Für Borussia Dortmund läuft es derzeit gar nicht so schlecht. In der Tabelle steht man aktuell auf dem zweiten Platz, mit besten Aussichten sich direkt für die europäische Königsklasse zu qualifizieren. Die Chancen auf die Verteidigung des DFB-Pokals stehen ebenfalls bestens. Selbst der Traum, deutscher Fußballmeister zu werden, ist nach dem Erfolg über Frankfurt und der Niederlage der Bayern gegen Gladbach am 18. Spieltag noch nicht ganz ausgeträumt. Um weiterhin mit guten Erfolgsaussichten auf Titeljagd gehen zu können, muss der BVB seinen Kader auf dem Klasse-Niveau halten, auf dem der sich momentan befindet. Es gilt, das Wintertransferfenster zu nutzen, um sich vielleicht auch noch einmal zu verstärken. In dem Zusammenhang kam dieser Tage das spektakuläre Gerücht auf, dass die Borussia im Begriff sei, Pierre-Emerick Aubameyang wieder nach Dortmund zu holen.
Aubameyang, den die Dortmunder 2018 für 63,75 Millionen Euro an den FC Arsenal abgaben, ist bei den Gunnern wegen fortgesetzter Disziplinlosigkeiten mittlerweile in Ungnade gefallen. Man möchte den mittlerweile 32-Jährigen gerne loswerden.
Und wie es scheint, hat der BVB Interesse an einem Rückkauf. Zumal der in Frankreich geborene Gabuner inzwischen auch deutlich preisgünstiger sein dürfte.
Dortmund plant womöglich spektakuläre Rückholaktion
Alles spricht über Erling Haaland. Bleibt er in Dortmund? Geht er? Wenn er geht, wer kommt für ihn? Nun deutet sich ein spektakulärer Neuzugang an. Der FC Arsenal will den Ex-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang verkaufen, und die Dortmunder haben offenbar Interesse, ihn zurückzuholen.
Ein echter Ersatz für Haaland – wenn der denn ginge – wäre Aubameyang vermutlich nicht. Eine Verstärkung für den BVB aber allemal.
“Auba” erzielte bereits 141 Tore für den BVB
Der Spielführer und Rekordtorschütze der gabunischen Nationalmannschaft spielte bereits in den Jahren 2013 bis 2018 für die Dortmunder Borussia. In dieser Zeit absolvierte er für seinen Klub 213 Spiele, erzielte 141 Tore und gab 36 Vorlagen.
Als die Dortmunder Aubameyang 2018 für knapp 64 Millionen an den FC Arsenal verkauften, hatte der Stürmerstar einen Marktwert von irgendwo zwischen 65 und 75 Millionen Euro.
In London bewährte sich Aubameyang anfangs glänzend. Im Laufe der Zeit wurden seine Leistungen jedoch schwächer. Vor allem aber seine wiederholten Eskapaden, wie zuletzt die verspätete Rückkehr von einem Spontan-Trip nach Frankreich, führten dazu, dass er bei Arsenal die Kapitänsbinde abgeben musste.
Mittlerweile trainiert er nicht einmal mehr mit der Mannschaft, kam zuletzt auch nicht mehr zum Einsatz.
Kommt Aubameyang schon im Winter?
Berichten zufolge, hat Arsenal europäische Top-Klubs aufgefordert, ein Angebot für den gabunischen Torjäger zu unterbreiten. Der englische Traditionsverein möchte den kapriziösen Spieler möglichst noch im Winter loswerden. Angeblich soll der BVB Interesse an einem Rückkauf Aubameyangs bekundet haben.
Aubameyangs Vertrag bei Arsenal läuft eigentlich noch bis 2023, rein theoretisch würde also eine Ablösesumme anfallen. Man darf aber davon ausgehen, dass die Gunners für ihren nicht mehr gut gelittenen Ex-Kapitän nicht allzu viel aufrufen werden.
Der Marktwert des nun 32-Jährigen liegt inzwischen ohnehin nur noch bei 15 Millionen Euro. Derzeit kostet der exzentrische Offensivspieler die Londoner 20 Millionen im Jahr.
Dortmund nicht der einzige Interessent
Allerdings scheinen die Dortmunder nicht die einzigen zu sein, die an dem Gabuner dran sind. Wie es heißt, seien auch Newcastle United, Juventus Turin, der FC Barcelona und der AS Saint-Etienne, für den Aubameyang bereits zwischen 2011 und 2013 stürmte, an dem Angreifer interessiert.
Es könnte jedoch kompliziert werden, den Noch-Gunner im Winter zu holen. Der gabunische Nationalspieler ist im Januar beim Afrika-Cup gebunden. Ein Deal vor Schließen des Wintertransferfensters könnte also auch aus zeitlichen Gründen eng werden.
Beim BVB wären nicht alle begeistert
Schließlich fragt sich, wie ernst gemeint die Dortmunder Rückhol-Überlegungen sind. Denn auch die Zeit des schwer zu bändigenden Stürmerstars in Dortmund verlief alles andere als reibungslos. Neben vieler sportlicher Fragezeichen verärgerte Aubameyang die BVB-Bosse 2018 dadurch, dass er einen Trainingsstreik initiierte, um seinen Wechsel nach London zu forcieren.
Ob Aubameyang also wirklich nach Dortmund zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass er Arsenal eher früher als später verlassen wird.