Raus mit Applaus: Starker BVB vergibt gegen Tottenham zu viele Chancen

Simon Schneider | am: 06.03.19
BVB Tottenham 0-1
Er wurde gegen Tottenham kaum gefordert und war im entscheidenden Moment machtlos: BVB-Keeper Roman Bürki. (Foto: foto2press)

Das war's für Borussia Dortmund in der diesjährigen Champions League: Trotz einer ansprechenden Leistung hat der BVB am Dienstag auch das Rückspiel gegen die Tottenham Hotspur verloren. Wer weiß was möglich gewesen wäre, wenn die drückend überlegenen Dortmunder in der ersten Halbzeit ihre zahlreichen Chancen besser genutzt hätten. So besiegelte ein Treffer von Harry Kane in der 49. Minute die 0:1-Niederlage und das Ausscheiden der Borussia.

Wir hatten es in unserem Wett-Tipp vor der Partie als einziges Sportwetten-Portal korrekt vorausgesagt: Nach dem 3:0 im Hinspiel haben die Tottenham Hotspur auch in Dortmund einen Sieg eingefahren. Wir hoffen an dieser Stelle, dass viele unserer Empfehlung gefolgt sind und die grandiose Quote auf einen Auswärtssieg genutzt haben.

Gänsehaut-Atmosphäre im Stadion

Dabei war in Dortmund eigentlich alles angerichtet für das erhoffte Fußball-Wunder: Die BVB-Fans hatten eine beeindruckende Choreografie auf die Beine gestellt, die Stimmung war fantastisch, mit dem Anpfiff verwandelte sich das Stadion in einen Hexenkessel.

Jeder gewonnene Zweikampf wurde bejubelt, jeder gelungene Angriff frenetisch gefeiert: So eine großartige Atmosphäre hat man im Signal-Iduna-Park lange nicht mehr erlebt.

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Tottenham spielt früh auf Zeit

Die Mannschaft nahm den Schwung von den Rängen auf und legte los wie die Feuerwehr. Tottenham stand unter Dauerdruck und konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Die Engländer waren extrem defensiv ausgerichtet und begannen schon früh mit teilweise frechem Zeitspiel – was von den Tribünen mit gellenden Pfiffen bedacht wurde.

Der BVB scheitert an Lloris

Phasenweise entwickelte sich ein Spiel wie beim Handball: Die Gäste standen aufgereiht um den eigenen Strafraum herum, der BVB suchte die Lücke. Nach 20 Minuten hatte Marco Reus die erste Top-Chance, aber sein abgefälschter Schuss konnte von Spurs-Keeper Hugo Lloris gerade noch so abgewehrt werden.

Dortmund kombinierte ansprechend und bot in der ersten Halbzeit die wohl beste Leistung in diesem Kalenderjahr. Es fehlte einzig und allein das Glück beim letzten Pass oder Abschluss, der Ball wollte einfach nicht über die Linie.

10:1 Chancen zur Halbzeit

Zwischen der 30. Minute und dem Ende der ersten Hälfte zog der BVB ein wahres Powerplay auf: Alcacer scheiterte mit einem Schuss aus 16 Metern, dann kratzte Lloris einen Kopfball von Julian Weigl gerade noch von der Torlinie und parierte auch den Nachschuss des Dortmunders.

Der Torwart der Spurs entwickelte sich zum Alptraum der Borussia, als der Franzose auch noch die Abschlüsse von Reus und Götze aus dem Winkel fischte. Aus Sicht der Gäste war es nur Lloris zu verdanken, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Das Chancenverhältnis bis dahin: 10:1 für den BVB.

Kalte Dusche durch Kane

Der zweite Durchgang war gerade einmal vier Minuten alt, da sorgte Harry Kane für Totenstille im Stadion: Jadon Sancho hob das Abseits auf, der Spurs-Kapitän stand plötzlich frei vor Bürki und vollstrecke eiskalt zum 0:1. Damit war das Duell endgültig entschieden, der BVB hätte nun fünf Tore zum Weiterkommen gebraucht.

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Volle Konzentration auf die Bundesliga

Das Match verflachte nun zusehends, auch auf den Rängen war die Luft raus. Pulisic und Alcacer vergaben noch zwei Großchancen zum Ausgleich, dann pfiff Schiedsrichter Makkelie ab. Borussia Dortmund verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus der Königsklasse und kann sich nun voll auf den Endspurt in der Meisterschaft konzentrieren.

Samstag gegen Stuttgart

Am kommenden Samstag (9. März) erwartet der BVB den wiedererstarkten VfB Stuttgart. Die Bayern spielen zeitgleich zu Hause gegen Wolfsburg, es droht der Verlust der Tabellenführung. Bei den Wettanbietern ist Dortmund gegen den VfB allerdings der klare Favorit. Betsson bietet für einen Heimsieg die Quote 1,31.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen