Das hätten wohl die Wenigsten gedacht: Matthias Sammer kehrt nach 14 Jahren Abstinenz zum BVB zurück und tritt dort eine Funktion als externer Berater an. Nach seinem Abschied als Sportdirektor beim FC Bayern München vor gut 2 Jahren ist es der erste vereinsinterne Posten für den ehemaligen Nationalverteidiger.
Matthias Sammer kehrt nach gut 14 Jahren zu jenem Verein zurück, mit dem er die größten Erfolge als Spieler und Trainer gefeiert hat – Borussia Dortmund. Der Meistertrainer von 2002 soll beim DFB-Pokalsieger von 2017 einen Posten als externer Berater antreten – aber nicht ins operative Geschäft eingreifen.
“Brauchen einen wie Matthias Sammer”
Nicht nur aufgrund der Berg und Talfahrt des BVB während der kompletten Saison bekräftigte BVB-Geschäftsführer gegenüber der Funke-Mediengruppe:
“Wir brauchen einen wie Matthias Sammer. seine Analyse-Fähigkeit, seine Leidenschaft, seine Identifikation, seinen klaren Blick von außen.”
Wie Watzke offen zugab, habe er sich schon seit “geraumer Zeit” mit der Personalie Matthias Sammer beschäftigt. Der ehemalige Verteidiger hat sich in gerade in dieser Saison als Experte beim Sportsender Eurosport mit seinen klaren Analysen zu den Live-Spielen hervorgetan. Genau diese Fähigkeit wolle man nun auch bei Borussia Dortmund wieder gewinnen. Hier sei Sammer genau der Richtige.
Kein Tagesgeschäft – aber frischer Wind
Wie die Vereinsführung bekannt gab, wird sich Matthias Sammer weitestgehend aus dem Tagesgschäft heraushalten. Seine Aufgabe soll zunächst darin liegen – genau wie bei seiner Tätigkeit als Experte – den BVB mit fachkundigen Analysten zu unterstüzen und einen “externen Blick” auf das Geschehen beim Pokalsieger zu haben. Zudem bringe Sammer “frischen Wind” in den Verein. Er ist dafür bekannt, dass er kein “Blat vor den Mund” nimmt und knallhart mahnende Worte an Spiler und Verantworltiche richtet, wenn etwas nicht so läuft, wie es sein soll.
Genau das bruache der BVB nach dieser Sasion. Für Watzke sei es auch kein Problem, dass der ehemalige Sportdirektor des FC Bayern zu seiner Zeit beim Rekordmeister regelmäßig die Rivalität zum BVB schürte. Unvergessen sind die Gesichtsentgleistungen von Ex-Trainer Jürgen Klopp und Sammer während des Deutschen Classico.