Nations League: Lukaku rettet Belgien gegen die Schweiz

Simon Schneider | am: 13.10.18
Lukaku Belgien
Matchwinner für Belgien: Romelu Lukaku. (Foto: Dokshin Vlad / Shutterstock.com)

Belgien gehört zu den großen Favoriten auf den Gewinn der UEFA Nations League. Der WM-Dritte verfügt über eine mit Weltklasse-Spielern gespickte Mannschaft und dürfte im kommenden Sommer ein entscheidendes Wörtchen um den Titel mitreden. Zunächst muss sich Belgien aber erstmal in der Gruppe 2 der A-Liga gegen die Schweiz und Island durchsetzen. Nach dem gestrigen 2:1-Heimsieg über die Eidgenossen sieht jetzt allerdings alles danach aus, als würde Belgien seiner Favoritenrolle gerecht.

Dem belgischen Vereinsfußball droht der größte Skandal seiner Geschichte – da ist es umso wichtiger, dass wenigstens die Nationalmannschaft positive Schlagzeilen schreibt. Das gelang gestern im ausverkauften Stade Roi-Baudouin in Brüssel – auch wenn die Schweiz erhebliche Gegenwehr leistete.

Erste Halbzeit ohne Höhepunkte

Vor allem in der ersten Halbzeit konnten die Gäste von Trainer Vladimir Petković  die Partie offen gestalten. Die Schweiz verteidigte geschickt und wurde ihrerseits mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich. Belgien hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, kam aber kaum einmal zu gefährlichen Torraumszenen. Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs hatte Mertens, aber sein Schuss aus 14 Metern landete in den Armen des Schweizer Keepers Yann Sommer (34.).

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Belgien verwaltet den Vorsprung

In der zweiten Halbzeit schlug Romelu Lukaku dann zum ersten Mal zu. Der belgische Stürmer in Diensten von Manchester United brachte die Platzherren nach 58 Minuten in Führung. Belgien machte nun aber den Fehler, die Führung nur noch zu verwalten. Es fehlte das Tempo im Offensivspiel, zu häufig wurde der letzte Pass ungenau gespielt. Dadurch blieb die Schweiz – die mit fünf Bundesligaprofis in der Startelf antrat – permanent im Spiel, auch wenn die Gäste im Vorwärtsgang weitestgehend harmlos agierten.

Lukaku kontert Gavranovic

In der 76. Minute dann der Schock für Belgien: Nach einem Freistoß von Shaquiri traf Mario Gavranovic tatsächlich zum Ausgleich. Erst jetzt wachte Belgien auf, schaltete wieder einen Gang hoch – und kam tatsächlich noch zum Siegtreffer durch Lukaku (84.). Durch den Erfolg haben die “Roten Teufel” in der Gruppe 2 der Liga A nun die maximale Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen auf dem Konto. Es sieht alles danach aus, als wenn das Team des spanischen Trainers Roberto Martínez im kommenden Jahr beim Final Four um den Titel in der UEFA Nations League antreten wird. Bei Betsson liegt die Quote für einen belgischen Triumph in der Nations League aktuell übrigens bei 7,5.

 

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Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen