Trotz erschreckender Bilanz: Korkut erhält Rückendeckung von allen Seiten

VfB Stuttgart Trainer Entlassung SV Werder Bremen
Bleibt nach wie vor gelassen: Stuttgarts Coach Tayfun Korkut

Der erhoffte Befreiungsschlag in Leipzig ist nicht gelungen. Nach dem 0:2 steht der VfB noch immer ohne Sieg da und in der Tabelle auf Platz 17 vor Schlusslicht Schalke. Eine Trainerdiskussion wird in Stuttgart jedoch maximal hinter vorgehaltener Hand geführt. Öffentlich erfährt Tayfun Korkut dagegen aktuell Zuspruch von allen Seiten. Seine Reaktion darauf ist eigenwillig.

Die Bilanz nach fünf Spieltagen ist erschütternd: Nur zwei Punkte durch Unentschieden gegen Freiburg und Düsseldorf haben die Schwaben bisher auf dem Konto. Dabei galt der VfB vor Saisonbeginn als einer der Anwärter auf das europäische Geschäft. Nach der starken Rückrunde in der vergangenen Spielzeit unter Korkut und den verheißungsvollen Neuzugängen waren die Hoffnungen der Anhänger entsprechend groß. Bisher wurden Sie jedoch mehr als enttäuscht.

Reschke sieht im Coach den “richtigen Mann am rechten Ort”

Von einer Trainerdiskussion will man im Umfeld des Vereins jedoch nichts wissen. Im Gegenteil. Sportvorstand Michael Reschke bezeichnete die Zusammenarbeit jüngst als “hochgradig professionell”. Und weiter: “Die Stabilität, die ihn als Mensch auszeichnet, zeichnet ihn auch als Trainer aus. Dass er sich Gedanken macht und nicht zufrieden ist, ist klar. Aber er ist total ruhig und fokussiert.” Auch von Seiten der Spieler erhält der Coach Rückendeckung. Stellvertretend für die gesamte Mannschaft stellte Kapitän Christian Gentner klar, er sei von Korkut “felsenfest überzeugt. Er arbeitet mit uns auf eine sehr ruhige Art, die sehr gut in der Mannschaft angenommen wird. Ich führe keine Trainerdiskussion”, so der 33-jährige.

Schützenhilfe von Florian Kohfeldt

Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen bricht ausgerechnet deren Coach Florian Kohfeldt eine Lanze für Korkut. “Eine Arbeit, die in der vergangenen Rückrunde derart erfolgreich war, jetzt bereits in Frage zu stellen, ist für mich sehr grenzwertig”, ließ er verlauten. Auch wenn die Ergebnisse eine andere Sprache sprechen, erkennt Kohfeldt beim VfB durchaus eine positive Entwicklung. “Letztes Jahr waren sie sehr auf Kompaktheit bedacht, diese Saison sind sie eher offensiv ausgerichtet und versuchen, aktiv das Spiel zu machen. Deshalb verstehe ich die Diskussion überhaupt nicht”, so der 35-jährige.

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Korkut will keine “Streicheleinheiten”

So viel Zuspruch sollte dem ehemaligen türkischen Nationalspieler schmeicheln, sollte man meinen. Nach außen hin gibt der sich jedoch erstaunlich emotionslos. “Wir sind im Profifußball. Da geht es nicht um Rückendeckung oder Streicheleinheiten. Jeder macht seinen Job so gut er kann. Alles andere ist für mich nicht der Rede wert”, gibt sich Korkut demonstrativ kühl und gelassen. Und ein wenig scheint er sich auch in der Rolle des stoischen Einzelkämpfers zu gefallen: “Ich brauche niemanden, der mir vertraut. Das stufe ich für mich nicht als so wichtig ein. Das ist mein Job. Für mich zählt das alles zum Trainerjob dazu, der Druck, die Kritik… Es gibt nicht nur rosige Tage”, so der 44-jährige.

Nächste Chance auf einen Dreier am Samstag gegen Bremen

Die nächste Chance, zur Abwechslung mal wieder einen rosigen Tag zu erleben, bietet schon am Samstag, wenn es vor heimischem Publikum gegen den SV Werder Bremen geht. “Im Fußball geht es ums Gewinnen. Wir tun alles dafür. Mehr gibt es nicht zu sagen”, lautet die Devise des Trainers. Die Grün-Weißen haben einen deutlich besseren Start hingelegt, sehen den VfB jedoch klar als einen Gegner auf Augenhöhe an: “Stuttgart hat sehr viele individuell hochkarätige Spieler in allen Mannschaftsteilen. Wir wären schön blöd, wenn wir das nicht ernst nehmen würden”, warnt SV-Coach Kohfeldt. Wir glauben, Stuttgart bricht den Bann und holt den Dreier. Bei Bet3000 gibt es für diese Wette eine extrem starke Quote von 2,80.

 

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