RB Leipzig wird morgen Abend sein erstes Pflichtspiel in der neuen Saison 2018/19 absolvieren. Die Roten Bullen treffen am Donnerstagabend in der 2. Runde der Europa League-Qualifikation (18:30 Uhr, live auf DAZN) auf den BK Häken aus Schweden. Für Ralf Rangnick und sein Team ist es der erste echte Härtetest knapp fünf Wochen vor Beginn der Fußball Bundesliga. Mit einem souveränen Auftritt zu Hause möchte man zudem in die neue Europapokal-Runde starten.
Mit dem sechsten Platz in der abgelaufenen Saison ist RB Leipzig weit hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der einstige Vize-Meister wird damit in der kommenden Saison nicht mehr in der Königsklasse spielen. Dennoch werden die Roten Bullen international spielen in der neuen Spielzeit, bereits morgen Abend (18:30 Uhr, live auf DAZN) beginnt für Leipzig die neue Europa League-Saison. In der 2. Qualifikationsrunde trifft man zu Hause auf den BK Häken aus Schweden, eine durchaus machbare Aufgabe für RB.
Ralf Rangnick: Es liegt an uns
Den meisten Fußballfans in Deutschland dürfte der Name Häken nichts sagen. In der abgelaufenen Saison landete Häken auf dem 4. Platz in der schwedischen Liga. Die Vizemeisterschaft 2012 und dem Pokalsieg 2016 sind bisher die größten Erfolge des Vereins. In der laufenden Saison, in Schweden hat die Saison 2018 bereits im April begonnen, liegt man aktuell nur auf dem 10. Platz. Die letzten drei Spiele gingen alle samt verloren.
Rein objektiv betrachtet liegt Häken auf dem Niveau eines ambitionierten Zweitligisten in Deutschland, auch RB-Trainer Ralf Rangnick weiß, dass seine Mannschaft als großer Favorit in das Duell geht: “Wir wissen, dass es nur an uns liegt, ob wir die nächste Runde erreichen.” Dennoch wird man die Aufgabe mit dem gleichen Engagement angehen wir in der vergangenen Saison in der Champions League. Rangnick warnte davor Häken auf die zu leichte Schulter zu nehmen: “Ohne Tempo und ohne Tiefgang, ohne Hochschalten in den 5., 6., 7. Gang gewinnst du heute nicht mal mehr gegen Panama oder Südkorea.”
Gegen Häken wird Rangnick eine “B-Elf” spielen lassen müssen, denn viele seiner Top-Stars befinden sich noch im WM-Urlaub: Timo Werner, Emil Forsberg, Yussuf Poulsen und Yvon Mvogo werden alle samt fehlen. Zudem läuft die Sommer-Vorbereitung in Leipzig erst seit zwei Wochen und das Team ist sicherlich noch nicht bei 100% Prozent in Sachen Fitness.
Für Leipzig ist es wichtig einen guten Start in die neue Spielzeit hinzulegen. Auch Vorstandschef Oliver Mintzlaff betonte, dass die Europa League ein wichtiger Wettbewerb für Leipzig ist: “Wir haben bei Salzburg gesehen, dass man ins Halbfinale einziehen kann. Ab dem Achtelfinale ist das ein richtig spannender Wettbewerb.”
Die Europa League wurde in den vergangenen Jahren immer wieder belächelt von vielen Fans und Klubs. Auch die UEFA hat dies erkannt und versucht den Wettbewerb immer wieder attraktiv zu gestalten. In der neuen Saison wurden die Geldtöpfe für Prämien um satte 110 Millionen Euro erhöht auf insgesamt 510 Millionen Euro. RB winken bei einem Einzug ins Finale Einnahmen in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro.
Über die konkrete Ziele in der Europa League bzw. der Fußball Bundesliga wollte sich Rangnick, der nur ein Jahr auf der Trainerbank sitzen wird eher Julian Nagelsmann das Ruder bei RB übernimmt, nicht äußern: “Erstmal müssen wir komplett werden, und wir hoffen ja noch auf zwei, drei Neuzugänge. Dass wir aber den einen oder anderen Tabellenplatz besser abschneiden wollen als letztes Jahr, ist auch klar.”
