Bei Borussia Dortmund brodelt die Gerüchteküche. Nach dem äußerst enttäuschenden Saisonstart mit drei miserablen Auftritten gegen den 1. FC Köln (1:0), den VfL Bochum (1:1) und den 1. FC Heidenheim (2:2) ist beim BVB vor allem auch Trainer Edin Terzic massiv in die Kritik geraten. Die Dortmunder Mannschaft lässt keine Spielidee erkennen. Eine Entwicklung hat in den vergangenen zwölf Monaten – trotz einer punktemäßig starken Rückrunde in der vergangenen Saison – nicht stattgefunden. Die Fans in Dortmund sind unruhig. Da passt es ins Bild, was in Dortmund inzwischen geflüstert wird. Demnach ist auch ein Rücktritt von Terzic nicht mehr ausgeschlossen. Der Weg wäre dann frei für Julian Nagelsmann als Nachfolger. Über die üblichen Mittelsmänner soll vorsichtig schon mal Kontakt aufgenommen worden sein.
Wenn von der eigentlich immer treuen und loyalen Südtribüne ein gellendes Pfeifkonzert kommt, dann weiß man, dass bei Borussia Dortmund etwas im Argen liegt. Das Fass war für die Fans beim letzten Heimspiel gegen Heidenheim jedenfalls übergelaufen.
Terzic nach Fehlstart im Kreuzfeuer der Kritik
Da brachte es die hochbezahlte und top-besetzte BVB-Truppe fertig, gegen den Aufsteiger im eigenen Stadion eine 2:0-Führung aus der Hand zu geben. Am Ende dieser peinlichen Leistung konnte der BVB mit dem 2:2-Unentschieden sogar noch froh sein.
Kein Wunder also, dass in Dortmund gerade jeder Stein umgedreht wird. Im Zentrum der Kritik steht dabei auch Trainer Edin Terzic. Der Coach hat es in der Sommerpause offenbar nicht geschafft, innerhalb der Mannschaft eine neue Aufbruchstimmung zu erzeugen.
Was ist das Watzke-Bekenntnis wert?
Der letzte Spieltag der vergangenen Saison scheint noch nachzuhängen. Im Mai hatte der BVB die schon sicher geglaubte Meisterschaft im Heimspiel gegen Mainz (2:2) verschenkt. Bis heute ist nicht mal ansatzweise erklärbar, was an diesem Tag geschehen ist. Und welchen Anteil auch Terzic am Totalversagen der Dortmunder Profis hatte.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte Terzic erst kürzlich einen Blankoscheck ausgestellt. Trotz des schlechten Saisonstarts. “Wir gehen in die kommenden Jahre mit Edin Terzic als Trainer. Punkt. Er ist der erste Coach seit Jürgen Klopp, der sich diesem Verein mit Haut und Haaren verschrieben hat”, so Watzke.
Champions League für den BVB in Gefahr
Aber wie viel sind diese Worte noch wert, wenn der sportliche Niedergang nicht gestoppt wird. Watzke hatte auch stets betont, dass die Qualifikation für die Champions League über allem stehe. Der BVB ist wirtschaftlich auf die Einnahmen aus der Königsklasse komplett angewiesen.
Und wenn man sich anschaut, wie der FC Bayern München, RB Leipzig und Bayer Leverkusen aktuell unterwegs sind. Dann kommt man zum Schluss, dass die ersten drei Plätze in dieser Saison eventuell schon vergeben sind. Der BVB müsste dann um Rang vier kämpfen – gegen stabile und gut aufgestellte Vereine wie Union Berlin, den SC Freiburg oder Eintracht Frankfurt.
Terzic-Rücktritt als gesichtswahrende Lösung für alle
Hinter vorgehaltener Hand hört man in Dortmund das Folgende: Sollte der BVB die nächste Partie in Freiburg verlieren und danach auch das Heimspiel gegen Wolfsburg nicht gewinnen, könnte Terzic selbst seinen Posten räumen.
Der Trainer stellt den Verein vor seine eigenen Interessen. Ein Rücktritt wäre eine gesichtswahrende Lösung – vor allem auch für Watzke. Terzic würde nach einer Weile dann an anderer Stelle wieder in den Club einbezogen werden.
Die Stelle des Cheftrainers würde dann – so hört man dann doch schon überraschend konkret aus BVB-nahen Quellen – von Julian Nagelsmann besetzt. Von dessen Seite sind angeblich bereits positive Signale empfangen worden.
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