Die Winter-Transferperiode neigt sich so langsam aber sicher ihrem Ende zu. Noch knapp eine Woche haben die Vereine in Deutschland bzw. Europa Zeit ihre Transfers unter Dach und Fach zu bringen. Der 1. FSV Mainz 05 und Hertha BSC Berlin haben sich zu Beginn der Woche von jeweils einem Spieler getrennt. Während die Mainzer Klement in Richtung Ostwestfalen ziehen lassen, hat sich Haraguchi dazu entschieden Berlin in Richtung Düsseldorf zu verlassen.
Klement soll Paderborn beim Wiederaufstieg in die 2. Liga unterstützen
Philipp Klement hat in der laufenden lediglich ein Pflichtspiel für den 1. FSV Mainz 05 absolviert, im DFB-Pokal durfte der 25-jährige zentrale Mittelfeldspieler für ganze acht Minuten ran. In der Liga kam Klement in der Hinrunde nicht zum Einsatz. Unter Mainz-Coach-Sandro Schwarz spielt Klement keine tragende Rolle, so dass man sich dazu entschieden hat diesen im Winter vorzeitig ziehen zu lassen. Klement hatte ohnehin nur einen laufenden Vertrag bis zum Ende der Saison bei den 05ern.
Klement wird in der zweiten Saisonhälfte für den SC Paderborn 07 in der 3. Liga spielen.Wie die Ostwestfalen heute offiziell bekanntgaben, hat Klement dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben. Sollte der SCP den Aufstieg in 2. Bundesliga schaffen, verlängert sich der Vertrag automatisch um zwei weitere Jahre bis 2020.
Paderborn-Geschäftsführer Markus Krösche äußerte sich wie folgt zu der Verpflichtung: „Wir freuen uns, dass wir mit Philipp Klement nach den Verpflichtungen von Phillip Tietz und Kwame Yeboah in der Winterpause einen weiteren Spieler mit großer Perspektive für uns gewinnen konnten. Er kann mit seinen fußballerischen Fähigkeiten den Unterschied ausmachen und ein prägender Spieler in Paderborn werden.“
Der einstige Bundesligist liegt aktuell auf dem 1. Platz in der 3. Liga und hat durchaus gute Chancen den direkten Aufstieg zu schaffen.
Haraguchi entscheidet sich gegen Bremen und für Düsseldorf
Neben Klement verlässt auch Genki Haraguchi von Hertha BSC Berlin die erste Liga und wechselt ins „Unterhaus“ zu Fortuna Düsseldorf. Der Zweitligist hat den 26-jährigen Japaner bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Kurz zuvor hatte Haraguchi seinen Vertrag in der Hauptstadt bis 2019 verlängert.
Haraguchi spielt in Berlin unter Pal Dardai kaum noch eine Rolle, kam in der Hinrunde nur zu 7 Einsätzen. Der Stürmer benötigt in der zweiten Saisonhälfte deutlich mehr Einsatzzeiten um sich seine Chancen auf eine WM-Teilnahme mit Japan zu wahren. In Düsseldorf dürfte der 29-malige japanische Nationalspieler deutlich mehr Spielpraxis sammeln als in Berlin.
Die Fortuna führt die zweite Liga mit einem Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz drei an und erhofft sich von Haraguchi vor allem neue Impulse in der Offensive. Neben Düsseldorf stand Haraguchi auch bei Werder Bremen auf dem Wunschzettel. Bei den Hanseaten hätte dieser den verletzten Fin Bartels ersetzen sollen. Der Japaner hat sich am Ende jedoch gegen Bremen und den Abstiegkampf und für Düsseldorf und den Aufstiegskampf entschieden.
