Nahezu täglich machen neue Transfergerüchte die Runde. Vor allem in der englischen Premier League ist durch den Wechsel von Coutinho vom FC Liverpool zum FC Barcelona viel in Bewegung geraten. Auch ein deutscher Nationalspieler ist Medienberichten zu Folge ins Visier von Manchester United geraten. Der FC Arsenal hingegen sucht derzeit einen Nachfolger für Alexis Sanchez.
Der Wechsel von Philippe Coutinho vom FC Liverpool zum FC Barcelona ist zweifelsfrei der größte Transferhammer in der laufenden Winter-Wechselperiode. Satte 120 Millionen Euro werden die Spanier für den 25-jährigen Brasilianer an die Reds überweisen, weitere 40 Millionen Euro könnte im Sommer dazukommen.
Bedingt durch den Wechsel von Coutinho scheint eine Art “Lawine” in der englischen Premier League ausgebrochen zu sein. Im Mittelpunkt dabei steht auch der FC Arsenal und Alexis Sanchez.
Wer beerbt Coutinho und Alexis Sanchez?
Fakt ist, der FC Liverpool befindet sich nach dem Weggang von Coutinho auf der Suche nach einem neuen offensiven Mittelfeldspieler. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Jürgen Klopp & Co. die Ablösesumme für den Portguiesen nicht dazu nutzen um die Qualität im Kader weiterhin auf Recht zu erhalten. Aber wen haben die Reds im Visier? Lange Zeit galt Riyad Mahrez von Leicester City als Wunschspieler von Klopp, sowohl Mahrez als auch Liverpool scheinen sich bereits auf einen Transfer verständigt zu haben, doch die Füchse fordern zwischen 40-45 Millionen Euro Ablösesumme für den Algerier. Eine Summe bei den selbst LFC zurückschreckt. Der Marktwert von Mahrez liegt laut transfermakt.de derzeit nur bei 30 Millionen Euro.
Neben Liverpool könnte es Mahrez jedoch auch zum FC Arsenal ziehen, denn auch die Gunners sind auf der Suche nach einem neuen Offensivspieler. Grund hierfür ist der bevorstehende Wechsel von Alexis Sanchez zu Manchester City. Der Chilene hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer im Etihad Stadium, im Winter könnte Arsenal noch rd. 30 Millionen Euro Ablöse generieren. Sanchez darf London jedoch nur verlassen, wenn zeitgleich ein Ersatz gefunden wird, z.B. Riyad Mahrez. Neben Mahrez wird auch Thomas Lemar vom AS Monaco als potentieller Snachez-Ersatz beim FC Arsenal gehandelt.
Manchester United macht ernst in Sachen Mesut Özil
Mindestens genauso spannend wie die Frage nach dem Erstaz für Coutinho und Alexis Sanchez ist jene Frage nach der sportlichen Zukunft von Mesut Özil. Auch der deutsche Nationalspieler hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2018 beim FC Arsenal und steht bei vielen europäischen Top-Klubs ganz oben auf dem Wunschzettel. Allen voran Manchester United soll großes Interesse an dem Offensivspieler haben. Der englische Mirror berichtet, dass die Red Devils bereit wären 40 Millionen Euro im Winter an die Gunners zu zahlen um Özil direkt bei sich zu haben. United-Coach Jose Mourinho hat Angst im Sommer das Rennen um seinen Ex-Spieler zu verlieren, denn auch Paris Saint-Germain, der FC Bayern und der FC Barcelona sollen ernsthaft über eine Verpflichtung von Özil nachdenken. Der Fakt, dass dieser ablösefrei wechseln kann, macht ihn zu einem äußerst begehrten Profi.
Ähnlich wie bei Sanchez dürfte ein Özil-Abschied aus London im Winter jedoch nur dann zu Stande kommen, wenn Arsene Wenger einen entsprechenden Nachfolger findet. Es ist zudem unwahrscheinlich, dass Arsenal im Winter gleich zwei Leistungsträger und Stammspieler vorzeitig ziehen lässt. Auf der anderen Seite droht man 60-70 Millionen Euro Transfereinnahmen zu verlieren. Es wird spannend zu sehen ob sich der Verein für die finanzielle Seite oder die sportliche entscheidet.