Aktuellen Medienberichten zu Folge hat Inter Mailand ein erstes Angebot für Arturo Vidal beim FC Bayern hinterlegt. Demnach sind die Italiener bereit 24 Millionen Euro für den Chilenen zu bezahlen. Gerüchten zu Folge liegt die Schmerzgrenze der Münchner für den 31-jährigen jedoch bei 30 Millionen Euro. Auch in Sachen Benjamnin Pavard scheint es etwas zu tun, der Franzose hat sich nun erstmals selbst zu den anhaltenden Wechselgerüchten rund um seine Person geäußert und seinen Abschied vom VfB bereits angedeutet.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Arturo Vidal diesen Sommer ganz weit oben auf der Streichliste des FC Bayer steht. Zum einem hat der Südamerikaner nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2019, zum anderen ist der Konkurrenzkampf im bayerischen Mittelfeld zu groß. Mit 31 Jahren ist Vidal zudem ohnehin schon im Herbst seiner Karriere und die Münchner haben mit Spielern wie Corentin Tolisso oder Renato Sanches und Leon Goretzka genügend zukunftsorientierte Lösungen für das zentrale Mittelfeldspieler.
Vidal wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit Manchester United in Verbindung gebracht, nun soll jedoch Inter Mailand ebenfalls in das Rennen um den Chilenen eingestiegen sein. Demnach haben die Nerazzurri laut “Sportmediaset” die Verhandlungen mit dem FC Bayern bereits aufgenommen und ein erstes Angebot in Höhe von 24 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler abgegeben. Die Bayern hingegen fordern 30 Millionen Euro Ablösesumme für Vidal. Es wird spannend zu sehen wie sich diese Geschichte weiter entwickelt. Die Lücke von 6 Millionen Euro scheint auf den ersten Blick durchaus lösbar zu sein, z.B. in Form von variablen Zahlungen. Es ist jedoch fraglich ob Inter sein Angebot nochmals erhöhen möchte, denn Vidal hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder als verletzungsanfällig präsentiert und fällt derzeit erneut mit einer Knieverletzung aus.
Pavard möchte in der Champions League spielen
Aber nicht nur in Sachen Abgänge könnte sich bald etwas in München tun, mit Benjamin Pavard steht auch ein potenzieller Neuzugang derzeit in Aussicht. Der frisch gebackene Weltmeister soll sich Berichten zu Folge mit den Bayern bereits auf einen Wechsel im Sommer 2019 verständigt haben, wenn der 22-jährige über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro verfügt. Pavard selbst hat diese Woche im Interview mit der L'Equipe bereits angedeutet, dass er den VfB früher oder später verlassen wird: “Ich habe immer gesagt, dass ich für einen Champions-League-Verein spielen möchte. Das heißt nicht, dass ich unbedingt diesen Sommer gehe. Aber wenn es eine Gelegenheit gibt, die alle zufrieden stellt, warum nicht?”
Der Defensiv-Allrounder weiß, dass er durch seine starken Leistungen bei der WM 2018 und in der abgelaufenen Saison in Stuttgart durchaus seinen Marktwert gesteigert hat: “Ich bin nicht mehr der kleine Junge, der gerade angekommen ist, ich bin jetzt Weltmeister. Es gibt viele Vereine, die mich wollen.”
Letztendlich hat der VfB Stuttgart aktuell alle Zügel in der Hand, denn ohne die Zustimmung der Schwaben wird Pavard diesen Sommer den Verein nicht verlassen können. Sportvorstand Michael Reschke hatte zuletzt immer wieder betont, dass man alles daran setzen werde um Pavard noch mindestens ein Jahr in Stuttgart zu behalten. Dafür ist der VfB auch bereit auf 10-15 Millionen Euro Mehrablöse zu verzichten, die man bei einem Verkauf in diesem Jahr zusätzlich generieren könnte.