In den vergangenen Wochen und Tagen gab es immer wieder Gerüchte rund um Ante Rebic und einen möglichen Wechsel diesen Sommer. Vor allem der FC Bayern soll großes Interesse an dem 24-jährigen Offensivspieler haben. Englischen Medienberichten zu Folge hat nun jedoch auch Manchester United Rebic ins Visier genommen und sollen bereit sein bis zu 50 Millionen Euro zu bezahlen.
Für Eintracht Frankfurt hat Ante Rebic eine bärenstarke Saison 2017/18 hingelegt und auch bei der WM 2018 war Rebic als Stammspieler maßgeblich an der kroatischen Vize-Weltmeisterschaft beteiligt. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Gerüchte über die sportliche Zukunft von Rebic. Der 24 Jahre alte Stürmer steht zwar noch bis 2021 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, ein vorzeitiger Abschied diesen Sommer ist jedoch nicht ausgeschlossen, vorausgesetzt ein Team ist bereit die Schmerzgrenze der Hessen zu erfüllen.
Manchester United nimmt Ante Rebic ins Visier
Manchester United are interested in signing Croatia's Ante Rebić. The Eintracht Frankfurt winger would cost around £40m. (Source: Mundo Deportivo) pic.twitter.com/Js9lZD80l1
— ManchesterUnited F.C (@redddevils_21) 14. Juli 2018
Auch wenn Rebic erst seit dem 1. Juli 2018 offiziell einen 3-Jahresvertrag in Frankfurt besitzt, kann es durchaus sein, dass der Kroate in der kommenden Saison nicht mehr für die Adler spielt. Mit seine starken Leistungen bei der WM 2018 in Russland und der abgelaufenen Bundesliga Saison hat der bullige Flügelstürmer das Interesse mehrerer Top-Vereine auf sich gezogen. Vor allem auf der englischen Insel soll das Interesse an Rebic groß sein: Der FC Arsenal, der FC Liverpool, die Tottenham Hotspur und seit neusten auch Manchester United sollen alle über eine Rebic-Verpflichtung im Sommer nachdenken.
Bei den Red Devils treibt Trainer Jose Mourinho eine Transfer voran, der Portugiese soll demnach bereit sein bis zu 50 Millionen Euro Ablösesumme zu zahlen. Rebic hat laut transfermarkt.de aktuell einen Marktwert von 30 Millionen Euro. In diesem Bereich dürfte auch die Schmerzgrenze liegen, bei der die Verantwortlichen in Frankfurt schwach werden dürften. Die SGE selbst hat “schlappe” 2 Millionen Euro an den AC Florenz bezahlt um sich die Dienste von Rebic zu sichern.
Mit Blick auf seine Spielweise würde Rebic ideal in die englische Premier League passen. Der Stürmer spielt sehr körperbetont, ist zweikampfstark und robust. Gerüchten zu Folge würde Rebic jedoch gerne in der Bundesliga bleiben und bevorzugt einen Wechsel zum FC Bayern. Dies liegt allen voran an Niko Kovac, der als Rebic-Mentor gilt. Die beiden haben nicht nur in Frankfurt bereits zusammengearbeitet, sondern auch in der kroatischen U21-Nationalmannschaft und in der A-Nationalmannschaft. Berichten zu Folge sind die Münchner jedoch nicht bereit mehr als 25-30 Millionen Euro für Rebic zu bezahlen. Darüber hinaus soll es Gerüchten zu Folge eine Art Absprache zwischen Kovac und Frankfurt geben, wonach dieser in der ersten Saison bei den Münchnern keine Spieler von der Eintracht verpflichtet.
Bruno Hübner: Wir haben alles in der eigenen Hand
Für die Eintracht wäre ein Wechsel von Rebic im Sommer sportlich betrachtet ein herber Rückschlag. Laut Sportdirektor Bruno Hübner möchte man den Kroaten behalten, ein Verkauf sei jedoch nicht ausgeschlossen und hänge auch von Rebic selbst ab: “Wir wollen ihn halten, dazu gehören aber immer zwei. Zum Schluss brauchst du einen hochmotivierten Spieler, der alles abruft und nicht beleidigt ist, weil man ihm vielleicht den nächsten Schritt verbaut hat. Es gibt noch keine konkrete Anfrage, was aber gewollt ist von den Vereinen, die Interesse haben. Sie werden die WM abwarten. Da wird sicher noch was kommen. Aber wir haben es in eigener Hand. Rebic hat keine Ausstiegsklausel. Wir werden alles daran setzen, ihn zu halten. Aber wenn die Situation kommt, dass er sich woanders sieht nach der WM, werden wir schauen, dass wir das wirtschaftlich beste Ergebnis erzielen.”
Rebic wollte sich vor Beginn der WM 2018 nicht über seine Zukunft äußern und voll und ganz auf das Turnier konzentrieren. Er deutete jedoch an, dass er nach dem Turnier mit den Verantwortlichen sprechen wird und dann wird sich zeigen wie es weiter geht.