Im spannendsten Match am ersten Spieltag der Champions League-Saison 2018/19 trifft der FC Liverpool auf Paris-Saint-Germain. Das Topspiel ist gleichzeitig ein Duell der deutschen Trainer Thomas Tuchel und Jürgen Klopp. Letzterer geht mit seinen Reds als einer der Favoriten der Königsklasse ins Rennen. Der Ex-Dortmunder will sich auf das sportliche konzentrieren, zeigt aber großen Respekt vor PSG.
Fußballherzen schlagen höher, wenn sich am Dienstagabend (21:00 Uhr) in Anfield zwei der aktuell stärksten europäischen Vereinsmannschaften gegenüberstehen. Kult-Coach Klopp ist sich der schweren Aufgabe zum Auftakt durchaus bewußt: “Ich halte Paris St. Germain für außergewöhnlich stark. Muss man die wirklich direkt in der Gruppe treffen? Ich weiß nicht, ob das sein muss, aber so ist es jetzt nun mal”, so der 51-jährige vor der Begegnung.
Erinnerungen an einen “geilen Ritt”
Dabei kommen unweigerlich Erinnerungen an die letzte Saison hoch, in der man letztlich im Finale mit 1:3 gegen Real Madrid unterlegen war. Klopp denkt trotzdem gern zurück: “Das war ein geiler Ritt. Wir haben den Verein emotional nicht auf neue, aber auf lange nicht mehr erlebte Höhen gehoben. Das Zusammengehörigkeitsgefühl war extrem – und wir haben das alle gespürt.” Besonders die Hinspiele gegen ManCity und AS Rom, in denen die Reds mit sensationellem Power-Fußball begeisterten, haben sich ihm ins Gedächtnis gebrannt: “Es ist hier ja sogar ein Lied entstanden: ‘We've conquered all of Europe.' Das bleibt fürs Leben”, freut sich Klopp.
PSG und Liverpool bisher ungeschlagen
Beide Teams haben einen Bilderbuchstart in ihren jeweiligen Ligen hingelegt und alle bisherigen Spiele gewonnen. Während sich die Reds die Tabellenspitze mit Chelsea teilen, haben die Pariser in der Ligue 1 bereits fünf Punkte Vorsprung auf Lille, Marseille und Toulouse. Allerdings ist klar, dass die PSG-Stars um Neymar und Mbappé in der höchsten französischen Spielklasse nicht so sehr gefordert werden wie Salah, Shaqiri und Co. in der deutlich stärkeren Premier League.
Tuchel folgte Klopp in Mainz und Dortmund
Die Entwicklung der deutschen Ausnahmetrainer ist eine der wunderbaren Geschichten, die in dieser Form wohl nur der Fußball schreibt. Beide starteten in der Fußball-Provinz und stehen heute jeweils an der Spitze von europäischen Spitzen-Clubs. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass Tuchel schon mit Mainz 05 einen Verein trainierte, dessen Coach zuvor Jürgen Klopp hieß und bei Borussia Dortmund 2015 sogar dessen direkte Nachfolge antrat. Trotz der erfolgreichen Arbeit, die der 45-jährige beim BVB leistete (direkte Champions League-Qualifikation, Pokalsieg) trennte man sich wegen Differenzen mit dem Management frühzeitig von Tuchel.
Buchmacher sehen bessere Chancen für Liverpool
Setzt sich der Power-Fußball der Reds am Dienstagabend durch oder erhält die Klopp-Truppe zum Auftakt gleich den ersten Dämpfer, was glauben Sie? Die Wettanbieter sehen leichte Vorteile auf Seiten der Liverpooler, was sicherlich vor allem mit dem Heimvorteil begründet werden kann. Der skandinavische Top-Buchmacher Betsson hat anlässlich des Spitzenspiels eine tolle Aktion am Start, bei der Sie bei einem Wetteinsatz von genau 5 Euro die Mega-Quote von 10,0 für einen Liverpool-Sieg erhalten.
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