Nations League: So kann Deutschland den Abstieg verhindern

Simon Schneider | am: 17.10.18
Löw Rücktritt hoffentlich bald
Ob er bei einem Abstieg endlich zurücktreten würde? Joachim Löw. (Foto: foto2press)

Trotz einer im Vergleich zum Holland-Spiel deutlich verbesserten Leistung unterlag die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gestern gegen Weltmeister Frankreich mit 1:2. Damit sind alle Chancen auf den Gruppensieg dahin, es droht im Gegenteil sogar der Abstieg aus der Liga A. Die DFB-Elf hat den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Dennoch ist die Rettung noch möglich.

Nur ein einziger Punkt aus drei Spielen und ein Torverhältnis von 1:5. Die deutsche Bilanz in der UEFA Nations League ist bis jetzt desaströs. Und wenn es jetzt ganz blöd läuft, dann steigt Deutschland am 16. November als Zuschauer auf der Couch ab. Dann spielt die Niederlande nämlich zu Hause gegen Frankreich. Sollten die Holländer die Partie in Rotterdam gewinnen, wäre der Abstieg der deutschen Mannschaft in die B-Liga perfekt. Aber es gibt auch noch zwei Szenarien, bei denen Deutschland in der A-Liga bleiben würde.

So schafft Deutschland doch noch den Klassenerhalt

Variante 1: Holland verliert am 16. November das Heimspiel gegen die Franzosen. In diesem Fall könnte Deutschland den Klassenverbleib wieder aus eigener Kraft schaffen. Dazu würde ein Sieg im Rückspiel gegen Holland (19. November in Gelsenkirchen) reichen.

Variante 2: Das Duell zwischen Holland und Frankreich endet mit einem Unentschieden. Nun käme es auf den direkten Vergleich zwischen Deutschland und Holland an. Das Hinspielergebnis von 0:3 ist da natürlich eine schwere Hypothek. Das Team von Joachim Löw müsste die Holländer also mit mehr als drei Treffern bezwingen.

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Bei allen anderen denkbaren Resultaten und Konstellationen würde Deutschland auf jeden Fall in die Liga B der UEFA Nations League absteigen. Und das, obwohl es in der Halbzeit der Partie in Frankreich noch ganz anders aussah. Da führte Deutschland die “Live-Tabelle” der Gruppe 1 sogar an. Ein Abstieg wäre sicher auch eine persönliche Pleite für Bundestrainer Jogi Löw und würde den ohnehin mächtigen Druck auf den 58-Jährigen weiter erhöhen. Es wäre nach dem peinlichen WM-Aus in Russland die zweite Blamage innerhalb weniger Monate.

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Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen