Die aktuelle Situation rund um Max Meyer und dessen sportliche Zukunft beim FC Schalke 04 spitzt sich immer weiter zu. Nach dem es am vergangenen Wochenende zu einem öffentlichen “Schlagabtausch” zwischen Schalke-Manager Christian Heidel und Meyer-Berater Roger Wittmann kam, meldete sich der 22-jährige nun selbst zu Wort und bat um mehr Geduld. Meyer kĂĽndigte an, dass er sich bis Ende März entscheiden wird.
Drei Pflichtspielsiege in Folge und Platz 2 in der Liga müssten derzeit eigentlich für gute Stimmung beim FC Schalke 04 sorgen, doch ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Saison brodelt es bei den Knappen. Grund hierfür sind nicht die sportlichen Leistungen von S04, sondern die aktuelle Situation rund um Max Meyer. Der 22-jährige hat vergangene Woche ein zweites Vertragsangebot der Schalker abgelehnt und liebäugelt wohl mit einem Wechsel am Ende der Saison.
Nach dem 1:0-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin hat sich Meyer nun selbst zu Wort gemeldet und angekündigt, dass er noch ein wenig Zeit benötige um eine Entscheidung zu treffen.
Max Meyer: Bis zum 20. März gibt es eine Entscheidung
Als ablösefreier Spieler soll Max Meyer bei zahlreichen europäischen Top-Klubs ganz oben auf der Wunschliste stehen. Unter anderem Atletico Madrid, Juventus Turin und die Tottenham Hotspur werden mit dem deutschen Nationalspieler in Verbindung gebracht. Eine Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen so Meyer. Im Gespräch mit der Funke Mediengruppe äuĂźerte sich dieser wie folgt dazu: “Ich wollte mich bei meiner Entscheidung nicht unter Druck setzen lassen. Es gibt aktuell noch keinen neuen Stand, ich bitte da um Geduld.” Allzu lange werden die Schalke-Fans und Verantwortlichen jedoch nicht mehr warten mĂĽssen, denn in knapp zwei Wochen möchte Meyer seine Entscheidung bekannt geben: “Ich habe immer gesagt, dass es eine Entscheidung nach dem Winter geben wird. Ich behalte das Datum 20. März bei.” Medienberichten zu Folge liegt Meyer derzeit ein 4-Jahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 5 Millionen Euro vor.
Heidel und Wittmann liefern sich einen öffentlichen Schlagabstausch
Während Meyer sich eher bedeckt hält in der Ă–ffentlichkeit, haben sich dessen Berater Roger Wittmann und Schalke-Manager Christian Heidel am Samstag öffentlich attackiert. Wittmann äuĂźere sich im Interview bei Sky ĂĽber die aktuelle Lage rund um Meyer und betonte dabei, dass die Schalker-Verantwortlichen sich zu wenig bemĂĽhen wĂĽrden um Meyer von einem Verbleib auf Schalke zu ĂĽberzeugen: “Zwei E-Mails reichen nicht, um einen Schalker Jungen vom Verbleib zu ĂĽberzeugen.”
Heidel konnte und wollte diesen Kommentar von Wittmann nicht so stehen lassen und fand nach dem Berlin-Spiel deutliche Worte dafĂĽr: “Ich kenne Berater, die schreiben zwei E-Mails und wollen Millionen dafĂĽr. Ich werde das nicht kommentieren – ich kann es kaum glauben, dass er das sagt.”
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Heidel und Wittmann schon seit geraumer Zeit kein gutes Verhältnis haben. Es wird spannend zu sehen wie sich die Geschichte rund um Meyer in den kommenden Wochen weiter entwickelt und ob sich dieser am Ende tatsächlich für einen Weggang im Sommer entscheidet.