Die überraschende Nicht-Nominierung von Leroy Sané sorgt auch einen Tag nach der Bekanntgabe bei vielen Experten noch immer für Verwunderung. Jetzt hat der Nachwuchsspieler erstmals selbst Stellung bezogen und wagt auch direkt den Blick in die Zukunft.
Die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw, Nachwuchstalent Leroy Sané nicht mit zur Weltmeisterschaft nach Russland zu nehmen, sorgte für viel Verwunderung und löste so manch hitzige Diskussion aus. Viel wurde darüber spekuliert, was die tatsächlichen Gründe für die Ausbootung des Jungspundes sind, doch jetzt äußerte sich der 22-jährige erstmals selbst zu seiner Nicht-Nominierung: „Klar bin ich enttäuscht darüber, dass ich nicht bei der WM dabei bin. Ich muss diese Entscheidung aber akzeptieren […]“, so der Offensivspieler.
Leroy Sané wünscht dem DFB-Team den Titel
Sané blickte in seinem Instagram-Post aber auch direkt in die Zukunft und schickte eine Kampfansage voraus. Er „werde alles dafür tun, noch stärker zurückzukommen“, so Sané, der bei Manchester City unter Vertrag steht und gerade erst zum besten Nachwuchsspieler in der englischen Premier League gewählt worden ist. Außerdem wollte es sich Sané dabei auch nicht nehmen lassen, sich bei „allen für die aufmunternden Nachrichten gestern und heute“ zu bedanken. „Dem DFB-Team wünsche ich natürlich trotzdem viel Erfolg in Russland. Holt euch den Titel!“, schreibt der junge Wirbelwind weiter.
Neben Leroy Sané müssen auch Bernd Leno, Jonathan Tah und Nils Petersen vorzeitig ihre Sachen packen und die Heimreise antreten. Die Entscheidungen sorgten in vielerlei Hinsicht und nicht nur im Fall Sané für Verwunderung, lässt Löw mit Leno doch einen erfahrenen Keeper mit Spielpraxis zuhause und entscheidet sich stattdessen dafür, zwei Torhüter mitzunehmen, die in der abgelaufenen Spielzeit nur auf wenige Einsatzminuten gekommen waren.
