Money Management bei Sportwetten

Sportwetten Moneymanagement

Das Money Management gehört zu den heiß diskutierten Themen der Sportwettenfreunde. Welcher Wetteinsatz ist richtig? Wie lande ich langfristig auf der Gewinnerstraße? Was sind die Grundlagen des Money Management? Soll ich verhalten oder riskant Wetten? – All diese Punkte gehören letztlich zur Thematik, wobei zu den einzelnen Fragen Bücher gefüllt werden könnten. Nachfolgend möchten wir uns auf einige der wichtigsten Grundregeln des erfolgreichen Money Managements beim Sportwetten beschränken.

Worauf baut das Money Management beim Sportwetten auf?

Sportwetten und GeldDie Grundlage für ein seriöses Money Management ist immer der Bankroll. Der Begriff kommt aus dem Finanzwesen und heißt nichts weiter wie Startkapital. Dies kann nun natürlich zwischen den Sportwettern komplett unterschiedlich sein. Während für Freizeitspieler oft schon 100 Euro ein kleines Vermögen sind, agieren Profis sogar im fünf- oder sechsstelligen Bereich. Für die Handhabung eines erfolgreichen Money Management ist die Startsumme jedoch vollkommen unerheblich. Die Vorgehensweise bleibt gleich, sofern der Bankroll sauber berechnet ist.

Als Startkapital für die Sportwetten sollte nur Geld dienen, welches nicht für andere Dinge des Lebens benötigt wird. Setzen Sie nur Kapital beim Buchmacher, welches Sie in den nächsten sechs Monaten definitiv nicht benötigen. Beachten Sie bei der Berechnung dabei ihr Gehalt sowie ihre festen Ausgaben wie Miete, Versicherungen, Strom oder andere Lebenshaltungskosten. Auch die eigene Notreserve sollte nicht angetastet werden. Begehen Sie um „Gottes Willen“ nicht den Kardinalsfehler – leihen Sie sich kein Geld nur um an den Sportwetten teilnehmen zu können. (Weder von der Bank noch Freunden). Dies endet nahezu immer in Problemen und finanziellen Verwerfungen.

Planen Sie ihr Money Management auf einen längeren Zeitraum. Ideal sind aus unserer Sicht sechs Monate. Minimal sollte das Zeitfenster einen Monat betragen. Kleinere Frequenzen sind einem seriösen Gaming definitiv abträglich.

Die Einsatzgestaltung – die wichtigsten Eckpunkte

Ist Ihr Bankroll bestimmt, kommt es zu Einsatzgestaltung. Die genaue Bestimmung der Spielsumme ist ein wenig typabhängig. Risikovollere Sportwetter können die Wettsummen gerne etwas nach oben schrauben, wobei sich die defensivere Variante langfristig als Erfolg versprechender erwiesen hat. Generell sollte Ihr Wetteinsatz im Verhältnis zum vorhandenen Kapital bei maximal zwei Prozent liegen. Haben Sie beispielsweise 1.000 Euro auf dem Wettkonto, dann läge die maximale Tippsumme bei 20 Euro. Risikofreudigere Kunden sollten die Fünfprozentmarke möglichst nicht überschreiten.

Einsatz steigern oder lieber auszahlen?

Während der vorbestimmten Bankrollphase halten wir es für nicht ratsam Einsatzveränderungen vorzunehmen, selbst wenn es der Kontostand erlaubt. Nach dem Ablauf des Zeitraumes stellt sich dann jedoch zwangsläufig die Frage, soll der Gewinn ausgezahlt oder mit einem erhöhten Bankroll weitergespielt werden. Die Entscheidung muss natürlich jeder Sportwetter anhand seiner persönlichen Situation individuell treffen.

Unser Tipp lautet jedoch ganz klar: Auszahlen! Einerseits können Sie sich mit den Profiten gegebenenfalls andere schöne Dinge leisten, anderseits haben Sie Kapital in der Hinterhand, wenn Sie einmal in eine Verlustphase geraten.

In der Verlustphase Einsatz verdoppeln – Ja oder Nein?

Viele Wettfreunde begehen den Fehler, die erspielten Verluste mit Einsatzhöherungen wieder wettmachen zu wollen. Die Folge ist meist jedoch eine ganz andere. Das Guthaben auf dem Wettkonto wird noch rasanter schmelzen. Genau das Gegenteil ist richtig. Wenn Sie auf der Verliererstraße sind, sollten Sie ihre Spielsumme nach unten korrigieren. Versuchen mit geringen Einsätzen und klügeren Wetten den Minustrend aufzuhalten, um ihren Bankroll wieder in die „grüne Zone“ zu bringen.

Sind Kombinationswetten und Favoritentipps sinnvoll?

Kombinationswetten und Favoritentipps sind die beliebtesten Fehler der Freizeitspieler. Wer tippt nicht gerne auf den FC Bayern München oder freut sich über die hohe Quote auf dem Kombinationsticket. Beide Wettarten werden von echten Profis komplett vernachlässigt, da

  • Kombinationswetten das Risiko enorm steigern. Jeder zusätzliche Event auf dem Wettschein erhöht die Verlustchance. Konzentrieren Sie sich auf Einzelwetten.
  • Favoritenwetten, im Verhältnis zum Risiko die unattraktivsten Wettquoten aufweisen. Nicht ohne Grund bewerben die Bookies besonders gern die Favoriten. Nahezu täglich brechen selbst „Mini-Quoten“ in 1,1 bis 1,2 weg.

Die Buchführung als Eckpfeiler

Jedes gute Unternehmen benötigt eine Buchführung, sprich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Beim professionellen Sportwetten sollte ebenfalls Buch geführt werden. Notieren Sie sich all Ihre Gewinne und Einsätze. Dies hat den Vorteil, dass Sie Ihr Money Management immer im Blick haben. Sie schützen sich damit selbst vor unüberlegten Wetten. Gleichzeitig könnten Sie sich notieren, in welchen Wettmärkten Sie gewonnen oder verloren haben. Werten Sie ihre Tipps in regelmäßigen Abständen aus. Sie verfeinern auf diesem Wege ihre eigene Wettstrategie.

Zwei der bekanntesten Strategien

Money Management: die flachen Wetten – ideal für Anfänger

Vornehmlich haben wir bisher genau dieses flache System beschrieben. Wählen Sie einen Einsatz von einem oder zwei Prozent ihres Kapitals und bleiben Sie dabei – ohne Wenn und Aber. Gerade für Anfänger ist diese Vorgehensweise ideal, da die Einsätze nicht permanent neu berechnet werden müssen. Günstig ist, wenn Sie sich gleichzeitig jeweils Wetten mit nahezu identischen Quoten suchen. (Achtung, die Tipps müssen trotzdem auf sportlicher Grundlage sinnvoll sein. Wetten Sie nicht um der Quote Willen).

Money Management: Stakes / Units – Einsatz nach Wahrscheinlichkeit

In diesem Fall werden Tipps nach dem vorhanden Risiko bewertet und zwar in einer Skala von 1/10 bis 10/10. Wenn Sie eine Wette als absolut sicher bewerten, dann bekommt diese die Wertung 10/10, woraus folgt, dass Sie mit 10 Prozent ihres Kapitals setzen. Auf ein risikovolles Ergebnis setzen Sie logischerweise dann nur ein Prozent ihres Bankrolls. Mit diesen unterschiedlichen Wertigkeiten können Sie langfristig erfolgreich Wetten. Problematisch an dieser Strategie ist lediglich, wenn Sie sichere Tipps mit hohen Quoten „vermasseln“. Sie benötigen dann eine recht lange Zeit, um das Minus wieder aufzuholen.

Tipp: Nutzen Sie die Bonusangebote der Buchmacher

Die Bonusangebote der Wettanbieter sollten Sie in jedem Fall nutzen, da Sie mit den Zusatzprämien ihren Bankroll ideal stabilisieren und ausbauen können. Kleinere Schwächeperioden beim Wetten können problemlos mit dem Zusatzgeld aufgefangen werden. Dies trifft sowohl auf die Willkommensprämien als auch auf die Bonis für die Stammkunden zu. Wer beispielsweise hin und wieder die Gratiswetten für einzelne Events nutzt, kann sich ein nützliches, risikoloses Extraplus ergattern.