Das Tauziehen um Eintracht-Profi Ante Rebic geht in die heiße Phase. Medienberichten zu Folge verhandelt der FC Bayern bereits mit Rebic-Berater Fali Ramadani in München. Dieser hat Gerüchten zu Folge seinen Urlaub vorzeitig abgebrochen und befindet sich derzeit in der bayerischen Landeshauptstadt. Neben den Bayern gibt es vor allem aus der englischen Premier League weitere Interessenten für den kroatischen WM-Star. Die Tottenham Hotspur und Manchester United sollen ebenfalls im Rennen um Rebic sein.
Mit Ausnahme von Leon Goretzka hat der FC Bayern diesen Sommer keinen Neuzugang zu verbuchen. Darüber hinaus steht der Goretzka-Wechsel schon seit Anfang des Jahres fest, so dass man durchaus behaupten kann, dass sich die Münchner bisher dezent zurückgehalten haben auf dem Transfermarkt. Vor allem im Vergleich zu nationalen und internationalen Konkurrenz. Es könnte jedoch auch nur die “Ruhe vor dem Sturm” sein, denn seit Wochen werden zahlreiche Profis mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Allen voran Benjamin Pavard und Ante Rebic sollen in München ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Bei dem Frankfurter Rebic scheint es nun so langsam aber sicher Ernst zu werden.
Bekommt Niko Kovac seinen Wunschspieler Ante Rebic?
Viele Bayernfans werden sich sicherlich noch an die Thiago-Debatte im Sommer 2014 erinnern, als Pep Guardiola den Satz geprägt hat “Thiago oder nichts”. Der Spanier galt damals als absoluter Wunschspieler von Guardiola und am Ende sicherten sich die Münchner die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers. Knapp vier Jahre später könnte sich dieses Szenario wiederholen, nur diesmal ist es Niko Kovac, der die Bayern-Bosse dazu bewegen möchte seinen absoluten Wunschspieler Ante Rebic vom Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt loszueisen.
Schon seit Bekanntgabe der Kovac-Verpflichtung durch die Bayern halten sich die Gerüchte hartnäckig, dass Ante Rebic zum FC Bayern wechseln könnte. Kovac ist eine Art Mentor von Rebic und hat mit diesem bereits in der kroatischen Nationalmannschaft und später in Frankfurt zusammengearbeitet. Unter Kovac ist Rebic zu einem Leistungsträger bei den Hessen geworden und konnte auch bei der WM 2018 in Russland auf sich aufmerksam machen.
Wie der italienische Transferexperte Alfredo Pedullà berichtet, machen die Bayern nun Ernst in Sachen Rebic, demnach hat dessen Berater Fali Ramadani seinen Urlaub abgebrochen und befindet sich derzeit in München um mit Hoeneß & Co. zu verhandeln. Die Verantwortlichen in Frankfurt haben bereits vor der WM andeuten lassen, dass Rebic bei einem entsprechenden Angebot durchaus zum Verkauf steht. Die Schmerzgrenze der Eintracht liegt Gerüchten zu Folge zwischen 40-50 Millionen Euro. Eine Summe welche die Münchner zwar grundsätzlich bezahlen könnten, ob man diese jedoch auch für Rebic ausgeben wird ist fraglich.
Kurios ist zudem die Tatsache, dass die BILD Zeitung berichtet, dass die Bayern überhaupt kein Interesse an Rebic haben und mit dem Spieler weder direkt noch indirekt in Kontakt stehen. Grund hierfür ist unter anderem ein “Handshake Deal” zwischen Kovac und seinem Ex-Arbeitgeber Frankfurt der besagt, dass der Kroate in der ersten Saison in München keine Spieler von der Eintracht mitnehmen bzw. verpflichten wird.
Neben den Bayern soll es aber auch Interessenten aus ganz Europa für Rebic geben. Allen voran die beiden englischen Vereine Manchester United und den Tottenham Hotspur wird ein gewisses Interesse an dem bulligen Stürmer nachgesagt. Es wird spannend zu sehen ob Rebic diesen Sommer tatsächlich Frankfurt verlässt oder auch in der kommenden Saison im SGE-Trikot auf Torejagd geht.