Die Seriosität und die Fairness der Sportwetten Anbieter erkennen Sie unter anderem an der Buchmachermarge. Diese sollte möglichst gering sein, um ihnen auf der anderen Seite das maximale Gewinnpotential zu ermöglichen. Doch was ist eine Marge der Wettanbieter überhaupt? Wie hoch darf diese sein? Kann ich die Berechnung von Buchmachermargen selbst vornehmen? Wir haben ihnen folgend einige Beispiele zusammengestellt, verbunden mit den nötigen Erklärungen und Hinweisen.
Der Buchmacher ist kein gemeinnütziger Verein. Hinter dem Wettangebot steht ein klares Kalkül. Das Unternehmen will Geld verdienen. Machbar ist dies über die sogenannte Buchmachermarge.
Was ist eine Buchmacher-Marge und warum gibt es diese?
Wissen müssen Sie, dass die Anbieter die Quoten anhand ihrer Prognose (Vorhersage) auf eine Ergebnis-Eintrittswahrscheinlichkeit errechnen. Im ersten Schritt entsteht die sogenannte, faire Wettquote. In diese wird dann die Buchmachermarge einfügt.
Die Höhe der Buchmachermarge ist abhängig von Bedeutung der Partie. Handelt es sich zum Beispiel um ein wichtiges Match aus der Bundesliga oder der Champions League kalkulieren die Wettanbieter mit einem hohen Umsatz und fahren daher die Marge nach unten.
Wie „unwichtigeren“ Sportevents mit niedrigen Einsätzen gibt’s indes eine hohe Buchmachermarge.
Die Marge der Buchmacher an einem Beispiel
Folgend haben wir ihnen das Fußball Bundesliga-Match zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München als Beispiel herausgesucht. Sie sehen folgend die Wettquoten von drei Wettanbietern inklusive der Buchmachermarge:
Buchmacher 1
- Eintracht Frankfurt vs. FC Bayern München 6,00 – 5,25 – 1,44: Marge: 5,16 %
Buchmacher 2
- Eintracht Frankfurt vs. FC Bayern München 5,90 – 4,75 – 1,44: Marge: 7,25 %
Buchmacher 3
- Eintracht Frankfurt vs. FC Bayern München 6,40 – 5,60 – 1,50: Marge: 0,15 %
Gewinnt der Wettanbieter immer?
Wer sich unser Beispiel zur Berechnung der Buchmachermarge genau anschaut, kommt zu einem eindeutigen Schluss. Der Wettanbieter gewinnt in der Gesamtheit immer. Der Fakt ist natürlich nicht wegzudiskutieren. Es gehört zum Geschäft der Sportwetten Anbieter, dass diese schlussendlich einen Gewinn für sich verbuchen, schließlich sind sie Unternehmen.
Bezogen auf eine einzelne Sportveranstaltung trifft die Aussage aber nicht zu. Die von uns dargestellte Rechnung trifft nur zu, wenn auf alle drei Ergebnis-Wahrscheinlichkeiten die identischen Einsätze gespielt wurden.
Da diese Blaupause in der Praxis fast nie eintrifft, gibt’s in der Gewinn- und Verlustrechnung der Buchmacher natürlich Unterschiede. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Wettanbieter trotz Marge bei einem Sportereignis im Minus landen. Dies kommt sogar recht oft vor.
Nach unseren Sportwetten Erfahrungen fahren die Buchmacher ihre höchsten Gewinne bei Favoritenniederlagen ein. Es ist bekannt, dass die Überzahl der Wettfreunde auf die Favoriten setzt. Gibt’s dann Überraschungen, klingelt bei den Buchmachern die Kasse.
So funktioniert die Berechnung von Buchmachermargen genau
Natürlich können Sie die Buchmachermarge auch selbst berechnen, recht problemlos. Folgend gibt’s hierfür Sie ein ausgewähltes Beispiel. Die Formel lautet:
Marge = (1/Quote (1) + 1/Quote(x) + 1/Quote (2)) – 1 x 100
Sie rechnen also für alle drei Spielausgänge 1/Quote und addieren die drei Zahlen dann. Vom Ergebnis wird 1 abgezogen. Mit der Multiplikation 100 kommen Sie auf den genauen Prozentwert der Buchmachermarge. Konkret:
Dynamo Kiew vs. SK Sturm Graz 2,25 – 3,20 – 3,10
- 1 / 2,25 = 0,444
- 1 / 3,20 = 0,313
- 1 / 3,10 = 0,323
- 1,08 – 1 = 0,08 x 100 = 8 % Buchmachermarge
Die Berechnung der Buchmachermarge für eine 2-Wege Wette funktioniert identisch, siehe:
Tore Über/Unter 2,5: Über-Tore 1,60, Unter-Tore 2,25
- 1 / 1,60 = 0,625
- 1 / 2,25 = 0,444
- 1,069 – 1 = 0,069 x 100 = 6,9 % Buchmachermarge
Allgemeines zum Wettquotenschlüssel der Anbieter
Aus der Berechnung der Buchmachermarge ergibt sich im Umkehrschluss eines der wichtigsten Qualitätskriterien der Wettanbieter – nämlich der Quotenschlüssel. Eine Buchmachermarge von 5 Prozent ist gleichzusetzen mit einem Wettquotenschlüssel 95 Prozent.
Die besten Wettanbieter am Markt arbeiten durchschnittlich mit einem rechnerischen Auszahlungsansatz von 94 Prozent, also mit einer Buchmachermarge von 6 Prozent. Je nach Sportart und Liga gibt’s dabei natürlich gewaltige Unterschiede.
Die besten Quoten haben Sie immer beim Top-Fußball zur Verfügung. Recht hoch sind aber auch die NBA Basketball Spiele, die Tennis Grand Slam Partien oder die NHL Eishockey Wetten angesiedelt.
Beim Fußball geht’s nicht selten über 98 oder 99 Prozent nach oben. Die Randsportarten oder niedrigen Ligen sind indes deutlich tiefer quotiert. Wichtig ist, dass die Buchmachermarge nie über 10 Prozent liegt. Die deutschen Wettfreunde sollten bei der Bewertung der Wettquoten nie vergessen, die hiesige 5%ige Wettsteuer einzubeziehen.
Die fünf Wettanbieter mit den fairsten Quoten
Die folgenden fünf Buchmacher kalkulieren ihre Margen besonders kundenfreundlich und achten auf faire Wettquoten:
- Modern gestaltete Website
- Sportwetten Bonus bis zu 200 €
- Mehr als 35 Sportarten
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- Sehr gutes Wettprogramm insbesondere im Fußball
- Starke App
- Keine Wettsteuer
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- Starkes Wettprogramm
- 100% Bonus auf die 1. Einzahlung
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- Keine Wettsteuer
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- Tolles Zusatzangebot mit Pferdewetten, Casino und Virtual Sports für mehr Spielspaß und weitere Gewinnchancen
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- Umfangreiches Programm
- Sportwetten ohne OASIS
- 200 € Neukundenbonus für Sportwetten
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