Das gute Abschneiden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der UEFA Nations League räumt auf dem Weg zur WM 2026 so manchen Stein aus dem Weg. Nach dem Sieg gegen die Niederlande (1:0) ist die deutsche Elf in das Viertelfinale eingezogen. Topf eins stellt eine gute Ausgangsbasis dar.
Poker um den Lostopf: Europa auf dem Weg zur WM 2026
Der Sieg gegen die Niederlande in der Nations League hat die Weichen für das deutsche Team gestellt – auch im Hinblick auf die WM 2026.
Das DFB-Team ist in Topf eins gesetzt und kann damit in der WM-Qualifikation nicht mehr gegen die Tabellenersten und Tabellenzweiten aus Liga A antreten. Topf eins wird die acht Viertelfinalisten der Nations League enthalten und mit den vier besten übrigen Teams in der Weltrangliste aufgefüllt.
Insgesamt gibt es in Europa zwölf Qualifikationsgruppen. Allein die Gruppenersten sind direkt qualifiziert. Die Zweitplatzierten fighten gemeinsam mit den vier besten verbliebenen Teams der Nations League um die weiteren vier Startplätze für europäische Mannschaften über Play-offs. Sollte das Team von Julian Nagelsmann das Viertelfinalspiel in der Nations League gewinnen, würde die deutsche Elf wie alle Mannschaften des Final Four einer Vierergruppe angehören. Die übrigen Gruppen bestehen aus fünf Teams.
Ausblick auf kommende Spiele
Am 13. Dezember 2024 werden die Partien für die WM-Qualifikation in Zürich ausgelost. Einige Platzhalter werden allerdings bleiben, denn an diesem Tag steht noch nicht fest, wer das Finale der Nations League bestreitet.
Mit der europäischen Qualifikation wird im März 2025 begonnen. Gespielt wird bis zum November des kommenden Jahres. Die Play-offs stehen im März 2026 an. Die WM 2026 findet schließlich zwischen 11. Juni und 19. Juli statt. Gastgeber sind die USA, Kanada und Mexiko.
Nations League: Nagelsmann lobt seine Schützlinge
Nach dem 1:0 Erfolg der deutschen Elf gegen die Niederlande in der Nations League zeigte sich Bundestrainer Julian Nagelsmann rundum zufrieden. „So gut wie in der ersten Halbzeit haben wir im ganzen letzten Jahr nicht gespielt. Wir haben extrem dominiert. Für den Gegner fand sich keine Lösung, hinten herauszuspielen. Unsere Mannschaft hatte viele Ballgewinne.“
Der 37-jährige Coach bekundete während der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass er stolz auf das deutsche Team sei. „Die Mannschaft verkörpert eine Gier, die ich als sehr, sehr großen Schritt werte“, so Nagelsmann vor der Presse. Nagelsmann zog rundum eine positive Bilanz. Seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr sei eine „gute Gruppe“ gefunden. Gleichzeitig blickt der Coach nach vorn: „Es müssen noch viele Schritte gegangen werden. Gut finde ich, dass wir neues Personal aus der zweiten Reihe gefunden haben. Dadurch wächst der Konkurrenzkampf und keiner ruht sich auf seinen Lorbeeren aus.
Nagelsmann: Extra-Lob für Leweling
Ein Sonder-Lob verteilte Julian Nagelsmann an Jamie Leweling. Der Debütant vom VfB Stuttgart entschied die Partie gegen die Niederlande in der 63. Spielminute. Nagelsmann lobte Leweling für sein „außergewöhnlich gutes Debüt“. Leweling versorgte das Team mit der notwendigen Energie und ist vielen Situationen mit Druck im Rücken mit viel Körperlichkeit begegnet, so der Trainer.
Zum Abschluss der Nations League stehen im November zwei weitere Spiele auf dem Plan. Am 16. November trifft die deutsche Elf auf Bosnien und Herzegowina und am 19. November spielt die Mannschaft von Julian Nagelsmann gegen Ungarn. Für den Trainer ergeben sich damit weitere Möglichkeiten, seinen Kader und verschiedene Konstellationen auszutesten.
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