Wechsel blockiert: Horst Heldt wird kein Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg

VfL Wolfsburg: Interesse an Horst Heldt wird immer konkreter
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Horst Heldt wird nicht Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg. Bis zum frühen Abend schien ein Wechsel von Hannover 96 im Sommer noch beschlossene Sache. Nach nur etwas mehr nach einem Jahr als Manager wollte er erneut den Standort wechseln.  Daraus wird nun nichts .

Horst Heldt ist schon zu seiner Zeit als Sportdirektor beim FC Schalke 04 stets eine streitbare Persönlichkeit gewesen. Nun sorgt der noch amtierende Manager von Aufsteiger Hannover 96 erneut für Schlagzeilen. Nach nur etwas mehr als einem Jahr zieht es ihn zum VfL Wolfsburg. Der Wechsel zum Klub von Trainer Bruno Labbadia schien beschlossene Sache. Nach Informationen von Sport1 und Sportbuzzer am Nachmittag war er sogar schon fix.

Doch am Abend dann die überraschende Wende.  Hannover 96 in Funktion von Präsident Martin Kind blockieren den Wechsel, weil man sich mit dem Verantwortlichen des VfL Wolfsburg nicht einigen konnte.  Wie schon im Winter (Heldt war in Köln im Gespräch)  schreitet das Engagement am Veto des Klubs.

Vertragsangebot von Hannover 96 abgelehnt

Eine Beförderung durch Hannovers Präsident Martin Kind zum Geschäftsführer lehnte Horst Heldt ab und nährte auch so die Spekulationen um einen Wechsel. So wartete er in den letzten Tagen vergeblich auf die Unterschrift seines Managers – auch alles Drängen nutzte nichts.

Noch kürzlich erklärte Horst Heldt noch, dass er die vorliegenden Unterlagen noch prüfen müsse und sagte zudem, dass letztlich die Entscheidung bei ihm selbst liege und er sie für sich treffen werde. Diese hat er wohl nun getroffen.

Nach Medieninformationen hatten bereits abschließende Gespräche am Braunschweiger Flughafen mit den VfL-Entscheidungsträgern stattgefunden. Dabei ging es um letzte Details und darum, wie es möglich ist Heldt aus seinem Vertrag bei Hannover 96 “loszueisen”.

Keine Einigung über Ablöse möglich

Hannover 96 gab nach der überraschenden Entscheidung folgende Erklärung ab:

“Nach einem intensiven, internen Austausch und Gesprächen zwischen Martin Kind und Verantwortlichen des VfL Wolfsburg ist die Entscheidung gefallen: Horst Heldt bleibt bei Hannover 96 […] Das ergaben die Gespräche und Verhandlungen zwischen beiden Vereinen, in denen es zu keiner Einigung kam.”

Ob Hörst Heldt diese Entscheidung wirklich so mittragt kann mehr als bezweiflt werden.  Denn immerhin war es nach Köln schon der zweite gescheiterte Versuch.

Ob die Atmosphäre einer ohnehin äußerst angespannten Konstellation nich langfristig für beide Seiten zuträglich ist, darf bezweifelt werden.