Der letzte Spieltag vor der Winterpause war vor allem aus Sicht des SC Freiburg ein voller Erfolg. Wieder einmal überzeugten die Breisgauer mit einer starken Performance im heimischen Europa-Park-Stadion. Gegen den 1. FC Union Berlin, der lange die Bundesligatabelle angeführt hatte, setzte sich die Heimmannschaft nämlich souverän mit 4:1 durch. Mit diesem Sieg und den daraus resultierenden drei Punkten gelang es den Freiburgern und ihrem Trainer Christian Streich, sich auf Platz zwei festzusetzen. Damit überwintert der Sport Club auch auf einem der festen Startplätze für die UEFA Champions League in der kommenden Saison.
Wird Freiburg in der Rückrunde ebenfalls so überzeugend auftreten und nicht nur deutscher Vizemeister werden, sondern sich auch für die Königsklasse qualifizieren?
Freiburgs starke Defensive im Fokus
Aus den bisherigen 15 Partien holte der SC Freiburg 30 Punkte und liegt damit hinter dem FC Bayern München, der 34 Zähler auf dem Konto hat, auf Platz zwei. In der laufenden Saison haben die Breisgauer überhaupt erst drei Partien verloren.
Dies gelang außer ihnen nur dem deutschen Rekordmeister, der erst eine Niederlage einstecken musste und RB Leipzig. Mit einer Tordifferenz von 25:17 überzeugen die Freiburger also vor allem in der Defensive auf ganzer Linie, denn abermals sind es nur die Bayern, die weniger Gegentore kassierten.
Sogar Borussia Dortmund oder RB Leipzig haben bislang mehr Treffer zugelassen. Die Abwehr der Breisgauer ist also einer der Gründe, warum es die Mannschaft in die Königsklasse schaffen kann.
Der ewige Streich: Konstanz auf der Trainerposition
Ein weiterer Garant für Erfolg ist Freiburgs Trainer Christian Streich, der dieses Amt nun schon seit zehn Jahren innehat. In der gesamten Ersten Liga ist der 57-jährige damit der einzige Coach, der es schon so lange auf diesem Posten ausgehalten hat.
Das Freiburger Urgestein ist aber nicht die einzige Konstante in der Elf des Sportclubs. Abwehrchef Christian Günter ist schon fast genauso lange im Team wie der Trainer. Der Kapitän wurde jetzt ebenso wie Teamkollege Matthias Ginter für die A-Nationalmannschaft nominiert und wird Deutschland in Katar vertreten.
Die beiden Spieler sind definitiv maßgeblich am Erfolg der Freiburger beteiligt. Im Sturm ist es Vincenzo Grifo, der für die meiste Torgefahr sorgt. Der Italiener erzielte in der laufenden Saison bereits neun Tore alleine in der Liga. Er steht seit 2019 im Breisgau unter Vertrag.
Erreicht der SC Freiburg zum ersten Mal die Königsklasse?
Nach Platz sechs im Vorjahr gibt es also viele Gründe dafür, dass der SC Freiburg es in der kommenden Saison in die Champions League schaffen kann. Es wäre das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass man sich für die Königsklasse qualifizieren könnte.
Bisher war das beste Ergebnis, dass der Club international erzielte das Erreichen des Achtelfinals in der UEFA Europa League in der aktuellen Spielzeit. Lediglich in der Saison 2013/14 hatten es die Breisgauer bis in die Gruppenphase geschafft. Es reichte damals allerdings nicht, um in die K.O.-Runde einzuziehen.
Die Wettanbieter sehen gute Chancen
Die Buchmacher schätzen die Chancen des Sportclubs, in der Königsklasse dabei zu sein, übrigens recht gut ein. Derzeit liegt die Quote dafür, dass es Christian Streich und seiner Elf gelingt, die Saison unter den besten vier Mannschaften abzuschließen bei dem Wettanbieter Betonic bei 1,53.
Unsere Prognose: Ja, Freiburg packt es!
Der Erfolg des SC Freiburg in der Saison 2022/2023 ist kein Zufall und schon gar keine Eintagsfliege. Die Mannschaft hat enorme Qualität, funktioniert perfekt als kollektiv und ist zu Hause nahezu unschlagbar. Das wird am Ende reichen, um als Tabellenvierter in die Champions League einzuziehen.
Eine entsprechende Langzeitwette lohnt sich also aus unserer Sicht auf jeden Fall.