Im Topspiel am Samstagabend gastiert der FC Bayern München beim VfB Stuttgart. Der Südschlager verspricht erneut ein hitziges Duell zu werden. Niko Kovac äußerte sich daher am Freitagmittag zum kommenden Gegner, aber auch zur gestrigen Auslosung der Champions League-Gruppenphase.
Jerome Boateng wollte den Verein eigentlich in Richtung Paris verlassen, doch der französische Top-Klub nahm schon vor gut zwei Wochen Abstand von einer Verpflichtung des Innenverteidigers. Boateng wird somit also aller Voraussicht nach in München, für Trainer Niko Kovac kein Problem, immerhin gab er Boateng auch beim Ligaauftakt gegen Hoffenheim am vergangen Freitag den Vorzug vor Mats Hummels. „Er wird hierbleiben. Jerome ist ein Weltklasse-Innenverteidiger. Es geht nur darum, dass Jerome körperlich gesund bleibt. Dann bin ich überzeugt davon, dass er dem FC Bayern und der Nationalmannschaft hilft. Das gilt auch für Mats Hummels und Niklas Süle. Ich weiß nicht, ob es in Europa einen Verein gibt, der drei solche Innenverteidiger hat“, so Kovac auf der obligatorischen Spieltags-Pressekonferenz und fügte im weiteren Verlauf an: „Es wird regelmäßige Rotationen geben. Jeder hat den Anspruch, zu spielen. Ich werde kein Tandem drei, vier Spiele hintereinander spielen lassen. Die Belastung ist zu hoch. Auch Javi kann da spielen auf einem hohen Niveau.“
Stuttgarter Druck macht es für Bayern „nicht einfach“
Gegen Stuttgart, die nach dem Pokal-Aus und der Niederlage in Mainz bislang enttäuschten, erwartet Kovac ein schwieriges Spiel: „Dass in Stuttgart nach der erhöhten Erwartungshaltung der Druck derzeit etwas wächst, ist klar. Das macht es für uns nicht leichter. Wir werden uns strecken müssen. Aber es wird mit Sicherheit nicht einfach.“
Nach der gestrigen Champions League-Auslosung in Monaco durfte aber auch natürlich eine Frage zur den Loskugeln nicht fehlen, dazu Kovac: „Zu Schalke: Das ist eine Gruppe, die attraktiv und machbar ist. Das ist möglich. Dortmunds Gruppe ist auch gut. Hoffenheims Gruppe ist sicherlich etwas schwierig, aber es ist möglich. Ich traue Julian viel zu. Für den deutschen Fußball würde ich es mir wünschen, dass alle vier Mannschaften ins Achtelfinale kommen.“