Guirassy zum BVB: Torjäger verabschiedet sich von Stuttgart

Wie Bild und Sky übereinstimmend berichten, möchte Serhou Guirassy den VfB Stuttgart in diesem Sommer verlassen.

Die Stuttgarter werden ihren Top-Spieler nicht gern ziehen lassen. Doch der Abgang ist beschlossene Sache. Drei Vereine sind aktuell an Serhou Guirassy interessiert.

Zunächst hatten die Stuttgarter Serhou Guirassy nur ausgeliehen. Dann wurde der 28-jährige Kicker aus Guinea zum Stammspieler. Nun möchten den Stürmer drei Vereine unbedingt haben. Es soll dabei einen Favoriten geben.

Dreikampf um Guirassy tobt

Für neun Millionen Euro hat sich Stuttgart Serhou Guirassy vom französischen Klub Staade Rennes gesichert. Ein Glückstreffer, wie sich herausstellte. In der abgelaufenen Saison hat der 28-jährige Stürmer in 30 Pflichtspielen 30 Tore hingelegt und die Vorlage für drei weitere Treffer geliefert.

Damit hat Guirassy Stuttgart von der Relegation bis in die Champions League gekickt. Die Königsklasse wird ohne ihn laufen, denn der Torjäger wird Stuttgart definitiv verlassen. An potenziellen Interessenten mangelt es nicht. Wie Sky berichtet, ist längst ein Dreikampf um den Stürmer entbrannt. Dortmund, der FC Arsenal und der AC Milan sind aktuell im Rennen. Es soll aber, laut BILD, einen klaren Favoriten geben.

Ausstiegsklausel macht Wechsel zum Schnäppchenpreis möglich

Wie BILD weiß, wurde der VfB kürzlich von Guirassy und dessen Beratern darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Stürmer in Stuttgart von Bord gehen will. Dies ist aufgrund der Ausstiegsklausel zum Schnäppchenpreis von 18 Millionen Euro möglich.

BVB erklärter Favorit

Wie BILD in Erfahrung gebracht haben will, ist ein Wechsel zu Borussia Dortmund wahrscheinlich. Neu-Coach Nuri Sahin hat großes Interesse am Torjäger deutlich gemacht. Kann der Deal zeitnah abgewickelt werden, wäre es der zweite Einkauf beim VfB innerhalb kurzer Zeit.

Wie in der letzten Woche bekannt wurde, verlässt auch Waldemar Anton den Verein. Der Kapitän und Abwehr-Chef wird für 22,5 Millionen Euro wechseln. Auch in diesem Falle spielt dem BVB die Ausstiegsklausel in die Karten.

Sportlich wie finanziell ein Verlustgeschäft

Serhou Guirassy hat die Stuttgarter bereits über seinen geplanten Abgang informiert. Durch den Weggang und den damit verbundenen Geldsegen wendet sich nun das Blatt. Eine wirkliche Überraschung ist es für die Rot-Weißen allerdings nicht mehr.

Serhou Guirassy hat bei den Stuttgartern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf eine Saison gesehen, kann der VfB-Stürmer als erfolgreichster Angreifer in der Geschichte des Vereins angesehen werden. Der Weggang ist nicht nur sportlich gesehen ein Verlustgeschäft. Da Guirassy seine Ausstiegsklausel aktiviert hat, wird er nun zum Schnäppchenpreis zu haben sein. Es ist von etwa 18 Millionen Euro die Rede.

Besser stehen die Karten beim Wechsel von Hiroki Ito und Waldemar Anton. Die Spieler verabschieden sich zum FC Bayern und nach Dortmund. Hier wird von angemessenen Ablösesummen ausgegangen.

BVB – bald Feindbild der Stuttgarter

Seit feststeht, dass die Stuttgarter beim Guirassy-Transfer wohl die besten Karten in der Tasche haben, mehren sich die Befürchtungen, dass sich der BVB endgültig zum Feindbild der Stuttgarter entwickelt. Schließlich ist bereits Kapitän Anton dem Ruf der Dortmunder bereitwillig gefolgt. Nun müssen sie vermutlich auch Guirassy in Richtung Dortmund ziehen lassen. Wahrscheinlich kommt es sogar noch schlimmer, denn auch Chris Führich soll seine Fühler in Richtung Ruhrgebiet ausgestreckt haben.