Nächster Schock für Gladbach: Matthias Ginter mit Corona infiziert!

Simon Schneider | am: 25.08.21
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Trotz Impfung hat sich Gladbachs Matthias Ginter das Corona-Virus eingefangen. Der Abwehrspieler fällt am Sonntag gegen Union Berlin definitiv aus. (Foto: Shutterstock)

Für Borussia Mönchengladbach kommt es in der noch so jungen Saison wahrlich ganz dick. Nach dem Knöchelbruch von Stefan Lainer hat sich auch die Verletzung von Marcus Thuram als schwerwiegend herausgestellt. Der Stürmer erlitt einen Innenbandriss und fällt wohl bis November aus. Und als sei das noch nicht genug, gibt es eine weitere Hiobsbotschaft: Bei Matthias Ginter, der Samstag wegen Kreislaufproblemen aus dem Spiel genommen werden musste, hat sich eine Corona-Infektion bestätigt. Die Borussia bräuchte in dieser Situation eigentlich ein paar neue Spieler. Aber das Transfer-Fenster ist nur noch bis kommenden Dienstag geöffnet, und woher soll das dafür nötige Kleingeld kommen?

Nachdem Matthias Ginter Samstagabend vorzeitig vom Platz musste, stellte sich zu Wochenbeginn raus, was mit dem Abwehrspieler los ist. Ein Corona-Test bei ihm ergab ein positives Ergebnis.

Trotz Impfung: Ginter mit positivem Corona-Test

Ein schwerer Schlag für Gladbach. Nachdem aus der Abwehrkette der Borussen bereits Lainer fehlt, fällt jetzt auch noch der Abwehrchef selbst aus. Der 27-Jährige begab sich umgehend in Quarantäne und fällt mit Sicherheit für das Spiel gegen Union am kommenden Sonntag aus. Bemerkenswert dabei: Ginter ist doppelt geimpft.

Der Nationalspieler ist zwar weitgehend symptomfrei, kann aber am Trainings- und Spielbetrieb erst wieder teilnehmen, wenn ein negativer Test vorliegt. Es ist also unklar, wie lange Ginter ausfällt.

Marcus Thuram mit Innenbandriss

Auch in Sachen Marcus Thuram gibt es die erwartet schlechte Nachricht: Das Innenband im rechten Knie ist gerissen. Die Fohlen werden also auch einige Monate ohne den französischen Nationalspieler auskommen müssen. Thuram musste im Horror-Spiel gegen Leverkusen verletzt vom Platz, die genaue Diagnose stand zunächst noch aus.

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Entwarnung gibt es dagegen bei Ramy Bensebaini und Alassane Plea, die sich im Spiel vom Samstag ebenfalls verletzten. Beide konnten inzwischen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Auch Breel Embolo, der sich bei der EM eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte, war wieder dabei. Ob die drei bereits Sonntag gegen Union Berlin wieder auflaufen können, ist aber noch nicht sicher.

Wechselt Jonas Hofmann zum FC Bayern?

Gladbach braucht dringend Ersatz für die vielen Ausfälle. Bislang fehlt aber das Geld, um neue Spieler bezahlen zu können. Ein Verkauf von Marcus Thuram an Inter Mailand war zwischenzeitlich im Gespräch. Das hat sich nach dem Bänderriss vorerst erledigt. Dann war von einem Verkauf von Denis Zakaria an den AS Rom die Rede.

Aber die Italiener müssen erst selbst noch Geld finden, um die von Gladbach geforderten 15 Millionen Ablöse entrichten zu können.

Nun könnten die ersehnten Transfergelder für die Borussia aber aus einer ganz anderen Richtung kommen. Angeblich soll der FC Bayern an Jonas Hofmann interessiert sein. Die Bayern suchen ja bekanntermaßen noch eine gute Ergänzung für Kimmich und Goretzka im Mittelfeld.

Gerüchte um 22 Millionen Euro als Ablöse

Hofmann könnte sowohl auf der Außenbahn, als auch im Zentrum spielen, und ist auch in der Defensive einsetzbar. Bei der EM war er sogar als rechter Außenverteidiger vorgesehen, kam dann aber wegen einer Verletzung nicht zum Einsatz. Der 29-Jährige hat seinerseits wiederholt durchleuchten lassen, dass er sich eine Veränderung vorstellen könne.

Gladbach fordert angeblich 22 Millionen Euro für Hofmann. Dafür könnte man sich dann den einen oder anderen Spieler im mittleren Preissegment leisten. Ob die Bayern solche Summen in diesem Sommer noch bezahlen können, oder wollen, ist allerdings fraglich. Viel Zeit bleibt nicht mehr: Das Transferfenster schließt sich in weniger als einer Woche.

Wettquoten: Gladbach ist am Sonntag bei Union Berlin nicht der Favorit

Am dritten Bundesligaspieltag reisen die Fohlen zu Union Berlin. Unter normalen Umständen wäre die Hütter-Elf hier der Favorit. Gegenwärtig hat sich die Situation aber völlig verändert. Da sowohl Lainer als auch Ginter passen müssen, sind die Borussen vor allem in der Abwehr sehr anfällig.

Dementsprechend verändern sich auch die Quoten der Buchmacher. Man sieht mittlerweile leichte Vorteile für Union. Eine 2,50-Quote für einen Sieg der Berliner, 2,80 die Quote für einen Sieg der Gäste. Anstoß ist am Sonntag (29. August) um 15:30 Uhr im Stadion an der Alten Försterei. Die Partie wird live von DAZN übertragen.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen