Mit seiner ausführlichen Stellungnahme hat Mesut Özil ein wahres Erdbeben im deutschen Fußball ausgelöst. Nicht nur die Fans reagieren entsetzt, auch zahlreiche Funktionäre im deutschen Fußball haben mittlerweile darauf reagiert, so auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Der 66-jährige hat Özil scharf attackiert und betont, dass der Profi vom FC Arsenal schon seit Jahren keine tragende Rolle mehr in der deutschen Nationalmannschaft gespielt hat. Hoeneß ist zudem froh, dass der “Spuk” rund um Özil endlich beendet ist.
Es war nur eine Frage der Zeit bis sich die ersten Fußball-Funktionäre zu der Stellungnahme von Mesut Özil äußern würden, mit Uli Hoeneß hat sich nun auch das erste “Schwergewicht” rund um Özil und dessen Aussagen geäußert. Der Bayern-Präsident ließ nach dem Rücktritt des 29-jährigen kein gutes Haar an dem Weltmeister von 2014.
Uli Hoeneß: Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist
#Bayern-Präsident Uli #Hoeneß rechnet – rein sportlich – mit Mesut #Özil ab: “Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen.” https://t.co/KhBMqqW2lD pic.twitter.com/mb85GKsrjh
— SPORT BILD (@SPORTBILD) 23. Juli 2018
Auf dem Münchner Flughafen, auf dem Weg zur FCB-Tour in die USA, hat sich Uli Hoeneß im Rahmen eines Interviews zu der Causa Mesut Özil und dessen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft geäußert. Der 66-jährige macht kein Geheimnis daraus, dass er froh ist über die Entscheidung von Özil: “Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist! Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt.”
Hoeneß betonte zudem, dass Özil schon seit Jahren keine tragende Rolle mehr in der Nationalmannschaft gespielt hat: “Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto.” Auf die politische Diskussion rund um Özil und dessen Erdogan-Affäre wollte sich Hoeneß jedoch nicht einlassen: “Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren.”
Der FCB-Präsident scheint nie ein großer Fan von Özil gewesen zu sein: “Seine 35 Millionen Follower-Boys – die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt – kümmern sich darum, dass Özil überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt. Immer, wenn wir gegen Arsenal gespielt haben, haben wir über ihn gespielt, weil wir wussten, das ist die Schwachstelle.”
Hoeneß wird sicherlich nicht der letzte Fußball-Funktionär sein, der sich in den kommenden Tagen zum Thema Mesut Özil äußern wird. Spannend wird es vor allem zu sehen wie der Deutsche Fußball-Bund und Präsident Reinhard Grindel reagieren.