Wie sehr der FC Bayern München von seinem Top-Stürmer Robert Lewandowski abhängig ist, haben Fans und Experten im Laufe der Hinrunde immer wieder thematisiert. Vor allem zu Beginn der Saison traf der polnische Nationalstürmer fast nach Belieben, insgesamt hat Lewandowski nach 16 Partien bereits 19 Treffer auf dem Konto. Als es bei dem 31-Jährigen dann aber mal ein paar Wochen lang nicht so lief, gerieten gleich auch die Bayern in eine Mini-Krise. Der Kader des Rekordmeisters ist qualitativ hochwertig aufgestellt, aber einen längeren Ausfall von Lewandowski könnte der FCB nicht auffangen. Dass der Offensivspieler in der Winterpause nun operiert werden muss, sorgt also für leichte Nervosität an der Säbener Straße.
Dabei gibt es eigentlich wenig Grund, um beunruhigt zu sein. Denn der Eingriff ist schon lange geplant, es handelt sich um eine Routine-Operation an der Leiste. Um möglichst wenig Zeit zu verlieren, wird Robert Lewandowski am Samstag direkt nach dem Match gegen Wolfsburg ins Krankenhaus gebracht, wo die OP unverzüglich vorgenommen wird.
Flick hat kaum noch gesunde Spieler
Sollte der Heilungsverlauf danach wie erhofft von statten gehen, könnte Lewandowski bereits zum Beginn der Rückrunde wieder im Kader stehen. Und immerhin sind die Probleme des Stürmers aktuell nicht so groß, dass ein Ausfall gegen Wolfsburg zur Debatte steht.
Das wiederum ist eine gute Nachricht für Hansi Flick, denn dem Interimstrainer des FC Bayern gehen so langsam die Spieler aus. Der Deutsche Meister schleppt sich auf dem Zahnfleisch in die Winterpause, gegen den VfL werden Flick wohl nur 13 gesunde Profis zur Verfügung. Wie schon in Freiburg muss der FCB den Kader mit Nachwuchsspielern auffüllen.
Boateng in der Startelf?
Der Blick ins Lazarett ist fast schon beängstigend: Coman, Süle und Hernandez sind langzeitverletzt, dazu fallen mit Cuisance, Tolisso, Goretzka und Arp vier weitere Akteure aus. Zu allem Überfluss ist auch noch Thiago gelbgesperrt. Fraglich ist außerdem noch der Einsatz von David Alaba.
Die Mannschaft stellt sich quasi von alleine auf. Offen ist einzig die Besetzung der Innenverteidigung. Sollte Alaba spielen können, streiten sich Martinez und Boateng um den zweiten Platz in der zentralen Defensive.
Noch nie ein VfL-Sieg in München
Nur gut, dass bei dieser angespannten Personallage der absolute Lieblingsgegner des FC Bayern in die Allianz-Arena kommt. Der VfL Wolfsburg konnte noch nie in München gewinnen, bei 22 Versuchen gab es satte 20 Niederlagen und nur zwei Unentschieden. Vor neun Monaten war der VfL zuletzt bei den Bayern zu Gast – und kassierte eine 0:6-Packung.
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Allerdings: Die Wölfe haben sich zuletzt stark verbessert gezeigt. Gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) gelang vor einer Woche ein verdienter Heimsieg. Und auch zuletzt gegen Schalke (1:1) war der VfL die klar bessere Mannschaft und hätte einen Dreier verdient gehabt.
Die Buchmacher geben Wolfsburg allerdings kaum eine Chance in München. Wer tatsächlich an einen VfL-Sieg glaubt, kann sich bei Betway die phänomenale Quote von 13,0 sichern.
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