Am heutigen Sonntag hat der SV Werder Bremen Yuya Osako in einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Der schon vor der WM 2018, bei der der Japaner beim 2:1-Sieg gegen Kolumbien das Siegtor erzielte, vom 1. FC Köln verpflichtete Angreifer gilt als flexible Alternative für die Offensive, wie Trainer Florian Kohfeldt nun auch noch einmal unterstrich.
“Yuya findet immer eine Lösung, auch in engen Räumen. Er hat eine gute Technik, weiß, wie er sich in Zwischenräumen bewegen muss. Dazu ist er im Offensivbereich flexibel einsetzbar bis hin zur 8. Bringt alles mit, was wir uns wünschen”, so Kohfeldt über den Offensivmann, der diesen Aussagen zufolge zusammen mit dem am Freitag verpflichteten Davy Klaassem ein neues Kreativduo bilden könnte.
Möglicherweise trifft Osako in Bremen in Kürze auf einen Spieler, der vergangene Saison an seiner Seite beim 1. FC Köln spielte und der bei Werder eine Legende ist. Denn nach Informationen des “Express” steht Claudio Pizarro kurz vor der Rückkehr an die Weser. Der 39-Jährige, der im vergangenen Jahr keinen neuen Vertrag mehr erhielt und dann nach einigen Wochen ohne Verein in Köln anheuerte, soll demnach für ein Jahr unterschreiben und als Backup fungieren.
Schon 144 Tore für Werder
Schon am heutigen Sonntag wird Pizarro in Bremen erwartet, nachdem sich der Peruaner zuletzt unter Anleitung des ehemaligen Kölner Athletik-Trainers Benny Kugel auf Mallorca fit gehalten hat. Sicherlich hat Pizarro, der im Oktober 40 Jahre alt wird, das Ziel, seinen bislang 144 Toren für den SV Werder noch weitere folgen zu lassen. Der Altstar, der in Köln seine Qualitäten trotz längerer Verletzungspausen immer wieder hat aufblitzen lassen, wäre als Joker in den Schlussminuten eines Spiels eine interessante Option. Zugleich erhält Pizarro nach dem eher unwürdigen Ende unter Ex-Trainer Alexander Nouri nun die Chance, sich nochmals von dem Verein zu verabschieden, zu deren besten Spielern aller Zeiten der Torjäger mit Sicherheit zu zählen ist.