Medien: Didavi kehrt zum VfB Stuttgart zurück, Ginczek verlässt die Schwaben in Richtung Wolfsburg

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Aktuellen Medienberichten zu Folge bahnt sich ein spektakuläres Tauschgeschäft in der Fußball Bundesliga an. Wie der kicker exklusiv berichtet haben sich der VfB Stuttgart und der VfL Wolfsburg auf einen Spielertausch zwischen Daniel Didavi und Daniel Ginczek verständigt. Für den 28-jährigen Didavi wäre dies eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Ginczek hingegen für den VfB nach vier Jahren in Richtung Wölfe verlassen. Eine offizielle Bestätigung des Deals steht noch aus, soll jedoch in den kommenden Tagen folgen.

Insgesamt 70 Bundesliga-Spiele (19 Tore, 7 Vorlagen) hat Daniel Didavi zwischen 2012 und 2016 für den VfB Stuttgart absolviert, bevor der offensive Mittelfeldspieler zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg wechselte. Nach nur zwei Jahren beiden Wölfen steht Didavi Medienberichten zu Folge nun kurz vor einem Comeback bei den Schwaben. Nach Informationen des kicker wird Didavi im Tausch für VfB-Stürmer Daniel Ginczek zu seinem Ausbildungs- und Jugendverein zurückkehren.

Didavi-Ginczek-Tausch, eine Win-Win-Situation für beide Vereine

Didavi wechselte im Sommer 2016, nach Auslaufen seines Vertrags in Stuttgart, ablösefrei zum VfL Wolfsburg. Dessen Vertrag bei den Niedersachsen läuft offiziell noch bis 2021, so lange wird der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler jedoch nicht mehr für den VfL spielen. Der 28-Jährige, der für Wolfsburg insgesamt 13 Tore und neun Vorlagen in 48 Ligaspielen gesammelt hat, soll laut dem kicker einen 3-Jahresvertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben haben. In der abgelaufenen Saison kam Didavi auf 15 Scorerpunkte und war damit der beste Offensivspieler seiner Mannschaft.

Im Gegenzug für Didavi erhält Wolfsburg jedoch nicht, wie üblich, eine Ablösesumme, der VfL hat sich viel mehr die Dienste von Stürmer Daniel Ginczek gesichert, der im 1:1-Tausch für Didavi zu den Wölfen wechselt. Dieser Tausch macht durchaus Sinn, denn mit Yunus Malli und Josip Brekalo hat Wolfsburg im offensiven Mittelfeld bereits zwei kreative Spieler. Im Sturm hingegen besteht nach dem Abschied von Mario Gomez und dem Ende der Leihgabe von Divock Origi durchaus Handlungsbedarf. Ginczek ist mit 27 Jahren ein erfahrener Bundesligaspieler und zudem ein echter Mittelstürmer, ein Typ den Trainer Bruno Labbadia noch aus gemeinsamen Stuttgarter Zeiten kennt und schätzt.  Nach dem Niederländer Wout Weghorst wird Ginczek der zweite Sturmzugang der Niedersachsen.

Eine offizielle Bestätigung der beiden Vereine steht noch aus, ist laut dem kicker jedoch nur eine Frage der Zeit. Wenn alles nach Plan läuft soll diese spätestens am kommenden Wochenende folgen.