Mit der Verpflichtung von Lukas Hradecky dürfte klar sein, dass sich die Zeit von Bernd Leno bei Bayer 04 Leverkusen dem Ende zuneigt. Nur wohin es den Nationalkeeper dann letzten Endes ziehen wird, ist derzeit noch nicht klar, doch Optionen gibt es viele.
Bernd Leno ist seit 2011 bei der Werkself unter Vertrag, doch nach gut sieben Jahren ist in Leverkusen nun wohl aller Voraussicht nach Schluss. Schließlich verpflichtete Bayer mit dem gerade erst frischgebackenen DFB-Pokalsieger Lukas Hradecky einen Keeper, der in dieser Saison mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machte und sicherlich nicht an den Rhein gewechselt ist, um dort auf der Bank Platz zu nehmen. Über einen Abschied Lenos wurde außerdem in den vergangenen Monaten immer wieder berichtet und auch Bernd Leno selbst zeigte sich schon des Öfteren nicht abgeneigt. Aktuell steht nach Lenos Berater Uli Ferber aber nur die anstehende Weltmeisterschaft in Russland im Fokus. „Bernd konzentriert sich voll und ganz auf die Nationalmannschaft, nichts anderes zählt. Hinsichtlich seiner Zukunft gibt es mehrere Optionen, die ohne jede Hektik geprüft werden, daran hat sich auch heute nichts geändert“, so Ferber gegenüber dem „kicker“.
Leno als Alternative für Petr Cech?
Optionen gibt es allerdings reichlich. Dem SSC Neapel hat man derweil schon abgesagt. Die besten Karten für eine Verpflichtung des 26-jährigen scheinen derzeit der FC Arsenal und Atletico Madrid zu haben. Gerade Arsenal muss sich auf der Position des Torhüters langfristig neu aufstellen. Petr Cech ist mit seinen 36 Jahren immerhin schon ein wenig in die Jahre gekommen und besitzt nur noch ein gültiges Arbeitspapier bis zum Sommer 2019.
Bernd Leno selbst verfügt in Leverkusen noch über einen bis 2020 datierten Kontrakt und könnte den Verein offenbar für eine festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro verlassen.