Verlässt Neven Subotic Borussia Dortmund in der Winter-Transferperiode? Der 29-jährige Innenverteidiger steht Medienberichten zu Folge bei zahlreichen Klubs auf dem Wunschzettel und scheint selbst einem Wechsel offen gegenüber zu stehen. Der Wechsel von Kostas Stafylidis vom FC Augsburg zu Stoke City ist unterdessen perfekt. Der Außenverteidiger wird bis zum Ende der Saison an den englischen Erstligisten ausgeliehen.
Das Winter-Transferfenster wird immer enger und enger. In knapp zwei Wochen endet dieses und bis dahin werden sicherlich noch zahlreiche Spieler wechseln. Auch in der Bundesliga gibt es weiterhin viele Gerüchte und die aktuellsten haben wir nachfolgend für Euch zusammengefasst. Zudem gibt es auch einen weiteren Transfer zu verkünden der seit heute unter Dach und Fach ist.
Neven Subotic: Klappt es im zweiten Versuch mit dem Wechsel in die Premier League?
Mit Manuel Akanji hat der BVB im Winter einen neuen Innenverteidiger verpflichtet, der 22-jährige Abwehrspieler spielt langfristig eine große Rolle für die Verantwortlichen in Dortmund. Allein die Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro macht deutlich wie groß diese sein dürfte. Durch die Verpflichtung von Akanji scheint die Zukunft von Neven Subotic indes in Dortmund mehr als ungewiss zu sein, der 29-jährige spielte sowohl unter Peter Bosz als auch unter Peter Stöger keine tragende Rolle. In der laufenden Saison hat der Innenverteidiger lediglich fünf Spiele für die Schwarz-Gelben absolviert.
Nach Informationen der BILD Zeitung hat der englische Erstligist Huddersfield Town Interesse an dem Serben und möchte diesen gerne im Winter auf die Insel locken. Huddersfield wird vom deutschen Trainer David Wagner trainiert und dieser wiederum gilt als sehr guter Freund von Jürgen Klopp. Der Ex-BVB-Coach könnte durchaus eine Rolle in dem Transfer spielen, denn unter Klopp gehörte Subotic einst zu den besten Innenverteidigern der Liga und hatte 2010/11 große Erfolge mit den Dortmundern gefeiert. Ein weiterer Aspekt der für einen Subotic-Wechsel im Winter spricht, ist die Tatsache, dass dessen Vertrag im Sommer ausläuft und ein Verkauf im Januar dem BVB noch eine Ablöse einbringen würde. Diese dürfte sich jedoch auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag belaufen.
Kurioserweise stand Subotic vor knapp zwei Jahren schon vor einem Wechsel in die Premier League. Der FC Middlesbrough war damals an dem ehemaligen serbischen Nationalspieler dran. Doch eine schwere Verletzung verhinderte damals den Transfer. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Premier League als absolute Wunschliga von Subotic zählt. Neben Huddersfield soll auch der AS St.-Etienne aus der französischen Ligue 1 an dem Dortmunder-Abwehrspieler dran sein.
Stafylidis wird ein Potter
Während Subotic auf einen Wechsel nach England hofft, ist dieser bei Kostas Stafylidis seit heute unter Dach und Fach. Augsburg-Manager Stefan Reuter hatte gestern bereits angedeutet, dass nur noch letzte Details offen sind, diese wurden heute geklärt und nach dem obligatorischen Medizincheck hat der Grieche einen Leihvertrag bis zum Ende der Saison bei Stoke City unterschrieben.
Der 24-jährige Linksverteidiger hat zu Beginn der Saison seinen Stammplatz an Philipp Max verloren und in der laufenden Saison nur zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga absolviert. Gerüchten zu Folge soll Stafylidis selbst einen Wechsel im Winter gefordert haben. Für den Abwehrspieler ist es ein Comeback in der Premier League. In der Saison 2014/15 spielte er bereits als Leihgabe von Bayer Leverkusen für den FC Fulham. Ob sich der abstiegsbedrohte Verein eine Kaufoption gesichert hat ist offen. Medienberichten zu Folge kassiert der FCA jedoch eine Leihgebühr in Höhe von 600.000 Euro.
In Stoke wird Stafylidis auf zahlreiche ehemalige Bundesligaspieler treffen. Die Potters haben in den vergangenen Jahren den einen oder anderen Ex-Deutschland-Legionär verpflichtet. Kevin Wimmer (1. FC Köln), Ibrahim Afellay (FC Schalke 04), Xherdan Shaqiri (FC Bayern), Mame Diouf (Hannover 96) Eric Maxim Choupo-Moting (FC Schalke 04) stehen alle Samt derzeit bei Stoke unter Vertrag.
Verlässt Bernat die Bayern im Winter?
Mit Sandro Wagner hat der FC Bayern bisher nur einmal auf dem Winter-Transfermarkt zugeschlagen und wie es aussieht werden die Münchner auch kein zweites Mal aktiv. Dafür könnte jedoch ein Bayern-Profi den deutschen Rekordmeister im Januar noch verlassen.
Englischen Medienberichten zu Folge hat der FC Everton ein Auge auf Juan Bernat geworfen. Der spanische Abwehrspieler plagte sich in der Hinrunde mit zahlreichen Verletzungen herum und hat lediglich zwei Einsätze in der Liga für den FCB absolviert. Unter Pep Guardiola hatte Bernat noch einen Stammplatz, doch mittlerweile hat er diesen verloren und ist nur noch Back-up für David Alaba, der auf der linken Verteidigerpositionen zu den besten auf der Welt gehört.
Laut dem Liverpool Echo möchte Everton-Coach Sam Allardyce seinem aktuellen Stammverteidiger Leighton Baines ein wenig mehr Druck machen. Zudem ist Baines mit 33 Jahren nicht unbedingt der jüngste Spieler. Kurios ist die Tatsache, dass Baines vor einigen Jahren selbst kurz vor einem Wechsel nach München stand, damals entschied man sich bei den Bayern jedoch auf das Eigengewächs namens David Alaba zu setzen.
Bernat hat noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2019 bei den Bayern. Ein Verkauf im Winter ist somit nicht zwingend notwendig. Zudem ist der Spanier der einzige echte Backup für Alaba auf der Linksverteidiger-Position. Auch Rafinha kann diese Position spielen, doch der Brasilianer selbst scheint am Ende der Saison den FCB verlassen zu wollen.
