Die Stürmersuche bei Borussia Dortmund hat in dieser Woche nach vielen Monaten endlich ein Ende genommen. Nun sind die Erwartungen an den Neuling groß und ein Einsatz am Freitag ist zwar im Bereich des Machbaren, aber nicht gesichert.
„Wir haben uns die nötige Zeit genommen, dem Trainer zudem die nötige Zeit gegeben, die eigenen Offensivspieler kennenzulernen und den Entschluss gefasst, dass wir auf der Neun noch etwas tun wollten“, sagte Michael Zorc auf der Spieltags-Pressekonferenz am Mittwoch.
Genau das hat der BVB auch getan, denn mit Paco Alcácer hat man nun auch endlich den Stürmer verpflichtet, den man sich in Dortmund gewünscht hat. „Mit seiner Art, Fußball zu spielen, passt er gut zu uns“, stellt Zorc dabei fest. Die Erwartungshaltung an den Stürmer, der in Barcelona mit Lionel Messi und Luis Suarez namhafte Konkurrenz vor sich hatte, gegen die er sich letztlich nur wenig überraschend nicht durchsetzen konnte, ist groß. Das Spiel gegen Leipzig hat trotz vierer Treffer gezeigt, dass im Sturm etwas fehlt. Alcácer erinnert mit seiner flinken Spielweise dabei auch ein wenig an Marco Reus, der nun wieder auf den Flügel oder hinter den Stürmer ausweichen könnte.
Alcácer in Hannover schon dabei?
Am Freitagabend gastiert die Borussia zum Auftakt des 2. Spieltags bei Hannover 96. Ob die neue Sturm-Hoffnung der Schwarzgelben dann schon mit von der Partie sein kann, wollte Lucien Favre gestern noch offenlassen. „Ich bin glücklich, dass er da ist. Er hat allerdings erst einmal mit der Mannschaft trainiert. Er muss sich zwar noch eingewöhnen, aber ein Einsatz ist möglich,“ so der neue Coach des BVB, der dabei auch anmerkte, dass ein Einsatz durchaus möglich sei, immerhin hat Alcácer „alles mit der Mannschaft gemacht“.