Nach Walace muss nun der nächste Spieler des Hamburger SV „daran glauben“ und wird fortan nicht mehr mit der Profi-Mannschaft trainieren. Dieses Mal trifft der harte Schnitt von Trainer Titz Mergim Mavraj, der noch im vergangen Jahr ein fester Bestandteil der Innenverteidigung gewesen ist.
Der Hamburger SV steht mit dem Rücken zur Wand, die Situation scheint aussichtlos und doch gilt es, am Samstag wieder voll fokussiert zu sein, wenn man beim VfB Stuttgart gastiert (15:30 Uhr). Neu-Trainer Christian Titz bleibt seiner Linie dabei treu und greift erneut hart durch. Wie die Hanseaten am Mittwoch mitteilten, muss nach Walace, bei dem es immer wieder zu Verfehlungen kam, nun der nächste HSV-Profi den Weg zur U21 antreten. „Mergim Mavraj wird bis auf Weiteres bei unserer U21 mittrainieren. Dies wurde ihm heute Vormittag von Christian Titz, Thomas von Heesen und Bernhard Peters mitgeteilt“, heißt es in einem Twitter-Beitrag des Bundesliga-Schlusslichtes. Hamburgs Coach schickt damit keinen geringen, als den stellvertretenden Kapitän der Profis zur 2. Mannschaft.
Mavraj bestritt in der laufenden Saison 17 Einsätze im Trikot der Hamburger. Seine Degradierung soll nach Aussage von Bernhard Peters, anders als bei Walace, aber rein sportliche Gründe haben.
Klärende Gespräche mit Walace und Papadopoulos
Sowohl mit Walace, als auch mit Kyriakos Papadopoulos, werden am Mittwoch außerdem noch weitere Gespräche geführt. Walace erschien auch bei der U21 nicht zum Training und muss daher zum Rapport antreten. Kyriakos Papadopoulos wird aufgrund seiner öffentlichen Äußerungen zu Trainer Titz zum Gespräch gebeten.
Es bleibt also weiter unruhig beim HSV und die Baustellen werden nicht gerade kleiner. Weiterhin läuft dem Hamburger SV die Zeit davon. All das gilt es aber am Samstag auszublenden.