Um Thomas Tuchel – ehemaliger Erfolgstrainer beim BVB – ranken sich aktuell wilde Gerüchte. Nachdem er offenbar nicht Nachfolger von Jupp Heynckes beim FC Bayern München wird, soll er beim FC Arsenal London einen Kontrakt für die neue Saison unterzeichnen. Oder geht es doch zum FC Chelsea beziehungsweise Paris St. Germain?
Nach der überraschenden (angeblichen) Absage von Thomas Tuchel beim FC Bayern steht der ehemalige BVB-Trainer offenbar vor einem Engagement beim FC Arsenal. Der kriselnde englische Traditonsklub wird seit mehr als 20 Jahren von Arsene Wenger trainiert. Dieser steht seit einigen jahren immer wieder unter Beschuss, konnte sich aber bisher im Amt halten. Jetzt ist Tuchel ein heißer Kandidat auf die Nachfolge zur neuen Saison. Doch so ganz fest zu stehen scheint der Kontrakt noch nicht, auch wenn dies der “Kicker” schon berichtet hatte. Laut “Sportbuzzer” könnte er auch bei Paris St. Germain ein heißer Kandidat sein – genau wie beim Liga-Konkurrenten FC Chelsea. Thomas Tuchel ist offensichtlich trotz seiner Demission beim BVB vor der Saison ein gefragter Mann, zumal er dem FC Bayern einen “Korb” gegeben hat.
Paris St. Germain wahrscheinlicher als FC Arsenal
Obwohl der “Kicker” schon erfahren haben wollte, dass Tuchel bereits einen Kontrakt mit den “Gunners” unterschrieben haben soll, darf diese Zusage mehr als bezweifelt werden. Denn zum einen hat der aktuelle Coach Arsene Wenger noch einen Vertrag bis 2019 und zum anderen würde der Ex-BVB Coach dort auf Chefscout Sven Mislintat treffen, mit dem er schon bei Borussia Dortmund aneinander geraten war. Infolge dessen floh dieser nach England.
Als weitaus wahrscheinlicher dürfte die Nachfolge von Unai Emery bei Paris St. Germain sein. Der in der Champions League gegen Real Madrid gescheiterte französische Meister wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit seinem Trainer wohl nicht verlängern. Somit wäre der Platz für Thomas Tuchel frei – mit riesigen finanziellen Spielraum und einer Mannschaft mit Entwicklungspotential.
Auch der FC Chelsea – bei dem Antonio Conte stark in der Kritik steht – darf sich weiter Hoffnungen machen. Allerdings hat auch hier der Trainer noch einen Vertrag bis 2019.
FC Bayern versuchte Tuchel umzustimmen
Die überraschende Absage von Thomas Tuchel an den FC Bayern stellt indes dem Rekordmeister vor eine große Herausforderung. Denn viele Optionen in der unmittelbaren Umgebung bleiben nun nicht mehr. Daher versuchte man den Ex-Dortmunder Erfolgscoach noch bis zuletzt umzustimmen. Dazu sollte eine Telefonkonferenz mit Karl-Heinz Rummenigge dienen – ohne Erfolg. Nun stehen dem FCB wohl nur noch Nico Kovac, Julian Nagelsmann oder auch Lucien Favre zur Verfügung. Eine Idealbesetzung ist hier aber nicht dabei. Allen Trainern fehlt es – vor allem international – an Erfahrung.