Der 1. FC Magdeburg hat längst nicht mehr den Schwung von vor der Länderspielpause als man beispielsweise am 3. Spieltag bei Holstein Kiel mit 4:2 gewann und am 5. Spieltag gegen Hertha mit 6:4. Seitdem konnten das Team aus Sachsen-Anhalt nicht mehr gewinnen, auch Tore schießt man kaum noch (in den letzten beiden Partien gerade eines). Den Karlsruher SC scheint es dagegen noch schlimmer erwischt zu haben. Das Team vom Oberrhein hat seit Anfang September nicht mehr gewonnen und dabei drei Niederlagen kassiert, zuletzt zwei in Folge. Die Heimniederlage gegen Kiel letzten Samstag viel mit 0:2 außerdem recht deutlich aus. Der KSC scheint aktuell im freien Fall.
Für die Magdeburger ergibt sich so unter Umständen die Chance die Gelegenheit beim Schopf zu fassen und sich mit einem Heimsieg gegen die formschwachen Karlsruher aus der eigenen Krise zu winden.
Los geht´s Samstag um 13 Uhr. Unsere Experten haben die Partie analysiert.
1. FC Magdeburg gegen Karlsruher SC: Das ist die Ausgangslage
Der FCM rutscht immer stärker ab. Noch hat man aber auf Platz 7 mit 12 Punkten weiterhin Kontakt zu den Toprängen (St. Pauli an der Tabellenspitze hat 16 Punkte). Unmittelbar vor Magdeburg liegen Düsseldorf und Kaiserslautern mit je 14 Zähler, unmittelbar hinter dem Team von Christian Titz folgen punktgleich Nürnberg und Rostock.
Der KSC hat nach der jüngsten Niederlagenserie immer noch bloß 8 Punkte und steht damit aktuell auf Tabellenrang 14. Bei einer Niederlage am Samstag könnte die Elf von Christian Eichner unter Umständen schon in die Abstiegszone rutschen, denn Schalke hat auf Rang 16 nur einen Punkt weniger, und Braunschweig und Osnabrück am Tabellenende auch nur drei weniger.
Magdeburg würde bei einem Sieg wieder ganz dicht an die Aufstiegsränge ranrücken, bei einer Niederlage würde man wohl aus der ersten Tabellenhälfte fallen.
Beide Mannschaften sind aktuell eher nicht in Top-Form. Magdeburg und der KSC hatten jeweils einen guten Saisonstart, zuletzt war aber doch viel Sand im Getriebe. Es hat sich zuletzt gezeigt, dass die Träume vom Aufstieg in die erste Bundesliga beim 1. FC Magdeburg wohl doch etwas verfrüht waren. Spätestens seit der jüngsten Niederlage in Nürnberg steht der FCM zunächst mal wieder im Tabellenmittelfeld.
1. FC Magdeburg – Karlsruher SC: Der direkte Vergleich (h2h)
Magdeburg und Karlsruhe haben erst fünfmal gegeneinander gespielt. Der FCM gewann dreimal, der KSC einmal, ein weiteres Mal trennte man sich zudem nach einem Unentschieden.
Relevant dürften hier wohl nur die letzten vier Begegnungen sein (beim fünften Spiel handelt es sich um eine Pokal-Begegnung des Jahres 2000, die Magdeburg nach Verlängerung mit 5:3 für sich entscheiden konnte).
Bei den vier Partien jüngeren Datums handelt es sich um die beiden Spiele der Drittliga-Saison 2017/18 und die beiden Zweitliga-Partien der vergangenen Saison. Diese vier Spiele hier im Überblick:
Magdeburg – Karlsruhe: 1:1 (05.02.2023)
Karlsruhe – Magdeburg: 2:3 (24.07.2022)
Magdeburg – Karlsruhe: 2:0 (07.04.2018)
Karlsruhe – Magdeburg: 1:0 (29.10.2017)
1. FC Magdeburg – Karlsruher SC: Die Wettquoten
Für die Wettanbieter ist die Sache am Samstag nicht so klar. Die Magdeburger erhalten vor allem auch wegen des Heimvorteils etwas bessere Quoten (zwischen 2.10 und 2.28), die Gäste aus Karlsruhe hält man aber nicht gänzlich für chancenlos (Quoten zwischen 2.80 und 3.00).
Für das Unentschieden finden sich Quoten zwischen 3.50 und 3.75.
Die Formkurve: 1. FC Magdeburg
Magdeburg befindet sich in einem Formtief. Mit dem 3:4 beim FC Schalke unmittelbar nach der Länderspielpause scheint die Titz-Elf einen leichten Knacks bekommen zu haben. Seitdem stürmt man nicht mehr so unbändig aufs gegnerische Tor und lässt sich (wie Sonntag beim 0:1 in Nürnberg) leichter den Schneid abkaufen.
Ob es sich bei den Magdeburgern um eine nachhaltige Krise oder nur ein vorübergehendes Formtief handelt, wird man Samstag sehen.
Die Formkurve: Karlsruher SC
Der Karlsruher SC wird scheinbar immer schwächer. Während man beim 3:4 in Fürth am 7. Spieltag lange gut mithielt, fand man Samstag nach Kiels frühem Doppelschlag gar keine Antwort mehr.
Jede Krise endet irgendwann mal (manchmal mit einem Trainerwechsel). Ob die Karlsruher schon in Magdeburg wieder das Ruder rumreißen können, darf man jedoch in Frage stellen.
Wett-Tipp & Prognose: 1. FC Magdeburg – Karlsruher SC (07.10.2023)
Die Buchmacher glauben eher an eine ausgeglichene Partie, aber mit vielen Fragezeichen versehen – die Höhe der Quoten insgesamt (über 2.00 für den FCM, um 3.00 für den KSC) verraten eine gewisse Unsicherheit über den Spielausgang.
Wir halten es dagegen für sehr wahrscheinlich, dass die Magdeburger ihren Heimvorteil für einen Befreiungsschlag nutzen werden und an die starke Phase im August anknüpfen werden.
Dennoch setzen wir in dieser Partie nicht auf ein Ergebnis im Rahmen der Dreiweg-Wette, sondern darauf, dass die Magdeburger, die auch in den letzten Spielen zu Beginn immer die Initiative übernommen hatten, im eigenen Stadion das erste Tor erzielen. Für den Tipp „Magdeburg erzielt das erste Tor“ findet sich bei 22bet eine ansprechende 1.82-Quote.