Einen Tag nach dem Abgang von Thomas Delaney in Richtung Borussia Dortmund, der den Grün-Weißen allerdings mit einer Ablöse von 20 Millionen Euro plus möglicher Zusatzzahlungen versüßt wird, kann der SV Werder Bremen in personeller Hinsicht Erfreuliches vermelden. Wie Werder mitteilte, hat Milos Veljkovic seinen bislang bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig und langfristig verlängert. Zur neuen Laufzeit machte Werder zwar keine Angaben, doch nach Informationen des “Kicker” soll der 22 Jahre alte Innenverteidiger mindestens bis 2022 unterschrieben haben.
“Milos hat sich in den letzten anderthalb Jahren in bemerkenswerter Art und Weise weiterentwickelt. Er ist bereits mit 22 Jahren eine feste Größe der Mannschaft, verfügt aber auch noch über enormes Potential. Wir freuen uns, dass wir den gemeinsamen Weg auch zukünftig gehen werden”, freute sich Bremens Geschäftsführer Frank Baumann über die Verlängerung des serbischen Nationalspielers, der großes Potential besitzt und für den im Falle einer guten WM Anfragen von größeren Klubs nicht auszuschließen sind. Nun aber kann Werder weiter mit Veljkovic planen und hat sich in jedem Fall auch für die Zeit nach diesem Sommer die Chance auf eine hohe Ablöse gesichert, sollte der Defensivmann seine positive Entwicklung fortsetzen.
Baumann bestätigt Interesse an Felix Beijmo
Unterdessen läuft bei Werder die Suche nach Verstärkungen auf Hochtouren. Weil Michael Zetterer nicht zum Start der neuen Saison fit wird, wird ein neuer zweiter Torwart gesucht und als Ersatz für Delaney und den zum SC Freiburg gewechselten Jerome Gondorf sollen wohl zwei zentrale Mittelfeldspieler kommen, einer davon mit Stärken in der Defensive und der andere eher offensiv ausgerichtet.
Gute Karten hat Werder derweil offenbar im Werben um den schwedischen Rechtsverteidiger Felix Beijmo von Djurgardens IF, der auch mit anderen Bundesligisten in Verbindung gebracht wird. “Ja, wir sind in Gesprächen und versuchen das hinzukriegen”, bestätigte Baumann gegenüber dem “Kicker” Bemühungen um den 20-Jährigen, der rund drei Millionen Euro kosten soll und der als Nachfolger für den wechselwilligen Robert Bauer eingeplant wäre.