Markus Babbel spottet über Usain Bolt: “Reicht in 100 Jahren nicht”

Simon Schneider | am: 19.10.18
Bolt Fußball Babbel
Laut Markus Babbel hat Usain Bolt keine Chance, Profifußballer zu werden. (Foto: A.PAES / Shutterstock.com)

Der Ex-Bundesligaprofi Markus Babbel ist inzwischen Trainer beim australischen Erstligisten Western Sydney Wanderers. Kurz vor dem Saisonstart in “Down Under” äußerte sich der 46-Jährige jetzt zu der geplanten Fußballkarriere von Usain Bolt. Der ehemalige Sprintstar hatte zuletzt beim australischen Club Central Coast Mariners ein mehrwöchiges Probetraining absolviert und in einem Testspiel sogar zwei Tore erzielt. Babbels Einschätzung fällt trotzdem vernichtend aus.

Babbel – als Coach unter anderem bei Hertha BSC und der TSG Hoffenheim angestellt – sagte gegenüber der Schweizer Zeitung Blick: “Ich habe ihn spielen sehen. Bei aller Liebe, das reicht in 100 Jahren nicht. Als PR-Aktion ist das sicherlich sensationell. Unsere Liga erhält durch ihn viel Aufmerksamkeit. Aber ehrlich gesagt kann ich das nicht ernstnehmen.”

Bolt landet wohl nicht in Malta

Das sahen wohl auch die Central Coast Mariners so, die Bolt trotz des Doppelpacks im Testspiel keinen Vertrag anboten. Zu offensichtlich waren die Defizite des 32-jährigen Jamaikaners im Umgang mit dem Ball. Ungeachtet dessen soll Usain Bolt jetzt ein Angebot aus Malta vorliegen. Der FC Valletta würde Bolt gerne unter Vertrag abnehmen. Deren Geschäftsführer Ghasston Slimen hatte sogar ausdrücklich betont, dass es sich dabei “nicht um einen PR-Gag” handele.

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Das Management des Weltstars hat wohl schon dankend abgelehnt. “Wir bekommen regelmäßig solche Angebote von Klubs aus der gesamten Welt. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Angebot es nun in die Medien geschafft hat. Ich kann bestätigen, dass Usain die Möglichkeit in Malta aber nicht verfolgen möchte”, ließ sich Bolts Berater Ricky Simms zitieren.

Australische A-League mit deutschen Trainer und Spielern

Ob Bolt seine ehrgeizigen Fußball-Pläne weiterhin in Australien verfolgt, ist weiter ungewiss. Medien zu Folge soll es weitere Clubs geben, die ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung des mehrfachen Olympiasiegers haben. Interessant ist die australische A-League aber nicht nur für Bolt. Die Vereine haben mit vielen bekannten Spielern und Trainern aus Europa aufgerüstet, die Liga ist so spannend wie nie.

Neben Markus Babbel ist auch der ehemalige BVB-Profi und Trainer des 1. FC Kaiserslautern, Marco Kurz, in Australien aktiv – er trainiert Adelaide United mit den ehemaligen Bundesligaspielern Mirko Boland (Braunschweig) und Ken Ilsö (Düsseldorf). Beim aktuellen Meister Melbourne Victory stehen unter anderem der ehemalige Stuttgarter Georg Niedermeier, der schwedische Stürmer Ola Toivonen und der Japaner Keisuke Honda unter Vertrag. Im Team von Markus Babbel spielt ab dieser Saison Alexander Baumjohann, vormals eine große Hoffnung bei Hertha BSC und Bayern München.

Wetten auf die Australische A-League

Am kommenden Wochenende rollt der Ball in Australien, der erste Spieltag in der A-League steht an. Bei Betsson können Sie regelmäßig auf die Partien in der höchsten australischen Spielklasse setzen. Am Sonntag um 10 Uhr morgens deutscher Zeit trifft das Team von Markus Babbel – die Western Sydney Wanderers – auswärts auf Perth Glory FC. Die Mannschaft des deutschen Trainers ist dabei mit einer Betsson-Quote von 3,0 in der Außenseiter-Rolle.

 

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Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen