Wetten auf einen Abstieg des VfB Stuttgart: Quoten und Tipp

Simon Schneider | am: 14.11.22
VfB Stuttgart: Abstieg Wetten - Quoten und Prognose
Die Hinrunde der Saison 2022/2023 ist fast beendet – und der VfB Stuttgart steht in der Tabelle schon wieder ganz tief unten drin. Wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um auf einen Abstieg der Stuttgarter zu wetten? (Foto: AFP)

Am vergangenen Wochenende hat sich die Erste Fußballbundesliga in die Winterpause verabschiedet und die Deutsche Nationalmannschaft macht sich auf nach Katar, um dort den Weltmeistertitel zu kämpfen. Für einige Mannschaften wird die Ligaunterbrechung allerdings weniger erholsam, denn vor allem der FC Schalke 04, der VfL Bochum und der VfB Stuttgart stehen mächtig unter Druck. Während Königsblau und Bochum auf den beiden direkten Abstiegsplätzen überwintern müssen, haben die Schwaben mit dem Relegationsplatz von diesen dreien wohl noch das beste Los gezogen.

Besonders aufmunternd ist die Bilanz des VfB aber auch nicht. Nach der Rückkehr in die Erstklassigkeit im Jahr 2020 könnte es für Stuttgart zurück in Liga Zwei gehen. Steigt der VfB ab?

Trainerfrage ungeklärt: Bleibt Wimmer Coach des VfB?

Es läuft nicht gerade rund beim VfB Stuttgart, denn von den ersten neun Spielen konnten die Schwaben kein einziges gewinnen. Das Resultat war das Aus von Trainer Pellegrino Matarazzo Anfang Oktober.

Seitdem fungiert Michael Wimmer interimsweise als Hauptverantwortlicher in Stuttgart. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden. Vorstandschef Alexander Wehrle kündigte an, dass eine Entscheidung nach der USA-Reise des Clubs fallen soll.

In den Staaten wird der Bundesligist rund eine Woche lang unterwegs sein. Ob Michael Wimmer bleibt, ist trotz seiner eigentlich guten Bilanz fraglich. Immerhin konnte der 42-jährige seit er das Training übernommen hat, drei Siege einfahren und ist in der heimischen Mercedes-Benz Arena sogar ungeschlagen.

Gerüchte um eine Rückkehr von Joachim Löw

Die Trainersuche beim VfB Stuttgart könnte neuesten Gerüchten zufolge aber auch mit einem Knall enden, denn ausgerechnet Joachim Löw wird nun mit dem Bundesligisten in Verbindung gebracht.

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In einem Interview mit dem Magazin kicker soll er angekündigt haben, in die Bundesliga zurückkehren zu wollen. Seit der ehemalige Bundestrainer 2021 sein Amt als Coach der Nationalmannschaft an den Nagel gehängt hatte, ist er vereinslos.

Es gibt aber viele Gründe, die dafürsprechen, dass der 62-jährige den VfB Stuttgart übernehmen könnte. Laut der „Sport-Bild“ soll dem Weltmeister von 2014 erst kürzlich ein Beraterjob bei den Schwaben angeboten worden sein.

Das Interesse beiderseits kommt nicht von ungefähr: Von 1996 bis 1998 hatte Löw die Stuttgarter trainiert. Der Club ebnete dem DFB-Helden sogar den Weg an die Weltspitze.

Kann Löw überhaupt Abstiegskampf?

Sollte sich Jogi Löw wirklich entscheiden, zum VfB Stuttgart zurückzukehren, sollten auch die Chancen des Vereins steigen, in der Liga zu bleiben. Natürlich ist die bisher gute Leistung von Michael Wimmer nicht von der Hand zu weisen, doch eine Verpflichtung von Löw könnte für einen echten Motivationsschub sorgen.

Der ehemalige Bundestrainer kündigte aber an, dass er eine Entscheidung erst nach der WM bekannt geben wolle. Kollidieren seine Pläne nun mit denen des VfB?

Wettquoten: Steigt Stuttgart wirklich ab?

Jogi Löw könnte trotz allem die Rettung der Stuttgarter sein, für die es aktuell nur noch um den Klassenerhalt geht. Die Buchmacher schätzen die Chancen des VfB Stuttgart nicht abzusteigen, derzeit noch recht hoch sein.

Vor allem Bochum wird laut den Wettanbietern den Kampf gegen den Abstieg ziemlich sicher verlieren. Es folgen Schalke 04, der FC Augsburg und Hertha BSC. Die Quote für einen Abstieg der Stuttgarter liegt aktuell bei rund 4,30 (Wettanbieter: Betonic).

Prognose: Der VfB schafft die Rettung

Unsere Redaktion sagt: Die Qualität im Kader des VfB Stuttgart ist groß genug, um den Abstieg zu verhindern. Es sollte zumindest reichen, um Teams wie Schalke oder Bochum hinter sich zu lassen. Nach unserer Auffassung wird sich Stuttgart auch ohne die Relegation retten. Der VfB landet auf Platz 14.

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen