender Dritter übernehmen.
1. FC Magdeburg – SC Paderborn: Der direkte Vergleich (h2h)
Magdeburg und Paderborn traten soweit 13mal gegeneinander an; sehr oft bewegte man sich dabei auf Augenhöhe, – die Mehrzahl der Begegnungen (nämlich sieben) endeten mit einem Remis. Viermal gewann der FCM, zweimal der SCP.
Auch in jüngerer Zeit teilte man sich mehrheitlich die Punkte:
- Paderborn – Magdeburg: 0:0 (03.03.2024)
- Magdeburg – Paderborn: 1:1 (22.09.2023)
- Magdeburg – Paderborn: 0:0 (11.03.2023)
- Paderborn – Magdeburg: 1:0 (03.09.2022)
- Magdeburg – Paderborn: 1:1 (24.02.2019)
- Paderborn – Magdeburg: 4:4 (23.09.2018)
1. FC Magdeburg – SC Paderborn: Die Wettquoten
Die Wettanbieter erwarten hier eine weitgehend ausgeglichene Partie. Während für Magdeburg Heimsieg-Quoten von um 2.60 gebucht werden, erhalten die Gäste aus Düsseldorf mit 2.50 und etwas darunter nur ganz geringfügig bessere Quoten.
Die Quoten für den Tipp auf das Unentschieden rangieren zwischen 3.40 und 3.66.
Die Formkurve: 1. FC Magdeburg
Magdeburg gehört in dieser Saison von Beginn an zu den Topteams der Liga. Im Oktober war man in eine leichte Krise gerutscht und nach zwei Niederlagen hintereinander etwas abgefallen.
Im November waren die Leistungen und Ergebnisse der Titz-Elf dann eher durchwachsen – zwei Punkteteilungen, ein knapper 1:0-Sieg beim Tabellenletzten Regensburg und eine 1:3-Heimniederlage gegen die Berliner Hertha.
Das 2:1 bei Preußen Münster ist dann schon wieder etwas höher einzuschätzen, denn obwohl der Aufsteiger weit unten steht, ist es nicht so einfach gegen ihn Tore zu erzielen, Düsseldorf und Darmstadt war das zum Beispiel gar nicht gelungen.
Möglicherweise deutet sich da bei den Magdeburgern kurz vor Ende der Hinrunde nochmal ein leichter Formanstieg an.
Die Formkurve: SC Paderborn
Der SC Paderborn ist seit Saisonbeginn eines der stärksten Teams der Liga. Die Truppe von Lukas Kwasniok hat bereits sieben Siege eingefahren und erst zwei Niederlagen kassiert, so wenig wie kein anderes Team im Unterhaus.
Paderborn hat sich zwischen dem 10. und 14. Spieltag mit drei Siegen und zwei Remis, die Tabellenführung erobert und hat sie auch nach der etwas überraschenden Heimpleite gegen Schalke (2:4) noch inne.
Mit der Niederlage gegen die Knappen dürfte sich dabei kaum ein Formknick angedeutet haben; Schalke hat zweifelsohne Qualität, bringt sie aber in seiner Unbeständigkeit nicht oft auf den Platz. Wenn SO4 dann doch mal einen starken Tag erwischt, kann man so ein Spiel auch schon mal verlieren.
Wett-Tipp & Prognose: 1. FC Magdeburg – SC Paderborn (14.12.2024)
Sowohl Magdeburg als auch Paderborn gehören zu den stärkeren Teams der 2. Liga und bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau.
Beide haben in dieser Saison schon sechsmal die Punkte geteilt und auch in Spielen gegeneinander gibt es häufig keinen Sieger: fünf der letzten sechs Begegnungen endeten mit einem Unentschieden (siehe den h2h-Abschnitt weiter oben).
Wir halten auch in dieser Partie ein Unentschieden für den wahrscheinlichsten Spielausgang und setzen deshalb darauf. Die beste Remis-Quote finden wir bei 22bet mit einer 3.66.