Traditionsduell im Viertelfinale des DFB-Pokals: Am jetzigen Mittwoch (4. März) treffen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen aufeinander. Beide Clubs träumen vom großen Endspiel in Berlin, wobei vor allem die Bremer derzeit ganz andere Sorgen haben. Werder steckt in der Bundesliga mitten im Abstiegskampf. Da ist beinahe die Frage erlaubt, ob der Pokal zum jetzigen Zeitpunkt eher Chance oder doch Belastung ist. Bei den Buchmachern ist Frankfurt relativ eindeutig der Favorit. Ob die Experten von Sportwetten24 da zustimmen, erfahren Sie im folgenden Frankfurt – Bremen Wett-Tipp.
Beide Teams hätten eigentlich schon am vergangenen Sonntag in der Liga aufeinander treffen sollen – das Spiel wurde allerdings verschoben. Grund war das Rückspiel der Eintracht bei RB Salzburg in der Europa League. Diese Partie konnte wetterbedingt erst am Freitagabend stattfinden. Somit hätte Frankfurt weniger als 48 Stunden gehabt, um sich auf das Duell mit Werder vorzubereiten. Die DFL entschied sich für eine Verlegung – sehr zum Ärger der Bremer Bosse.
Frankfurt vs. Bremen: Welcher TV-Sender überträgt live?
Das Pokalmatch zwischen der Eintracht und Werder wird am Mittwoch um 20:45 Uhr in der Frankfurter Commerzbank-Arena angepfiffen. Die ARD überträgt live und sendet bereits ab 20:15 Uhr aus dem Stadion. Moderiert wird die Sendung von der attraktiven Jessy Wellmer, als Kommentator ist der unsägliche Tom Bartels eingeplant.
Parallel zur ARD wird die Partie auch beim Pay-TV-Sender Sky live und als Einzelspiel gezeigt. Wer lieber auf einen Stream zurückgreift, kann das über die ARD-Mediathek oder Sky Go machen.
Eintracht gegen Werder: Die Ausgangslage für das DFB-Pokalduell
In Bremen liegen die Nerven inzwischen blank, das kann man kaum anders sagen. In der Vorwoche wurden der leitende Physiotherapeut, der Team-Psychologe und der Athletik-Koordinator entlassen. Die Maßnahme wirkt ein bisschen so, als würde man bei Werder in blinden Aktionismus verfallen. Trainer Florian Kohfeldt darf derweil trotz Tabellenplatz 17 und zuletzt fünf Bundesliga-Niederlagen in Folge weiterarbeiten.
In Frankfurt ist die Laune auch nicht viel besser. Nach zuletzt zwei Liga-Pleiten in Serie (in Dortmund und zu Hause gegen Union) ist der Zug nach Europa für die Eintracht abgefahren – zumindest über die Liga. Um doch noch das internationale Geschäft zu erreichen, müsste Frankfurt also den DFB-Pokal oder die Europa League gewinnen.
In diesen beiden Wettbewerben mischen die Hessen noch munter mit. Sollte gegen Werder am Mittwoch das Weiterkommen gelingen, wäre es nur noch ein Sieg bis zum Pokalendspiel in Berlin.
Im Achtelfinale des DFB-Pokals haben beide Teams übrigens einen echten Hochkaräter ausgeschaltet: Frankfurt setzte sich zu Hause gegen RB Leipzig durch (3:1) und Bremen gelang ein sensationeller Heimsieg gegen Borussia Dortmund (3:2).
Die Formkurve: Eintracht Frankfurt
Bei der Eintracht läuft es in dieser Saison in den Pokal-Wettbewerben deutlich besser als in der Bundesliga. Dort ist Frankfurt aktuell nur Zwölfter, selbst die allerletzten Abstiegssorgen sind nach der jüngsten Heimpleite gegen Union Berlin noch nicht erledigt.
Vor allem die katastrophale Hinrunde erweist sich als schwere Hypothek. Nach der ersten Saisonhälfte hatte die Eintracht nur 18 Punkte auf dem Konto. Das lässt sich mit Blick auf einen Platz im internationalen Geschäft nicht mehr reparieren.
Immerhin sind die Aussichten in der Europa League (dort wartet das Achtelfinale gegen den FC Basel) und im DFB-Pokal bestens. Die Eintracht wird alles dafür tun, um wieder mal das Endspiel in Berlin zu erreichen. Dort stand Frankfurt schon 2017 (Niederlage gegen den BVB) und 2018 (Sieg gegen den FC Bayern).
Die Formkurve: Werder Bremen
Werder steckt in einer bedrohlichen Krise. Leitende Mitarbeiter aus dem Umfeld der Mannschaft wurden entlassen, in der Winterpause wurde der Kader mit Davie Selke und Kevin Vogt verstärkt, zuletzt ging es in ein Kurz-Trainingslager: Genutzt haben diese Maßnahmen bislang nichts!
Gegen Hoffenheim, Union Berlin, Augsburg, Leipzig und Dortmund gab es zuletzt fünf Niederlagen in Serie. Einen einzigen Treffer brachte die Kohfeldt-Elf in diesen fünf Matches zu Stande. Da wirkt es fast schon grotesk, dass inmitten dieser Horror-Serie ein 3:2-Heimsieg gegen den BVB im Pokal-Achtelfinale gelang. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Borussia an diesem Tag im Weserstadion ein dankbarer Gegner war.
Der Fokus liegt bei Werder Bremen ganz klar auf de restlichen elf Partien in der Bundesliga. Dass die Grün-Weißen den Pokal aber deshalb abschenken, sollte niemand erwarten. Werder wird in Frankfurt ein mutiges Spiel machen, da sind wir uns sicher. Denn der größere Druck liegt in der aktuellen Konstellation und für dieses eine Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt, so merkwürdig das auch klingt.
Frankfurt gegen Bremen: Die Quoten
Eintracht Frankfurt spielt zu Hause – und ist bei den Buchmachern nicht zuletzt deswegen der klare Favorit in diesem Pokalduell. Wer auf einen Heimsieg der Hessen wettet, kann sich bei Betway derzeit eine Quote von 1,80 sichern. Ein Unentschieden liegt bei 4,00 und ein Bremer Auswärtssieg bei 3,60. Die drei genannten Quoten beziehen sich natürlich auf die reguläre Spielzeit.
Der Wettmarkt „Wer erreicht die nächste Runde?“ bezieht dagegen eine mögliche Verlängerung und auch ein Elfmeterschießen mit ein. Hier liegt die Quote für Eintracht Frankfurt bei 1,42. Sollte Werder Bremen ins Halbfinale einziehen, bezahlt Betway das 2,62-fache Ihres Einsatzes.
Die Wettanbieter gehen außerdem davon aus, dass am Mittwoch in der Commerzbank-Arena relativ viele Treffer fallen werden. Für ÜBER 3,5 Tore gibt es eine Quote von 2,05. Wer denkt, dass weniger als vier Tore fallen, kann darauf mit einer Quote von 1,70 wetten.
Wett-Tipp & Prognose: Frankfurt – Bremen (DFB-Pokal | Viertelfinale | 4. März 2020)
Wirklich überzeugt hat Eintracht Frankfurt zuletzt nicht immer. Vor allem das letzte Heimspiel gegen Union Berlin (1:2) war erschreckend schlecht, auch in Dortmund (0:4) standen die Hessen komplett neben den Schuhen. Allerdings hat es das Team von Adi Hütter in den vergangenen Jahren oft geschafft, in wichtigen Partien eine Top-Leistung abzurufen – vor allem in Pokal-Wettbewerben.
Dazu kommt der in diesem Fall wichtige Heimvorteil: Frankfurt ist zu Hause eine Macht, zumal in einem K.o.-Spiel unter Flutlicht. Und dann kommt mit Werder Bremen natürlich noch ein komplett verunsicherter Gegner, dem der Sinn aktuell wohl nicht zwingend nach Abenteuern im Pokal steht. Dafür ist die Situation in der Liga viel zu ernst.
Wir legen uns dementsprechend fest und sagen: Eintracht Frankfurt regelt die Sache in der regulären Spielzeit. Wir setzen bei der 3-Wege-Wette auf einen Heimsieg und sichern uns dabei die attraktive Betway-Quote von 1,80.