Trikot-Preise: Veränderungen nach der Gruppenphase

Die Trikot-Preise haben sich nach der Gruppenphase stark verändert – vor allem für Österreich-Trikots ging es preislich stark nach oben.

Insgesamt sind bei der Europameisterschaft 2024 ganze 24 Nationen angetreten. Fans dieser Nationen konnten und können sich noch immer Fußball-Shirts kaufen. Nach der Gruppenphase gab es nun eine Analyse, wie sich die Preise der Shirts verändert haben. Je nach Nation gibt es massive Unterschiede.

Einige Trikots sind fast 30 Prozent teurer geworden, wohingegen es andere Trikots wiederum über 20 Prozent günstiger sind. Wer sind die Mannschaften, deren Trikot-Wert gestiegen. Eine Mannschaft, die die höchste Wertsteigerung bei den Trikots hatte, schaffte es zwar noch ins Achtelfinale, ist dann aber rausgeflogen und steht nicht im Viertelfinale.

Von 24 auf 16 Mannschaften

Mit Beginn der Gruppenphase waren es noch 24 Nationen, die gegeneinander antraten. Nur 16 Mannschaften haben es ins Achtelfinale geschafft und acht Mannschaften sind wiederum nach der Gruppenphase nach Hause gefahren. Wie haben sich die Trikotpreise nach Ende der Gruppenphase für die Verlierer und die Mannschaften, die weitergekommen sind, entwickelt?

Mannschaften im Achtelfinale

Wie haben sich die Preise für die Fußball-Trikots bei diesen Nationen nach dem Ende der Gruppenphase entwickelt? Es handelt sich um Mannschaften, die es ins Achtelfinale geschafft haben.

  • Österreich: plus 28,4 Prozent
  • Türkei: plus 17,5 Prozent
  • Schweiz: plus 14,5 Prozent
  • Dänemark: plus 12,7 Prozent
  • Portugal: plus 5,5 Prozent
  • Georgien: plus 4,5 Prozent
  • Deutschland: plus 2,5 Prozent
  • England: plus 1,0 Prozent
  • Belgien: plus 0,1 Prozent
  • Frankreich: minus 7,9 Prozent
  • Niederlande: minus 5,7 Prozent
  • Italien: unverändert
  • Spanien: unverändert
  • Slowenien: unverändert
  • Slowakei: keine Preise bekannt
  • Rumänien: keine Preise bekannt

Nur weil eine Mannschaft nach der Gruppenphase also auch im Achtelfinale gelandet ist, heißt das nicht automatisch, dass die Trikot-Preise gestiegen sind. Der Wert steigt also nicht ganz allgemein, denn seltsamerweise sind die Trikots von Frankreich und Niederlande trotz des Weiterkommens weniger wert. Beide Mannschaften stehen noch dazu auch im Viertelfinale.

In der Gruppenphase ausgeschiedene Mannschaften

  • Kroatien: plus 4,2 Prozent
  • Tschechien: minus 22 Prozent
  • Ungarn: minus 14,3 Prozent
  • Serbien: minus 14,3 Prozent
  • Schottland: unverändert
  • Polen: unverändert
  • Albanien: keine Preise bekannt
  • Ukraine: keine Preise bekannt

Nicht alle Mannschaften, die in der Gruppenphase ausgeschieden sind, mussten auch ein Minus-Geschäft bei den Trikots hinnehmen. Interessanterweise sind die Trikots von Kroatien nach dem Ausscheiden sogar mehr wert und teurer als vorher.

Welche Ausstatter trifft es am härtesten?

Je nachdem, um welche Mannschaft es sich handelt, trifft es bestimmte Ausstatter besser oder schlechter. Bei Nike stehen ganze neun Mannschaften unter Vertrag und Adidas stattet sechs Mannschaften aus. Vier Mannschaften werden von Puma ausgestattet, eine Mannschaft von Hummel und jeweils zwei Mannschaften von Joma und Macron.

Nike

Ganze acht dieser Mannschaften werden von Nike ausgestattet. Dabei gingen die Werte für vier Mannschaften zusammengerechnet (Türkei, Portugal, Kroatien und England) um 28,2 Prozent nach oben, zwei Mannschaften blieben unverändert (Slowenien und Portugal) und zwei Mannschaften rutschten bei den Shirt-Preisen ins Minus (Niederlande und Frankreich, zusammengerechnet 13,6 Prozent).

Adidas

Sechs von diesen 20 Mannschaften, zu denen es Trikot-Preisveränderungen gibt, werden von Adidas ausgerüstet. Für das Unternehmen dürfte das keine so gute Entwicklung gewesen sein. Deutschland-Trikots sind zwar etwas teurer geworden, aber dafür Ungarn über 14 Prozent günstiger. Die Trikots für Belgien, Schottland, Italien und Spanien sind aber unverändert teuer/preiswert, wie man es nimmt.

Puma

Puma hat von diesen 20 Mannschaften vier Stück unter Vertrag. Diese sind noch dazu extrem unterschiedlich ausgefallen von der prozentualen Entwicklung der Shirt-Preise. Österreich und Schweiz gingen zusammengerechnet 42,9 Prozent nach oben und Serbien und Tschechien zusammengerechnet 36,3 Prozent nach unten.

Hummel

Da Hummel nur Dänemark ausstattet, ist das für das Unternehmen mit dem Trikot-Plus von 12,7 Prozent eine ganz gute Entwicklung.

Macron

Auch für Macron ging es dank des Teams Georgien zumindest um 4,5 Prozent nach oben, nachdem die Nationalmannschaft das Achtelfinale erreicht hat.