Der FC Arsenal steht derzeit wohl wie kaum ein anderer Klub im europäischen Fußball in der Kritik. Am Donnerstagabend setzte es für die Gunners bereits die siebte Niederlage in diesem Kalenderjahr und auch die Hoffnungsträger Aubameyang und Mkhitaryan enttäuschen bislang. Gerade Aubameyang muss sich nun nach der schwachen Leistung gegen Manchester City viel Hohn und Spott gefallen lassen.
Man konnte es schon an der Mimik und Gestik der Arsenal-Profis erkennen, dass in diesem Team irgendetwas nicht stimmen kann. Die Mannschaft von Trainer Arséne Wenger, der schon seit geraumer Zeit in der Kritik und nun wohl endgültig vor dem Aus in London steht, wirkte absolut lustlos, nahezu lethargisch beim 0:3 gegen Manchester City. Das Emirates Stadion hat man wohl schon eine ganze Weile nicht mehr so leer gesehen, wie es am Donnerstagabend der Fall war.
Als City-Verteidiger Otamendi den Ex-Dortmunder Mkhitaryan zu Fall brachte und Pierre-Emerick Aubameyang zum Punkt schritt, um den fälligen Strafstoß auszuführen, hätte man denken können, dass sich nun noch einmal so etwas wie ein spannendes Spiel entwickeln könnte. Doch Aubameyang vergab, der Schuss viel zu unplatziert. Genau wie Mkhitaryan und letztlich die gesamte Mannschaft von Arsenal ging auch Aubameyang innerhalb von nur einer Woche gleich zweimal gegen Manchester City unter.
Dafür musste sich vor allem Aubameyang nun eine ganze Menge Kritik gefallen lassen. Sky-Experte und Ex-Profi Dietmar Hamann etwa äußerte sich über Twitter: „Ich freue mich, dass Aubameyang endlich seinen Wunsch erfüllt bekommen hat, bei einem großen Klub zu unterschreiben.“ Hamann spielt damit auf ein Interview des ehemaligen Dortmunders mit „Sky UK“ an, in welchem der Angreifer sich freute nun „den nächsten Schritt“ machen zu können und betitelte Arsenal dabei gleichzeitig „größer“ zu sein als der BVB.
Wenger stellt sich vor Aubameyang
„Nach jedem Spiel, das wir verlieren, stehen wir mehr unter Druck. Ich bin mir sicher, dass die Spieler, die gerade erst zu uns gekommen sind, es gut machen werden“, legte Wenger seine Hand schützend über die beiden ehemaligen Dortmunder und gab gleichzeitig zu verstehen, dass die Neuzugänge noch Zeit bräuchten, um sich anzupassen.