Wett-Tipp: Tour de France 2017

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Die Tour de France ist das Fahrradhighlight des Jahres. Und 2017 steht das größte Radfahr-Event der Welt noch ein bisschen mehr im Fokus der deutschen Fans, denn die 104. Auflage der dreiwöchigen Rundfahrt startet zum vierten Mal in der Geschichte wieder in Deutschland Am 1. Juli geht es in Düsseldorf mit einem 13 Kilometer langen Einzelzeitfahren los.Und ein Deutscher hat sich für diese Etappe besonders viel vorgenommen: Tony Martin. 

Der Zeitfahr-Spezialist und vierfache Weltmeister in dieser Disziplin kennt will in Düsseldorf siegen und sich das Gelbe Trikot überstreifen, das er bereits bei der Tour 2015 drei Tage lang tragen durfte. Für den Gesamtsieg kommt Martin aber genauso wenig wie die anderen deutscher Fahrer in Frage, die sich vielmehr auf Sprintankünfte konzentrieren werden, wo es mit Andre Greipel, Marcel Kittel und John Degenkolb gleich drei heiße Eisen gibt.

Insgesamt lässt sich das Profil der Tour 2017, die nach 21 Etappen und mehr als 3.520 Kilometern am 23. Juli traditionell auf Pariser Prachtboulevard Champs-Elysée endet, als ausgewogen und sehr anspruchsvoll beschreiben. So müssen erstmals seit 25 Jahren alle fünf französischen Gebirge (Vogesen, Jura, Pyrenäen, Zentralmassiv und Alpen) von den Fahrern bezwungen werden. Zwar sind neben neun Flachetappen, fünf Mittelgebirgs-Etappen und zwei Einzelzeitfahren auch fünf Teilstücke dieser Tour als Bergetappe deklariert, aber im richtigen Hochgebirge gibt es in diesem Jahr nur eine große Bergankunft. Es wird auf der 18. Etappe in der Steinwüste am Col d’Izoard sein – ein Berg, der seine Premiere als Ziel einer Tour-Etappe feiert. Andere berühmt-berüchtigte Anstiege wie den Mont Ventoux oder Alpe d’Huez sucht man in diesem Jahr vergeblich im Streckenplan.

Die Entscheidung über den Tour-Sieg könnte aber diesmal nicht schon in Bergen, sondern erst ganz kurz vor Schluss fallen. Denn die Organisatoren haben als 20. Etappe ein 23 Kilometer langes Zeitfahren in Marseille angesetzt, das im Fußball-Stadion von Olympique Marseille endet. Mit insgesamt nur 36 Zeitfahrkilometern – 13 zum Auftakt in Düsseldorf und 23 in Marseille – fällt die Spezialdisziplin in diesem Jahr im Kampf um den Gesamtsieg nicht so sehr ins Gewicht wie noch in den Jahren zuvor. Dies dürfte einigen Favoriten mehr und anderen weniger schmecken – aber der Reihe nach.

Als Top-Favorit geht Vorjahressieger und Allrounder Chris Froome ins Rennen, der seinen vierten Triumph im Blick hat. Die Wettanbieter sehen den Briten vom Team Sky vorne. So gibt William Hill für einen Gesamtsieg des Tour-Dominators der letzten Jahre eine Quote von 2,38.  Froome, der alle Facetten des Radsports perfekt beherrscht, ist der Mann, den es zu schlagen gilt, wenn man das Gelbe Trikot voller Stolz in Paris tragen möchte. Wie schwer dieses Unterfangen allerdings ist, hat die Konkurrenz erst im letzten Jahr wieder schmerzvoll erfahren, als der Rückstand auf Froome mehr als vier Minuten betrug.

Der Kreis der Herausforderer

Gesamtsieger Quoten der Tour de France bei Betway

Gesamtsieger Quoten der Tour de France bei Betway

Neben Bardet und Quintana, die letztes Jahres das Treppchen in Paris komplettierten, lauern in diesem Jahr noch weitere Fahrer auf das Gelbe Trikot:

Richie Porte

Der 27-jährige Australier war jahrelang Edelhelfer im Team Sky und hatte somit seinen Anteil an den Tour-Triumphen von Froome 2013 und 2015. Im Vorjahr versuchte es Porte als Kapitän beim Team BMC selbst und kam dabei am Ende auf den respektablen 5. Platz. Dieses Jahr wird er noch stärker eingeschätzt und liegt bei den Quoten nur knappe hinter seinem ehemaligen Teamkollegen. 2,85 bietet Betclic auf einen Torsieg von Porte an, dem alles zuzutrauen ist.

Nairo Quintana

Der kolumbianische Kletter-Experte stand bei Froomes Gesamtsiegen immer neben ihm auf dem Siegespodest – 2013 und 2015 jeweils als Zweiter, im Vorjahr als Dritter. Jetzt will Quintana endlich auch einmal die Nummer eins sein. Dass er große Landesrundfahrten gewinnen kann, hat er mit dem Sieg beim Giro d’Italia 2014 und der Vuelta Espana 2016 bereits bewiesen. Doch die Tour de France fehlt dem 27-Jährigen aus dem Team Movistar noch zum ganz großen Durchbruch. Da Quintana nicht gut gegen die Uhr ist, sprechen die wenigen Zeitfahr-Kilometer in diesem Jahr für ihn. Allerdings hätte der Bergfloh sicherlich gerne mehr als nur eine echte Bergankunft gehabt, um angreifen zu können. Auch deshalb liegt seine Siegquote bei Bwin bei 8,00.

Alberto Contador

Seine beste Zeit bei der Tour de France liegt schon ein bisschen zurück: 2007 und 2009 konnte er die Frankreich-Rundfahrt eindrucksvoll gewinnen. Doch die ganz große Explosivität und Dynamik war in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen und im Vorjahr musste Contador vorzeitig aufgeben. Bei den Wettanbietern genießt der 34-jährige Spanier vom Team Trek-Segafredo aber immer noch einen großartigen Ruf wie die Wettquoten von 150 für 10 bei Tipico belegen.

Fabio Aru

2015 gewann der Italiener die Spanien-Rundfahrt und hatte sich daraufhin auch für seine Tour-Premiere im vergangenen Jahr einiges vorgenommen. Doch der Kapitän des Team Astana musste schnell erkennen, dass die Frankreich-Rundfahrt nochmal eine andere Hausnummer ist und am Ende landete der 26-jährigen auf einem enttäuschenden 13. Platz. William Hill bietet eine 23,00-Quote an, wenn Aru in diesem Jahr eindrucksvoll zurückschlagen kann.

Alejandro Valverde

Aufgrund des ausgewogenen Streckenplanes taucht plötzlich auch Alejandro Valverde in der Liste der Mitfavoriten auf den Tour-Sieg auf. Der 37-jährige Spanier verfügt über eine große Erfahrung, hat aber mit der Vuelta 2009 nur einen großen Rundfahrt-Titel eingefahren.  Zudem ist er primär als Helfer von Quintana vorgesehen, aber man weiß ja nie, was in den drei Wochen passiert. Wenn in diesem Jahr nochmal die große Stunde für den Routinier schlagen sollte, können Sie sich bei bet365 über einen 23-fachen Gewinn freuen.

Romain Bardet

Seit 1985 wartet Frankreich schon auf einen Heimsieg – eine verdammt lange Zeit und am ehesten wird es Bardet zugetraut, diese Durststrecke endlich zu beenden. Nach den Plätzen 6 und 9, fuhr er im Vorjahr als Zweiter erstmals auf das Podest. Sein Plus: Er ist ein guter Bergfahrer, hat aber Schwächen im Zeitfahren. Da es auf diese Disziplin in diesem Jahr aber nicht so sehr ankommt, könnte die 26,00-Quote von Nordicbet durchaus einen Versuch wert sein.

Unser Wett-Tipp zur Tour de France 2017

Die Tour de France 2017 verspricht aufgrund ihrer ausgeglichenen Streckenführung -weder die reinen Kletterspezialisten noch die Experten im Kampf gegen die Uhr sind im Vorteil – eine sehr spannende und enge Angelegenheit zu werden. Die große Frage lautet: Kann Favorit Chris Froome mit seiner britischen Mannschaft Sky die attackierende Meute der Herausforderer erneut in Schach halten? Wir sagen Nein und tippen auf Richie Porte als Tour de France-Sieger 2017.  

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