Mit der Verpflichtung von Mark Flekken vom MSV Duisburg, der die Planstelle des beim letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg verabschiedeten und von einigen anderen Klubs wie angeblich dem 1. FC Union Berlin umworbenen Rafal Gikiewicz einnehmen soll, hat der SC Freiburg in zweiter Reihe bereits einen Torwarttausch vollzogen. Nicht auszuschließen ist allerdings, dass sich der Sport-Club in Kürze nochmals auf die Suche nach einem neuen Schlussmann machen muss, gibt es doch offenbar namhafte Interessenten für Stammkeeper Alexander Schwolow.
Schwolow, der vor einem Jahr auch schon mit Bayer Leverkusen, RB Leipzig und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde, interessieren sich laut “Kicker” mit Paris St. Germain und dem AS Rom gleich zwei europäische Spitzenklubs für den 25-Jährigen, dessen Vertrag in Freiburg noch bis 2020 läuft. Ein Jahr nach Schwolows Vertragsverlängerung im Mai 2017 könnte nun der Zeitpunkt des Abschieds gekommen sein, zumindest dann, wenn einer der Großklubs wirklich Ernst macht. Darüber hinaus soll Schwolow aber auch bei einigen englischen Erstligisten auf dem Zettel stehen.
Bei PSG wäre die Konkurrenz groß
Bei der Roma hängt derzeit noch alles an der Zukunft vom brasilianischen Nationaltorwart Alisson Becker, der ein Kandidat bei noch größeren Vereinen ist. Unter anderem wird spekuliert, dass der FC Liverpool nach den schlimmen Patzern von Loris Karius im Finale der Champions League seine Fühler nach Alisson ausgestreckt hat.
Paris mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel, der schon zu Dortmunder Zeiten Gefallen an Schwolow gefunden hatte, hat indes wohl den Plan, Gianluigi Buffon noch für zwei Jahre zu verpflichten und der Italiener käme sicherlich nicht als Ersatzmann. Daher ist eher schwer vorstellbar, dass Schwolow zu Paris wechselt, zumal dort mit Alphonse Areola und Kevin Trapp bereits ein französischer und ein deutscher Nationalkeeper unter Vertrag stehen, wenngleich gerade von Trapp ein Vereinswechsel erwartet wird. Nichtsdestotrotz kann man sich in Freiburg alles andere als sicher sein, mit Schwolow in die neue Saison zu gehen.