Mit Thomas Delaney wird der Platz im Mittelfeld von Borussia Dortmund deutlich enger, was wiederum zur Folge haben könnte, dass nun einige Routiniers weichen müssen – so etwa auch Nuri Sahin.
Der Transfer von Thomas Delaney zu Borussia Dortmund ist für die Verantwortlichen der Borussia im Rahmen der Kaderplanung für die kommende Saison ein wichtiger Baustein. Hat man mit Marius Wolf und Delaney doch zwei Spieler verpflichtet, die vor allem über den Einsatzwillen und die Kampfbereitschaft kommen. Tugenden, die großen Teilen der Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit abgesprochen worden sind. Der Umbruch bei Borussia Dortmund sorgt aber eben auch dafür, dass einige, auch alteingesessene, Spieler den Klub aller Voraussicht nach verlassen müssen.
Auf einer internen Streichliste soll so unter anderem auch Nuri Sahin stehen. Sahin kehrte nach einer Liaison bei Real Madrid und dem FC Liverpool 2013 nach Dortmund zurück, konnte seitdem aber nicht mehr an seine alten Leistungen anknüpfen. Sahin spielte in den Planungen von Thomas Tuchel, Peter Stöger und Peter Bosz nur noch eine untergeoordnete Rolle und kam nur zu wenigen Spielminuten. Auch wenn der Routinier dabei oftmals eine ordentliche Leistung zeigte, reicht es mittlerweile nicht mehr für konstante Einsatzzeiten. Durch den Wechsel von Werders Delaney dürften sich die Aussichten auf Spielminuten jetzt noch einmal deutlich verringert haben.
Wechselt Sahin an den Bosporus?
Sahin soll demzufolge einem Wechsel im Sommer selbst zugestimmt haben. Die Reise des 29-jährigen könnte dabei in das Heimatland seiner Eltern, der Türkei, gehen. Dort bekundet Galatasaray Istanbul schon seit geraumer Zeit ein Interesse an den Diensten des Dortmunders. Wie „CNN Turkey“ berichtet, soll sich bereits eine Delegation von Verantwortlichen des türkischen Erstligisten in Dortmund befinden, um den Transfer unter Dach und Fach zu bringen. Dem Bericht nach soll Sahin in Istanbul einen Dreijahresvertrag erhalten.
