Verlässt Nils Petersen den SC Freiburg in der Winterpause und feiert ein Comeback beim FC Bayern? Der 29-jährige Stürmer wird als möglicher Lewandowski-Backup beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Der Stürmer äußerte sich heute zu den anhaltenden Gerüchten rund um seine Person und zeigte sich zurückhaltend. Petersen rechnet mit einem Verbleib beim Sport-Club.
8 Tore und 1 Vorlage in 15 Spielen. Nils Petersen hat eine starke Hinrunde für den SC Freiburg absolviert. Der 29-jährige Stürmer ist nicht nur der Kapitän bei den Braisgauern sondern auch so etwas wie die Lebensversicherung von Trainer Christian Streich. Ob Petersen auch in der Rückrunde das Trikot vom SC Freiburg tragen wird ist derzeit offen, zuletzt machten Gerüchte die Runde der Torjäger könnte den Schwarzwald in Richtung München vorzeitig verlassen und ein Comeback beim deutschen Rekordmeister FC Bayern feiern. Petersen selbst äußerte sich nach dem 3:3-Unentschieden gegen den FC Augsburg zu den Spekulationen rund um seine Person und deutete eher einen Verbleib in Freiburg als einen Wechsel im Winter an.
Kommt Petersen als Wagner-Alternative?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern im Winter einen neuen Stürmer als Backup für Robert Lewandowski verpflichten möchte und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch werden. Bislang galt Nationalspieler Sandro Wagner von der TSG 1899 Hoffenheim als der größte Anwärter auf einen Transfer. Sowohl Wagner, als auch die Bayern scheinen sich einig zu sein, lediglich eine Einigung zwischen den Münchner und der TSG fehlt. Ob es zu einer kommen wird ist fraglich. Während die Hoffenheim Gerüchten zu Folge 15-20 Millionen Euro für Wagner verlangen, sind die Bayern bereit maximal 8-10 Millionen Euro für einen “Reservestürmer” auf den Tisch zu legen.
Während die Verhandlungen mit Hoffenheim ins Stocken geraten, machten diese Woche Gerüchte die Runde, dass auch Nils Petersen ein möglicher Kandidat für die Bayern sei. Ähnlich wie Wagner hat auch Petersen eine Münchner Vergangenheit. Im Sommer 2011 wechselte dieser von Energie Cottbus an die Säbener Straße und stand knapp zwei Jahre bei den Bayern unter Vertrag. 2013 folgte, nach einer Leihe zuvor, dann der Wechsel zu Werder Bremen. Für den FC Bayern hat Petersen “nur” 15 Spiele absolviert und dabei 4 Treffer erzielt.
Nils Petersen: Mit mir hat niemand gesprochen
Petersen äußerte sich heute zu den Gerüchten rund um seine Person und verriet, dass es bisher keine Gespräche mit ihm bezüglich eines Wechsels gab: “Ich habe bis jetzt mit keinem gesprochen. Ich gehe am 2. Januar mit Freiburg ganz normal nach Spanien.” Zudem betonte der Stürmer, dass er sich beim Sport-Club derzeit wohl fühlt: “Momentan ist das Spiel auf mich zugeschnitten, ich bin ein dankbarer Abnehmer.”
Petersen hat noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2019 im Schwarzwald. Finanziell wäre ein Transfer für die Freiburger sicherlich attraktiv, mit einer Ablöse zwischen 6-8 Millionen Euro könnte man jüngere Spieler verpflichten. Freiburg selbst hatte im Sommer 2015 “nur” 3 Millionen Euro für Petersen an Bremen überwiesen. Sportlich wäre ein Weggang von Petersen kaum zu kompensieren. Man würde nicht nur den Kapitän und damit einen Führungsspieler verlieren, sondern auch seinen besten Torjäger.
