Bittere Nachrichten für Dänemark und allen voran für William Kvist. Für den 33-jährigen Mittelfeldspieler ist die WM 2018 in Russland vorzeitig beendet. Wie der dänische Fußballverband bekannt gab, fällt Kvist mit einem Rippenbruch für den Rest des Turniers verletzt aus. Bei Kroatien droht trotz des 2:0-Auftaktssiegs gegen Nigeria Zoff, Grund hierfür ist Milan-Stürmer Nikola Kalinic, der Medienberichten zu Folge kurz vor einem Rauswurf bei den Feurigen steht. Die DFB-Auswahl zieht sich nach der 0:1-Niederlage gegen Mexiko zurück und hat am Montag alle öffentlichen Termine zunächst abgesagt.
Mit 81 Länderspielen und 33 Jahren gehört William Kvist zweifelsfrei zu den erfahrensten Spielern im dänischen WM-Kader, doch das Abenteuer Russland ist für den zentralen Mittelfeldspieler nach nur einem Spiel bereits wieder beendet. Kvist hat sich am vergangenen Samstag beim 1:0-Erfolg gegen Peru einen Rippenbruch zugezogen und fällt damit für den Rest der WM-Endrunde aus. Wie der dänische Fußballverband am Sonntagabend bekannt gab ist der Profi vom FC Kopenhagen bereits aus Russland abgereist.
Für William #Kvist ist die #WM2018 gelaufen. https://t.co/xZU6SBadzP
— 90min DE (@90min_DE) 18. Juni 2018
Der ehemalige Bundesliga-Profi hatte sich die Verletzung bei einem Zweikampf mit dem Peruaner Jefferson Farfán zugezogen und musste bereits in der 35. Minute ausgewechselt werden. Für ihn kam Lasse Schöne ins Spiel. Dänemark wird für die verbliebene WM mit 22 Spielern auskommen müssen, eine Nachnominierung ist laut den FIFA-Regularien nur bis 24 Stunden vor der ersten Partie erlaubt. Dänemark trifft am kommenden Donnerstag in Samara auf Australien und kann sich mit einem weiteren Sieg bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren. Zum Abschluss der Vorrundenphase kommt es am 26. Juni in Moskau zum Top-Duell der Gruppe C mit Frankreich.
Medien: Nikola Kalinic fliegt aus dem kroatischen Kader
Nach dieser Aktion kann man den Trainer verstehen … https://t.co/vL8g6fdiuF
— SPORT1 (@SPORT1) 18. Juni 2018
Kroatischen Medienberichten zu Folge werden auch die Feurigen die WM mit 22 Spielern zu Ende spielen müssen. Anders als bei William Kvist ist hierfür jedoch keine Verletzung verantwortlich, demnach soll Kroatiens Nationaltrainer Nikola Kalinic aus disziplinarischen Gründen aus seinem Kader geworfen haben. Der Stürmer vom AC Milan hat Gerüchten zu Folge beim 2:0-Erfolg gegen Nigeria am vergangenen Samstag seine Einwechslung in der Schlussphase verweigert. Der 51-Jährige hätte seinen Angreifer angeblich gerne fünf Minuten vor dem Abpfiff eingewechselt, doch dieser soll über plötzliche Rückenprobleme geklagt haben. Kalinic kam bislang 42 Mal für Kroatien zum Einsatz. Dabei gelangen ihm 15 Tore.
DFB-Team schließt Öffentlichkeit aus
Dass die Stimmung nach der gestrigen 0:1-Niederlage im deutschen Lager nicht unbedingt am Höhepunkt ist, dürfte verständlich sein. Das DFB-Team und allen voran Bundestrainer Joachim Löw und sein Trainerteam haben sich nun zurückgezogen und wollen ohne den Druck der Öffentlichkeit in aller Ruhe die Fehler analysieren und sich in Ruhe auf das zweite und zugleich entscheidende Vorrundenspiel gegen Schweden vorbereiten.
#Infotweet: Keine Medienaktivitäten des @DFB_Team in Watutinki am Montag! ? Also auch keine Pressekonferenz! ? #ZDFwm2018 #WM2018 pic.twitter.com/2ojxLyg09Z
— ZDF Sport (@ZDFsport) 17. Juni 2018
Wie der DFB am Montagmorgen bekannt gab, dürfen Journalisten das deutsche WM-Quartier am Montag nicht betreten, eine Pressekonferenz mit Philipp Lahm wurde abgesagt. Auch das Training in Watutinki wird nicht öffentlich stattfinden.